Dienstag, November 22, 2011

Nachlese Charlotte

Ich bin endlich wieder zu Hause. Charlotte war toll, sowohl die Stadt als auch das Projekt. Die Leute mit denen ich gearbeitet habe, waren echt gut, sehr kompetent und eigentlich immer gut drauf. Mein Wortschatz wurde enorm erweitert, wenn ich auch kaum glaube, dass mir die Vokabel dingleberry in Zukunft wirklich von grossem Nutzen sein wird.

Trotzdem bin ich froh, dass es diese Woche etwas ruhiger zugehen wird, drei Wochen in Folge sind doch heftig. Und aufwendig in der Nachbearbeitung, die Reisekostenabrechnung hat mich den halben Tag gekostet und hatte dann 72 Seiten! Sehr fett!

Ein Mysterium hab' ich auch noch mitgebracht: Warum hat die Polizei in Charlotte einen Dönerspiess als Logo?


Dienstag, November 08, 2011

XXX

Ich war gerade einkaufen und bezahlte, wie hier im Norden üblich, mit meinem guten Namen Kreditkarte. Anschliessend fragte mich die Kassiererin, ob ich der Dreissigste sei. Hä? Sie zeigte auf meinen Namen auf der Karte, da steht "Andreas Bohn XXX" und präzisierte ihre Frage: Ob das bedeute, dass ich Andreas Bohn der Dreissigste sei.

Nein, bin ich nicht. Die drei X verdanke ich meiner Bank. Mexikaner haben im allgemeinen zwei Nachnamen und das System meiner Bank bestand darauf, dass das Feld für den zweiten Nachnamen nicht leer sein darf. Aber die Idee ist nett. Zumindest besser als die sonst übliche Interpretation.

Sonntag, November 06, 2011

Schlaflos in Charlotte

Mittwoch auf Donnerstag Nacht wurde ich von Lärm auf dem Flur geweckt. Gelächter, Rufe und Türengeklapper. Sowas kommt schonmal vor, es gibt Spacken, die sich mitten in der Nacht lautstark im Flur verabschieden müssen, bevor jeder in sein Zimmer geht. Ich schlief wieder ein und wurde kurz darauf wieder geweckt. Und wieder endete der Spuk, bevor ich mich aufrappeln und um Ruhe bitten konnte. Das ging insgesamt knapp zwei Stunden lang so, ich wurde insgesamt vier oder fünf mal wach.

Am Morgen bin ich dann kurz bei der Rezeption vorbei und fragte, ob ich denn neue Nachbarn hätte, es wäre recht laut gewesen. Ja, da wäre ein Ensemble der West Side Story angekommen, die hätten wohl etwas gebraucht, um sich nach der Vorstellung zu beruhigen, es hätte da einige Beschwerden gegeben.

Man lud mich zum Frühstück ein (ich hatte schon gefrühstückt und als Vielschläfer bekomme ich das sowieso gratis) und bot mir ein anderes Zimmer an. Lust auf Umzug hatte ich zwar nicht, aber auf noch so 'ne Nacht eben auch nicht.

Also zog ich um, schlief ein und wurde kurz nach zwei von meiner Nachbarin geweckt. Die war wohl gerade am Beten, ich hörte sowas wie "Oh god, oh yes, oh my gooooood". Glücklicherweise war es ein recht kurzes Gebet und die einzige Störung diese Nacht. Ich hoffe, nächste Woche wird das etwas besser.

Donnerstag, November 03, 2011

Cindy&Bert

Frage vom hiesigen Kollegen: "Sag' mal, ist das nicht deutsch?"



Ja, ist es. Junge, junge, es ist schon ist ein paar Jahre her, dass ich letztes Mal eine Kasette in der Hand hatte und dann gleich so ein gruseliges antikes Exemplar. Er hat auf irgendeinem Internetportal eine Überaschungskiste ersteigert und da war, unter anderem, diese Kasette mit drin.

Leider konnte er kein Abspielgerät mehr auftreiben, aber das Internet hilft auch hier weiter:


Dienstag, November 01, 2011

Charlotte

Zur Zeit weile ich in Charlotte, North Carolina. Nette Stadt, sieht auf den ersten Blick zwar aus wie die typisch amerikanische Bürostadt (tagsüber sehr geschäftig, nach Büroschluss werden aber die Bügersteige hochgeklappt), was allerdings täuscht. Hier ist abends tatsächlich noch was los, es gibt viele Möglichkeiten was zu Essen zu bekommen und sich die Zeit zu vertreiben.

Ganz witzig finde ich die Skywalks, viele der Gebäude sind mittels überdachter Brücken verbunden, ich kann die 5 Blocks vom Hotel zum Kunden (oder andersherum) also gehen, ohne auf die Strasse raus zu müssen.

Und die Jungs, mit denen ich hier das neue System installiere sind extrem cool. So macht der Job Spass!