Samstag, Dezember 30, 2006

Ein Jahr geht zu Ende

Für uns war es ein interessantes Jahr, ein schönes Jahr, ein Jahr, welches wahrscheinlich unser ganzes Leben verändert hat. Nicht daß ich wirklich wüßte, was da auf uns zu kommt, aber ich ahne, daß es sehr unterhaltsam werden wird.

Nachdem der erste Monat mit Citlali etwas seltsam, ja fast langweilig auf mich wirkte - ihr Tagesablauf bestand aus Essen, Schlafen und Windeln füllen - wird es jetzt endlich interessant. Sie greift jetzt nach allem, was sich innerhalb ihrer Reichweite befindet und prüft es anschließend auf Geschmack und Eßbarkeit, sprich sie steckt es sich in den Mund.

Gestern abend saßen wir zum Beispiel auf dem Sofa, Citlali war gerade damit beschäftigt, sich ihre Decke in den Mund zu stecken, als sich die weiße Katze zu uns aufs Sofa gesellte. Ich nahm Citlalis Hand und führte sie zur Katze, damit sie sie ein bischen streicheln oder zumindest lernen soll, wie sich das Pelztier anfühlt. Sobald Citlali aber das Fell in ihrer Hand fühlte, griff sie fest zu und versuchte im gleichen Moment, sich die Katze in den Mund zu stecken. Das wirkt etwas komisch, da das Kind kaum größer ist, als die Katze und die in dem Moment auch gar nicht so recht wußte, wie ihr geschieht und entsprechend doof aus der Wäsche kuckte.

Was ein Glück, das die weiße Katze recht geduldig ist und solche Scherze ohne Gegenwehr über sich ergehen läßt.

Wie gesagt, da kommt noch so einiges auf uns zu, wir sind gespannt und werden in Zukunft auch etwas mehr über das Strampeltier berichten.

Jetzt wünschen wir Euch erstmal einen schönen Jahreswechsel und daß das nächste Jahr (noch) besser werde, als das Vergangene.

Mittwoch, Dezember 27, 2006

Sachen gibt's

Es gibt tatsächlich eine Patronin der Auswanderer: Franziska Xaviera Cabrini.

Weihnachten

Sven schreibt über die mexikanische Weihnacht, sie sei überhaupt nicht besinnlich. Und ich dachte schon, das ginge nur mir so. Ich hatte auch bei unserer dritten Weihnacht hier Probleme, einen Unterschied zu anderen Partys festzustellen. Klar, irgendwo stand in einer Ecke ein unbeachteter Weihnachtsbaum und irgendwer hatte auch eine rote Mütze auf, aber vom Ablauf her hätte das genauso gut eine Geburtstags- oder Halloween-Party sein können.

Wahrscheinlich ist es wie mit den Jahreszeiten. Da habe ich auch immer Probleme, auf die Schnelle zu sagen, ob wir gerade Herbst oder Frühling haben, das unterscheidet sich hier eben weniger durch das Wetter und das Laub der Bäume, sondern eher dadurch, ob es gerade Mangos gibt, oder nicht (im Moment gibt es keine).

Mir ist Weihnachten mittlerweile ja ziemlich egal, aber als Kind fand ich Weihnachten einfach toll, nicht nur wegen der Geschenke, sondern dem ganzen drumherum, Adventskalender, Weihnachtslieder und Plätzchen, alles Dinge, die hier unbekannt sind. Vielleicht lerne ich ja mit Citlali, Weihnachten von den anderen Festen zu unterscheiden.

Dienstag, Dezember 26, 2006

Nie wieder Fuji

Weihnachtsbilder gibt es leider keine, da meine tolle Kamera sich mal wieder weigert, ihre Karte (auf der die Fotos sind) zu lesen. Damit wäre die Entscheidung, was ich mit dem Weihnachtsgeld mache, gefallen.

Für diejenigen, die die Geschichte noch nicht kennen, gibt es hier die verschiedenen Aussetzer des Mistdings.

