Mittwoch, November 17, 2004

Endlich!!!!

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Gestern haben sich hier die Ereignisse überschlagen. Eigentlich wollte ich was über den Sonntag schreiben, aber das muß jetzt warten. Ich werde das bei Gelegenheit nachholen.

Wir sind mal wieder zur Migracion, irgendwie zwischen froher Erwartung und der bösen Vorahnung einer weiteren Pleite. Und siehe da, mein Visum lag bereit, ich mußte nur noch den Empfang quittieren und die Abdrücke meiner Daumen dalassen und das war's.

Also haben wir gleich wegen der CURP gefragt, die gibt's auf der Migracion nur für Studenten und ich-weiß-nicht-mehr-wen, aber halt nicht für mich. Aber sie haben mir erklärt, wo das "Registro nacional de población" ist. Wir also da hin und dummerweise sind die vor zwei Wochen umgezogen. Evelyn wurde mittlerweile die Zeit knapp, sie mußte zur Arbeit, deshalb hat sie mir erklärt, wie ich zu dieser neuen Adresse komme und mir viel Glück gewunschen. Die neue Adresse habe ich nach einer Reise quer durch die Stadt problemlos gefunden, und habe dort, oh Wunder, nach einer halben Stunde Schlange stehen tatsächlich eine CURP bekommen. Na gut, ich mußte der Dame erklären, warum ich nur einen Nachnamen habe, die Kinder hier bekommen den Nachnamen von Papa und Mama (also zwei) verpaßt. Und irgendwie fand sie daß doch sehr macho-artig, den Namen der Mutter einfach wegzulassen. Auf die Schnelle fiel mir da gar kein Gegenargument ein, irgendwie ist es schon schwierig, etwas zu erklären, was einem doch selbstverständlich erscheint. Ich hab' ihr zwar angeboten, ihr den (Mädchen-)Namen meiner Mutter zu verraten, aber sie muß die CURP mit meinem Namen, so wie er in meinem Visum steht (Hab' ich schon erwähnt, daß ich ein Visum habe?) erzeugen. Also beginnt meine CURP jetzt halt mir BOXA, statt mit BODA, aber hauptsache ist, ich hab' eine CURP! Ich find's übrigens ziemlich macho-artig, daß die CURP mit 2 Buchstaben des Namens des Vaters beginnt, dann aber nur den ersten Buchstaben aus dem Namen der Mutter benutzt. ;-)

Also bin ich total glücklich nach Hause gehüpft und dann kam der Oberhammer: Anruf beim Personalscheff. Mir fehlen zwar noch die Übersetzungen der Empfehlungsschreiben (da hat der Übersetzer mich ein bischen hängen lassen), aber sonst habe ich alle Papiere zusammen. OK, sagt er, bring was Du hast, wenn Du bis halb 6 hier bist, prüfen wir das und wenn das alles paßt, kannst Du morgen anfangen. Da brach dann doch mal kurzzeitig Panik aus. Papiere zusammensuchen, umziehen, Krawatte umbinden und nichts wie weg. Mittlerweile war es kurz nach 4 und mit der Metro dauert der Spaß mindestens eineinhalb Stunden. Also den Stadtplan eingepackt, den Monster-Dodge gestartet und gehofft, daß der Verkehr sich in Grenzen hält. Und siehe da, es war wirklich mein Glückstag, kurz nach 5 war ich da und ich hatte mich auch nur einmal kurz verfahren. Und ich mußte meine Meinung über den Personalscheff ändern, nach dem Theater mit der CURP hatte ich ihn für einen Erbsenzähler gehalten, aber gestern hat er einige Dokumente als Fax akzeptiert und auch die Übersetzungen darf ich nachreichen. Und deshalb hatte ich heute meinen ersten Arbeitstag! Es läuft zwar noch ein bischen chaotisch, weil keiner damit gerechnet hatte, daß das jetzt so schnell über die Bühne geht, aber ich darf endlich arbeiten und wir können uns auf einen längeren Aufenthalt hier einrichten. Ist das toll!!!

1| ariva


Von: Stefan Pudig · 17.11.2004 um 14:56:04 Uhr

An was für Projekten schafft man den in Mexiko ?
An Easy Burittos vielleicht?


2| Nix ist mit easy!


Von: Andreas Bohn · 21.11.2004 um 18:30:40 Uhr

Hi Stefan, alte Hütte!

Im Moment ist noch Einarbeiten angesagt, ein konkretes Projekt habe ich noch nicht, aber mein Job dreht sich wohl darum, zwei Dutzend VB-Programmierern Java beizubringen. Ich denke, ich werde im Laufe der Woche mal was Konkreteres dazu schreiben.