25 Minuten

Gerade mal 25 Minuten für 25km. Und das bei absolut entspannter Fahrweise, kein Gehupe, keine Stinkefinger, kein "pinche pendejo!".

Die Stadt könnte so schön sein, wenn da nicht all die Leute wären...

Donnerstag, Dezember 21, 2006

Ho-Ho-Ho

Es ist mal wieder so weit. Wenn der Wallmart einen Teil seiner Tiefgarage zum Spielzeugladen umbaut, abends noch mehr Autos auf den Straßen unterwegs sind als sonst und die besonders emotional veranlagten Kollegen ihren Arbeitsplatz adventlich schmücken, dann kann Weihnachten nicht mehr weit sein.



Und auch wir wünschen unserer treuen Leserschaft ein paar ruhige und besinnliche Tage (den Mexikanern unter Euch natürlich eher eine tolle Party) und alles Gute für das kommende Jahr.

Mittwoch, Dezember 20, 2006

Lieber Herr Kollege

Wenn es frühmorgens an der Bürotür klingelt, dann könnte man nach fünf Minuten doch vielleicht mal nachsehen, weshalb die Putzfrau (die hat nämlich den Schlüssel) nicht öffnet. Wenn man sich nach zehn Minuten (weil der nervige Typ vor der Tür den Finger schon gar nicht von der Klingel nimmt) dann doch mal seinen faulen Arsch aus dem Drehsessel bekommt, dann wirkt es besser, wenn man irgendwas von "Viel Arbeit, keine Zeit, verdammt, wo ist die Putzfrau" murmelt, das wirkt glaubwürdiger, als Dein zufälliges an der Tür Vorbeikommen und ganz überraschtes "Oh, da steht ja einer draussen, da muss ich doch gleich mal nach der Putzfrau suchen".

Dienstag, Dezember 19, 2006

IT-Spezialisten wandern ab

Gerade im business blog gefunden: Laut einer Studie von GULP (eine Projektbörse für Freiberufler im IT-Bereich, bei denen ich damals auch registriert war), spielen 73% ihrer Mitglieder mit dem Gedanken auzuwandern bzw. haben bereits konkrete Pläne.

IT-Selbstständige müssen jobbedingt flexibel sein, viele sind das Arbeiten rund um den Globus gewohnt und finden sich auf fremden Territorium zurecht.

Stimmt, wenn man es gewohnt ist, alle drei bis sechs Monate für eine andere Firma zu arbeiten, ist der Jobwechsel das geringste Problem. Und man kommt auch nicht wirklich dazu, irgendwo zu verwurzeln, wenn man ständig aus dem Koffer lebt.

Zur Studie.

Montag, Dezember 18, 2006

Hotline

Es gibt hier Prepaid-Internet, man kauft sich also eine Karte, rubbelt den Geheimcode frei und mittels diesem kann man sich dann seinen Internetzugang aufladen. Oder, noch einfacher, man kauft sich die Geheimnummer am Geldautomaten. Dumm nur, wenn der plötzlich Buchstaben in der Geheimzahl unterbringt, die Eingabemaske aber nur Ziffern zulässt.

Also rief ich die Hotline an, erklärte mein Problem und wurde scheinbar auch verstanden, zumindest erklärte mir die Dame, daß das Problem bekannt und lösbar sei, wenn ich Ihr meinen Benutzernamen gebe und die Geheimzahl, kann sie mir das auf mein Konto buchen:

  • Wie ist ihr Benutzername?
  • andreas.bohn
  • Wie?
  • andreas.bohn
  • do you speak English?
  • Nein, aber wir können uns gerne auf Deutsch unterhalten.
  • Nein, das kann ich nicht.
  • Ist mein Spanisch unverständlich?
  • Wie war Ihr Benutzernamen? Andrew??? Können Sie das bitte Buchstabieren?


Was ein Glück, daß ich nicht purzelbärchen als Benutzernamen genommen habe.

Bloggertreffen: Nachlese

Schön war's. Es sind tatsächlch alle gekommen, die sich angemeldet hatten, teilweise in Begleitung und es wurde ein netter Abend. Leider kam ich nicht dazu, mich mit allen so ausführlich zu unterhalten, wie ich as gerne getan hätte, aber es war toll, die Leute und auch ihre interesanten Geschichten kennenzulernen.

Zum Fotografieren bin ich auch diesmal nicht gekommen, mal abwarten, ob Hollitos Bilder was geworden sind.

Die Enttarnung der gereichten Spirituosen als billiger Fusel nur durchschnittliche Qualität hat mich etwas überrascht. Da hatte ich die Erwartungen, denen einzig der Birnenschnaps aus dem Schwarzwald gerecht werden konnte, wohl unterschätzt.

Die letzten Gäste wurden gegen halb drei Uhr morgens von ihren Gattinnen nach Hause gebeten (ja, die Celulares sind schon eine Seuche), sonst hätten wir wahrscheinlich bis zum Frühstück weitergemacht.

Freitag, Dezember 15, 2006

Weihnachtsgeld

Teil meines Arbeitsvertrages bei ISOSA war eine private Krankenversicherung für mich und die Option, eine solche zu einem günstigeren Preis auch für direkte Familienangehörige abschliessen zu können. Allerdings verzögerte sich diese Option immer wieder, so daß Evelyn erst ab Januar 2006 in den Genuß dieser Versicherung kam. Zu dem Zeitpunkt war sie aber schon schwanger und die Versicherung (GNP) hat ausdrücklich eine Wartezeit von 10 Monaten in ihren Verträgen, bevor sie irgendwelche Kosten, die mit einer Schwangerschaft zusammenhängen, bezahlen.

Irgendwann kam dann mal jemand bei ISOSA auf die tolle Idee, die Versicherung zu wechseln, so daß wir ab Juli bei MetLife versichert waren. Bei denen konnte ich interessanterweise keine Wartezeit bei Schwangerschaften in der Police finden. Mit der Auflösung der ISOSA wurde allerdings auch der Vertrag bei MetLife gekündigt, wir versuchten, privat einen Vertrag abzuschliessen, der kostet allerdings das Doppelte, ist mindestens ein Jahr gültig und setzt, ganz im Gegenteil zu den Firmenveträgen, eine Gesundheitsprüfung voraus. Da mein neuer Arbeitgeber demnächst (wann immer das auch sein mag) auch diese Firmenverträge anbieten wird, haben wir beschlossen zu warten, in der Hoffnung, in der Zeit nicht auf das staatliche System zurückgreifen zu müssen.

Soweit die Vorgeschichte.

Die Geburt von Citlali fand ja in einer Privatklinik statt, wir haben erstmal alles privat bezahlt und letzte Woche endlich die Belege bei MetLife zur Erstattung eingereicht. Deren Begeisterung hielt sich natürlich in Grenzen, Evelyn war genau drei Monate lang bei denen versichert und wollte jetzt knappe 18.000 Peso ersetz haben. Nachdem uns der Sachbearbeiter erstmal wenig Hoffnung gemacht hat, es gibt da angeblich Obergrenzen für Erstattungen bei so kurzer Versicherungszeit, haben wir gestern einen Scheck erhalten - über die komplette Summe.

Das nenne ich mal eine angenehme Überraschung, so kurz vor Weihnachten.

Dienstag, Dezember 12, 2006

Das Grundstück

Nachdem wir also zweimal das gleiche Haus besichtigt hatten, machten wir uns auf den Weg zu einem Grundstück.

Die Beschreibung hörte sich sehr vielversprechend an, großes Grundstück (fast 200qm) am Rande einer neuen Siedlung, in der Nähe von Santa Fe und das Ganze zu einem vernünftigen Preis. Einen klitzekleinen Nachteil hat das Grundstück, es liegt in einer Sackgasse und die ist noch nicht bis zum Grundstück hin asphaltiert. Naja, dachte ich mir, schön, daß wir den Tracker haben.