Melde Dich doch mal via andreas_bohn(Klammeraffe)lavache.com und erzähl, was Du jetzt so machst. Oder bist Du noch bei "easy"?

Gruß

Andreas



Donnerstag, November 11, 2004

Warum das Ganze?

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Eigentlich wollte ich nur eine kurze Antwort zu Tobis Kommentar schreiben, aber wenn ich's mir genau überlege, verdient das Thema einen eigenen Artikel.

Klar, der Ärger mit den dämlichen Behörden und die fehlende Flexibilität der Personalabteilung gehen mir tierisch auf den Keks. Außerdem ist es schon sehr frustrierend, wenn man sieht, wie der Kontostand langsam aber stetig sinkt, ohne daß man tatsächlich eine Art von Gegenleistung dafür erhält. Klar hatte ich damit gerechnet, hier 3-6 Monate einen Job zu suchen, für den Fall hatten wir die Kohle ja gespart. Aber als ich nach 4 Wochen den Job in der Tasche hatte, fingen wir schon mal an, in Gedanken eine Wohnung einzurichten. Und drei Monate später ist die Kohle halt auch futsch, ohne irgendein Stück Möbel gekauft zu haben. Und das süße Nichtstun hängt einem irgendwann auch zum Halse heraus, zumindest, wenn man in dieser Riesen-Stadt festhängt. Wenn es hier um die Ecke ein Meer oder wenigstens einen See hätte, wäre das vielleicht anders.

Bleibt also die Frage, warum tut der sich das an? Nun ja, erstens ist in Deutschland auch nicht alles so toll, wie es sein könnte. Klar, nachdem wir verheiratet waren, hat Evelyn am nächsten Tag sofort Visum und Arbeitserlaubnis bekommen. Aber erstens wollten wir (noch) nicht heiraten, sondern einfach nur zusammen leben, wie das deutsch-deutsche Paare halt auch dürfen. Und der Papierkram für die Heirat war auch nicht ohne, das Ganze ging zwar sehr zügig und stets korrekt über die Bühne, aber bis wir alle Papiere beglaubigt und übersetzt hatten, waren wir eine Stange Geld los. Zum Beispiel war der Name meiner Schwiegermutter auf zwei Dokumenten unterschiedlich angegeben. War nicht wirklich ein Problem, Evelyn hat im Beisein des Beamten eine Eidesstattliche Versicherung abgegeben, daß es sich beide Male um Ihre Mutter handelt und fertig. Aber auf dieser Eidesstattlichen Versicherung hat der Beamte als Zeuge Unterschrieben und seinen Stempel draufgeklatscht, diese Amtshandlung hat uns irgendwas um die 60 Mark an Gebühren gekostet. Dafür konnte ich zu der Zeit einen Monat lang in der Mensa essen.

Außerdem hatte ich auch in Deutschland schon mal das "Vergnügen", arbeitslos zu sein, nachdem meinen Arbeitgeber der plötzliche dotCom-Tod ereilte. Die Besuche auf dem Arbeitsamt waren auch nicht wirklich sehr erbaulich. Zwar lief auch hier immer alles korrekt ab, ich kann keinem einen echten Vorwurf machen, wie da hier der Fall ist, aber irgendwie konnte ich meinem persönlichen Berater (oder wie der sich auch immer nannte) den Unterschied zwischen einem Softwareentwickler und einem Systemadministrator nicht wirklich erklären. Es hat schließlich beides mit Computern zu tun.
Und wenn ich die bedenke, wieviele Bewerbungen ich in Deutschland geschrieben habe, bevor ich mich schließlich Selbständig gemacht habe, weil alle nur befristete Projekte anboten, aber niemanden fest anstellen wollten, da war es hier lächerlich einfach, einen Job zu finden. Von der Steuererklärung mal ganz abgesehen. Hier hat man mir beim Vorstellungsgespräch gleich gesagt, wieviel ich netto verdiene. Nix mit unterschiedlichen Steuerklassen, Pendlerpauschale oder sonstigen Verrenkungen. Das läuft hier einfach nach dem Schema "Brutto minus x Prozent" und ferig.

Und es gibt hier noch eine paar Kleinigkeiten, die mir persönlich einfach gefallen:
Das Wetter! Im Moment haben wir irgendwas um die 20 Grad, nachts sinkt das Ganze auf ca 10 Grad und die reden hier alle von einem vorzeitigen Kälteeinbruch. Ich find's angenehm!
Die Einkaufsmöglichkeiten: Es gibt hier an fast jeder Ecke noch den Tante-Emma-Laden (Unsere Tante Emma heißt übrigens Clara) und es gibt kein(!) Ladenschlußgesetz. Das bedeutet, Clara hat bis 10 offen, einige Supermärkte sogar 24 Stunden, 7 Tage die Woche. Hier kann man auch Sonntags einkaufen gehen, ohne den Tankstellen-Zuschlag zu bezahlen.
Das Land an sich ist großartig: In 5 Stunden bin ich in Acapulco, es gibt hier Wüsten, schneebedeckte Vulkane und vieles mehr.
Und nicht zuletzt ist Evelyn hier viel glücklicher als in Deutschland und streckt mir nachts nicht ihre eiskalten Füße ins Kreuz ;-)

Soviel also zum Warum. Ich hoffe, das kriegt jetzt keiner in den falschen Hals, ich wollte auf gar keinen Fall die beiden Länder, deren Bevölkerung, Sozialsysteme, Gesetze oder sonstwas miteinander vergleichen, sondern nur Tobi antworten, warum ich mir das alles antue.

Außerdem habe ich so etwas, das ich später mal meinen Enkeln an den langen, kalten und dunklen Winterabenden erzählen kann. Mist, hier hat es gar keine langen, kalten...

Mittwoch, November 10, 2004

CURP

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Der Behördenschwachsinn geht weiter. Wir haben versucht, herauszufinden, wo ich meine CURP bekomme und welche Papiere ich für den Antrag benötige. Migracion (Einwanderungsbehörde) sagt, ich muß mit dem Visum zur Gobernacion (Da bekommt der Mexikaner seine CURP), Gobernacion sagt, für Ausländer sind sie nicht zuständig, das macht Migracion oder die Krankenkasse, die Krankenkasse weiß von nichts. Lustigerweise sagen sowohl Migracion als auch Gobernacion, daß ich die CURP erst dann bekomme (und selbstverständlich immer beim jeweils anderen), wenn ich mein Visum habe, die nackte Arbeitserlaubnis taugt dazu nicht.

Und der Personalscheff besteht darauf, daß ich ohne CURP nicht anfangen kann. Meine Abteilung hat sich zwar schon mit ihm unterhalten, weil die natürlich schon interessiert sind, daß ich so früh wie möglich anfange, aber scheinbar sitzt er am längeren Hebel. Ohne CURP kein Arbeitsvertrag.

1| aha


Von: rigdenyjepo · 10.11.2004 um 17:56:42 Uhr

und ist CURP sehr ansteckend?


2| kopf hoch!


Von: Toby · 10.11.2004 um 22:42:34 Uhr

hey, bei sonem gequirlten schwachsinn hab ich null bock mehr auf ferne länder, wobei mexico sicher noch zu den zivilisierten gehört.
bin immer wieder erstaunt über deinen mut, durchzuhalten!

stell dir mal so ne scheiße in einem land wie tadschikistan vor.

also zähne zusammenbeißen und durch.
stay cool,
two fingers!

']['oby


3| Neuigkeiten ?!


Von: Jürgen Reiss · 15.11.2004 um 8:01:18 Uhr

Hallo Andreas,
ist ja eine interessante Seite - den Link dazu hat mir meine Mutter direkt aus Puebla geschickt.
> KOPF HOCH!
Du wirst schon noch die richtige Person finden & den Freifahrschein in das mex. Leben finden! : )

Könntest derweil meinen Eltern bei deren Computerproblemen helfen - gönn´dir einen schnellen
Erfolg - baut auf!!

"Die Hoffnung wird jeden Tag neu geboren.
Genau wie die Sonne jeden Tag eine neue Chance erhält."

Gruss,
Jürgen


[klick]


4| Andy ist selbst schuld!


Von: Christian · 24.11.2004 um 10:49:16 Uhr

Andy ist doch selbst Schuld! Haette er sich inzwischen richtig eingelebt, haette er sich das ganze Behoerdengerenne erspart: Er haette nur ein paar Pesoscheine beim ersten Amt wo er war dalassen brauchen und die Sache waere sofort ueber die Buehne gegangen.
Aber wie schon gesagt, der Behoerdenmarathon ist nix Mexico-spezifisches: Hat schon mal jemand versucht einen Führerschein in USA/Texas zu machen, ohne eine Sozialversicherungsnummer zu haben?

Mittwoch, November 03, 2004

Endlich ein Termin

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Ich war gerade auf der Migracion, um die Ausstellung meines Visums (das sogenannte FM3) zu beantragen. Das ganze Vorgeplänkel war ja nur die Autorisierung für die Ausstellung. Netterweise habe ich diesmal sogar gleich ein Datum bekommen: Am 15.11.2004, das ist Montag in einer Woche, bekomme ich endlich mein FM3! Damit muß ich dann meine CURP (diese seltsame Personennummer) beantragen, das ist auf einer anderen Behörde und geht angeblich sofort vonstatten.