Wir fuhren also in die angegebene Straße, die liegt wirklich sehr nahe an Santa Fe, sieht sehr ruhig und sauber aus, hört allerdings auch am letzten Haus (und somit etwa 300m vor dem fraglichen Grundstück) auf. Dort liegt auf der Straße etwas Bauschutt, über den wir mit dem Tracker vielleicht noch gekommen wären, dahinter folgtallerdings ein recht steiler Hang, der mit Bäumen bewachsen ist.

Hier sieht man das ganze recht gut, wenn man von links über die Brücke kommt, den Kreis durchfährt und dann die erste Links abbiegt, ist man in der ominösen Sackgasse. Man sieht sehr gut die Bäume, die die Straße versperren.

Es geht um das folgende Grundstück:



Stellt sich natürlich die Frage, ob und wenn ja bis wann und auf wessen Kosten die Straße fertiggestellt wird. Und wie es mit Wasser und Kanalisation aussieht. Angeblich ist das alles kein Problem, aber so richtig was zeigen konnte uns die Dame leider auch nicht. Und da das ganze recht abschüssig ist, wäre es natürlich interessant zu wissen, wie die Bodenbeschaffenheit ist, wenn es regnet und uns die Hütte ins Tal rutscht hätte ich da so meine Probleme mit.

Einerseits bietet das Stück Land die Chance, uns ein hübsches Häuschen nach unserem Geschmack in einer wirklich tollen Lage zu bauen, aber es sind auch noch sehr viele Risiken dabei. Mal sehen, ob Evelyn da noch ein paar Informationen zu auftreiben kann.

Montag, Dezember 11, 2006

Aus der Mottenkiste (II)

Mein erster längerer Aufenthalt hier in Mexico fand anläßlich eines Praktikums bei Bosch in Toluca statt. Ich wohnte zusammen mit einem anderen Praktikanten in einem von der Firma gemieteten Haus. Der andere Praktikant, nennen wir ihn Peter, erzählte mir gleich am ersten Tag von seinen Ambitionen, die spanische Sprache in den kommenden sechs Monaten so gut wie irgend möglich zu erlernen, nein, viel mehr zu verinnerlichen. Und, so seine Überzeugung, jedes auf Deutsch gesprochene, gehörte, ja selbst gedachte Wort würde ihn in seinen Bemühungen unheimlich zurückwerfen.

Aus diesem Grunde würde er von nun an nur noch Spanisch mit mir reden und Ansprachen meinerseits ignorieren, wenn diese nicht auch auf Spanisch stattfinden würden. Ich versuchte ihm zu erklären, daß er von mir nicht viel Spanisch lernen könne und daß ich doch eine gewisse Gefahr sehe, daß wir unsere eigene, vielleicht sehr kreative und durchaus interessante, aber eben sehr fehlerbehaftete Variante der spanischen Sprache entwickeln würden, was ihn nicht im geringsten interessierte.

Nun, es hat sich keine echte Beziehung zwischen uns beiden entwickelt.

Hausbesichtigung

Am Samstag haben wir uns mal wieder auf die Suche nach einer neuen Bleibe gemacht. Evelyn hatte drei Termine ausgemacht, wir wollten zwei Häuser und ein Grundstück besichtigen.

Da die Makler nur ungern Adressen herausrücken (man könnte ja sonst direkt mit dem Hausbesitzer Kontakt aufnehmen und so den armen Makler um seine Provision bringen) und die Anfahrt mitunter recht verzwickt ist, haben wir jeweils Treffpunkte ausgemacht.

Zuerst trafen wir uns unweit meines Arbeitsplatzes und fuhren zum ersten Haus. Auf einem abgegrenzten Grundstück hat eine Firma sechs Häuser gebaut und versucht diese jetzt zu verkaufen. Die Häuser sind sehr gut entworfen, sehr hell und unterscheiden sich ein Wenig in Größe und Raumaufteilung, es ist also keine dieser Lego-Haus-Siedlungen. Zum Haus gehört ein kleiner Mini-Garten, zwei Stellplätze in der Tiefgarage und die Nutzung des Gemeinschafts-Rasens. Insgesamt eine tolle Sache, leider ist das Ding nicht gerade billig, obwohl es schon weit außerhalb der eigentlichen Stadt liegt (nicht, daß man auf dem Weg dorthin die Stadt wirklich verlassen würde, man erkennt die Stadt- und Dorfgrenzen nur, wenn diese zufällig durch ein Schild markiert sind).

Der zweite Treffpunkt war eine Tankstelle an der Autobahn nach Toluca, wir fuhren also wieder einer Maklerin hinterher und diese führte uns zum gleichen Haus. Unterwegs kam Evelyn schon der Verdacht, daß das jetzt gleich peinlich werden könnte, da wir aber über einen anderen Weg fuhren, war ich ziemlich sicher, daß es noch mehr neue Häuser in der Gegend geben müsste. Die Maklerin fand das gar nicht so schlimm, sie wußte auch viel mehr über das Haus als die Erste und bot uns ausserdem einen günstigeren Preis an.

Wir haben das Haus mal in die engere Wahl genommen, mal sehen, was die Banken sagen.

Freitag, Dezember 08, 2006

Großes Aua

Am Mittwoch hatte ich nach dem Aufstehen ein leichtes Ziehen im Kreuz. Naja, dachte ich mir, kann vorkommen, wenn man den ganzen Tag nur vor dem Rechner sitzt. Leider wurde das über den Tag nicht besser und als ich nach dem fetten Feierabendverkehr (zwei Stunden im Auto) endlich zu Hause war, hatte ich das Gefühl, man hätte mich mit der Schaufel verhauen. Evelyn hat mir dann so 'ne wärmende Salbe draufgeschmiert, das verschaffte erstmal Linderung.

Gestern morgen war es dann besser, aber immer noch weit entfernt von gut und bis zum Abend war es dann so schlimm, daß ich auf dem nach Hause Weg nach jedem Tope hätte heulen können. Also bin ich gleich zum Doc, der diagnostizierte einen blockierten Muskel und verschrieb mir Tabletten und Wärme.

Und so sitze ich hier mit einer Wärmflasche im Kreuz an meinem Schreibtisch und komme mir irgendwie ziemlich alt vor. Da bin ich ja mal gespannt, wie lange die Wechseljahre Midlife-Crisis noch auf sich warten läßt.

Dienstag, Dezember 05, 2006

root Peter evening

Bin gerade darüber gestolpert, daß irgendwer sich mehr oder weniger regelmäßig mein Blog von Google auf englich übersetzen läßt. Klasse, was dabei rauskommt!

[Nachtrag]

Das mit dem Link tut nicht, die werten scheinbar den Referrer aus. Schade eigentlich. Also entweder folgenden Link in die Adresszeile des Browsers kopieren oder hier einen Auszug lesen:

http://64.233.179.104/translate_c?hl=en&u=http://auswanderer.blogspot.com/2006/12/bloggertreffen.html&prev=/search%3Fq%3DDie%2BAus

Eastwestputrefies to Mexico and the "new generation Bedingsen" comes shortly is also still pending there, actively I now simply times a Bloggertreffen on. Clearly, it is packed, fir trees decorated Decembers, there wants gifts and eggs paints Truthähne to be filled, perhaps but we find nevertheless a date for one root Peter evening with us in the garden. Suggestions in the comments or as Mail to me!

Montag, Dezember 04, 2006

Bloggertreffen?

Demnächst kommt ja der Ostwestfale nach Mexico und da das "Nachwuchs-Bedingsen" auch noch aussteht, rege ich jetzt einfach mal ein Bloggertreffen an. Klar, es ist Dezember, da wollen Geschenke verpackt, Tannenbäume geschmückt und Eier bemalt Truthähne gefüllt werden, aber vielleicht finden wir doch einen Termin für einen Wurzelpeterabend bei uns im Garten. Vorschläge in den Kommentaren oder als Mail an mich!