Wir haben heute gefragt, ob ich diese CURP nicht auch vor dem FM3 beantragen kann, damit ich endlich arbeiten kann, weil es mir seltsam vorkommt, daß ich mit einer Mexikanerin verheiratet bin und trotzdem 3 Monate warten muß, bis ich endlich arbeiten kann. Das hatte ich auch schon anderen gegenüber erwähnt und bekam immer die Antwort, das ist halt so. Der Kerl heute schaut mich an, schaut meine Papiere an und sagt, daß das aus meinen Papieren nicht hervorgeht. Wir hätten unsere Ehe nicht nur auf dem Standesamt, sondern auch auf der Migracion eintragen lassen müssen, dann wäre das alles einfacher gewesen.

Ich weiß natürlich nicht, ob er sich besser auskennt, als die Typen, die meine Papiere vorher gesehen haben, zumal da immer eine Heiratsurkunde dabei war, aber das zeigt, wie sehr sich die Leute hier in ihrem Job auskennen. Wenn man in dem Laden 3 Leute fragt, wie lange z.B. irgendetwas dauert, bekommt man mindestens 4 verschiedene Antworten.

Die CURP bekomme ich übrigens nicht vor dem FM3, das heißt, ich werde wahrscheinlich zum ersten Dezember anfangen zu arbeiten :-(

Dienstag, November 02, 2004

Frust

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Wir waren also nochmal auf der Migracion. Dort hat man uns nochmal eine geschlagene Stunde warten lassen, bis ich dann an den Schalter gegangen bin und gefragt habe, wann ich endlich mein Papier, das man mir für heute morgen versprochen hat, bekomme. Auf die üblichen "Bitte nehmen Sie doch noch einen Moment Platz"-Abwimmelei habe ich mich nicht eingelassen, sondern bin einfach am Tresen stehen geblieben. Nach ein paar Minuten war das der Dame wohl zu blöd und sie sagte zu einem Kollegen in etwa ""Kannst Du dem Herrn mal bitte seine Papiere geben, die liegen da hinten auf dem Tisch, fehlt nur noch der Stempel". Der Kollege macht den Stempel drauf und langt mir einen Zettel rüber. Ich wußte erst gar nicht, was ich sagen soll. Da hock' ich den ganzen Vormittag da rum und der Scheiß-Zettel liegt da hinten und wartet nur darauf, daß einer einen Drecks-Stempel draufklatscht. Ich kann's immer noch nicht fassen.

Und dann die große Überraschung: Das ist kein Visum. Das ist die Autorisierung, mir ein Visum auszustellen. Damit muß ich zur Visums- Ausgabestelle und die stellen mir dann ein Visum aus. Das dauert so etwa 5-10 Tage. Heute hatte die dummerweise gerade geschlossen, blöd, daß ich den Schrieb erst so spät abgeholt habe. [Hier gehört ein zynisch grinsender Smylie hin]

Außerdem muß ich ja erst noch die 1600 Peso bezahlen, die das Ausstellen des Visums kostet. Das sind über 100 Euro.

Netterweise ist die Migracion jetzt fein raus, mit der Autorisierung hab' ich automatisch die Erlaubnis zu arbeiten. Blöd nur, daß meine Sozialversicherungsnummer mit dem Visum kommt und ohne die kann (oder will, ist mir jetzt auch egal) mein Arbeitgeber mich nicht einstellen. Das heißt also, daß ich auch nicht zum 1. November anfangen werde zu arbeiten und da nächste Woche hier Dienstag Feiertag ist, bezweifle ich, daß es mit dem 15. November klappt.

Langsam aber sicher macht sich hier Frust breit. Ich will hier keine Sozialhilfe beantragen oder sonstwie irgendetwas geschenkt bekommen, sondern lediglich mit meiner Frau zusammen leben und aus eben diesem Grunde ein bischen arbeiten. Ist das denn so schwer zu verstehen?

Und wieder die Migracion

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Ich komme gerade von der Migracion. Man hatte uns ja mein Visum für heute versprochen. Aber heute heißt ja nicht heute gleich nach Eröffnung des Ladens. "Kommen Sie doch bitte um ein Uhr wieder." So ein blöder Saftladen! Ich frage mich, wie das Leute machen, die nicht über genügend finanzielle Reserven verfügen. Wenn mir die Kohle ausgeht, muß ich
theoretisch in mein Heimatland zurück, weil mich diese Armleuchter nicht arbeiten lassen. Sag mir nochmal einer, die Deutschen hätten was gegen Ausländer. Wenigstens kriegt in D jeder, der eine Heiratsurkunde hat, ein Visum und eine Arbeitserlaubnis. Und zwar am selben Tag und ohne den ganzen Papierkram, den sie hier haben wollen. Zumindest war das so, als wir den Kram für Evelyn brauchten.