Suchbegriffe

Es ist mal wieder Zeit für Spaß mit Google:

was ist curp? Clave Única de Registro de Población (Kuckst Du da!)
curp deutsch Übersetzung Eindeutiger Schlüssel des Bevölkerungsregisters (oder so).
verkaufe haus mit pool und kino Kino im Haus? Cool!
in südfrankreich am strand gebissen worden Von wem?
geld im garten vergraben Ich stell' Dir meinen Garten zur Verfügung!
behörde für auswanderungen Das gibt es nicht wirklich, oder?
wo bekomme ich kostenlos pornos? Im Internet
kostenlose mexikanische pornos Im mexikanischen Internet
manger ponos kostenlos one anmelden Was Du wolle?

bedingsen Google findet dieses Wort etwa 234mal und zuerst bei mir. Danke, Cabronsito!

Was die Folgenden wohl suchten?
mit dem gürtel verhauen
gummihandschuhe frauen
keine navi karten mexico
hast du 5minuten zeit trete
wie man illegal auswandern
meine probleme mit meinen nachbarn
gehalt diplomatischen dienst
auswanderung heute illegal
lkw mit zähne ziehen
tante claras waschsalon
zahnziehen kosten keine versicherung

Google als Orakel:
wie lange dauert beim auswandern rentenbeiträge auszahlen lassen
wo werde ich meine gebrauchten möbel los
kann ich alten urlaub beim arbeitgeberwechsel mitnehmen?

Und die haben hier bestimmt nicht das gefunden, was sie suchten:
auswanderer die zurückkehren
behindertenparkplätze holland
autoscheibe kaputt. haftpflicht ?
bilder airbus a340 innenausstattung

Freitag, Dezember 01, 2006

Cara de Niño

Cara de NiñoZur Zeit erleben wir eine regelrechte Invasion dieser komischen Tiere. Ich finde die Dinger sehr interessant, die sind so etwa drei bis fünf Zentimeter lang, sehen irgendwie verstrahlt aus und wirken etwas hilflos, wenn sie bei uns über den Fliesenboden kriechen. Im Gras sind sie wesentlich flinker. Und sie halten einer Katzen-Attacke eine gewisse Zeit stand, das vorletzte Exemplar habe ich erst bemerkt, als mir auffiel, daß die Katzen in ungewohnter Eintracht vor dem Wohnzimmerschrank lauerten, das tun sie nur, wenn sie irgendwas jagen.

Evelyn findet die Tiere übrigens absolut ekelhaft, glücklicherweise zu ekelhaft, um ihnen etwas anzutun.

Meine erste Begegnung mit einem lebenden Exemplar fand vor etwa 6 Wochen statt, ich schlief schon, als Evelyn plötzlich zu Kreischen anfing "Eine Kakerlake, mach sie platt!". Ich machte das Licht an, wunderte mich, daß die Kakerlake nicht die Flucht ergriff und stand drauf. Verdammt hart, das Ding.

Am nächsten Tag hab' ich mich dann mal schlau gemacht, was ich da eigentlich geplättet habe, Evelyns Familie besteht darauf, daß das Tier vom Geruch der Muttermilch angelockt wird und furchtbar giftig ist, Ersteres halte ich für unwahrscheinlich, letzteres ist schlicht Blödsinn. Die nächsten drei habe ich deshalb in eine Schachtel gescheucht und sie eine Straße weiter in einem kleinen Park wieder ausgesetzt.

Wenn ich jetzt noch wüßte, weshalb die Tierchen regelmäßig bei uns vorbeischauen. Außerdem tun sie das bevorzugt nach Einbruch der Dämmerung, da muß ich mich für die Umsiedlungsaktion dann meist extra wieder anziehen.