Gestern waren wir beim Notar. War nicht ganz so feierlich, wie ich mir das vorgestellt hatte, es wuselten da ziemlich viele Leute rum, der Herr Notar wurde ab und an unterbrochen und musste einige Details im Vertrag verbessern. Aber es war schon wesentlich formeller, als beim letzten mal, da war das ja mehr so ein Deal im Wohnzimmer und da mich die Genossenschaft nicht haben wollte, durfte nur Evelyn unterschreiben. Diesmal stehe ich als Käufer im Vertrag, das ginge schon gar nicht anders, weil wir diesmal einen Kredit vom infonavit in Anspruch nehmen und unterschreiben durften wir beide.
Natürlich darf ich als Ausländer nicht mal einfach so ein Grundstück kaufen, nein, im einfachen Fall (das Grundstück ist weiter als 50km vom nächsten Strand bzw der nächsten Grenze entfernt) brauche ich eine Genehmigung dafür. Und die Bedingung, diese Genehmigung zu bekommen, besteht im Wesentlichen aus der Bezahlung einer
Ausländersondersteuer Gebühr von 5075 Pesos. Wenigstens hat uns der Notar den dazu notwendigen Papierkram abgenommen.
Jetzt steht uns mal wieder eine Menge Arbeit bevor, aber ich freu mich drauf!
Na denn, Glückwunsch!
AntwortenLöschenAls wir vor ein paar Jahren ein Grundstück kauften, wollte der Notar mehr als 10k für diese Erlaubnis haben. Bei der SRE (mex. Aussenministerium), damals wenige Meter von meinem Büro entfernt, kostete das Teil weniger als 2.000,- Pesos, aber der Halsabschneider... - äh, Notar wollte mit seinem exorbitanten Preis nicht runtergehen (ich hatte auch angeboten, die Erlaubnis eigenhändig zu besorgen).
Nun steht der Name meiner Frau auf der escritura. 8)
Deshalb bist Du so brav ;-)
AntwortenLöschenUnser Notar wollte insgesamt 6000, sprich knappe 1000 für sich, das fand ich OK.
Willkommen im Club der ausländischen Grundbesitzer. Gratuliere zum Kauf. Das war der leichte Teil der Uebung. Umbauen macht viel Arbeit, wie gut das Du dich schon darauf freust. Der Teufel steckt im Detail und im Kilometerzaehler.
AntwortenLöschenSolltest du einen tüchtigen Baumeister nebst eingespielter Brigade suchen, Mail genügt.
Brot und Salz gibt's dann bei der Einweihung ;-).
Nochmals Glueckwunsch und alles Gute beim Umbau...
Ja, ich weiss wie das mit dem Umbauen ist, ich hatte mir mal vorgenommen das nie wieder zu machen. Das Haus in Santa Fe hatten wir ja halbfertig gekauft. Wenigstens wissen wir jetzt schonmal, worauf wir achten müssen, um Fehler, die wir beim ersten Mal gemacht haben, zu vermeiden.
AntwortenLöschenUnd wir haben einen Freund in Cuernavaca, der die Zeit hat, den Bau unter der Woche zu beaufsichtigen, so dass wir da nicht jeden Tag hinfahren müssen.
Im Moment planen wir gerade. Das ist mit Sicherheit der angenehmere Teil :-)
"Deshalb bist Du so brav ;-)"
AntwortenLöschenWenn ich nicht mal meiner Ehefrau vertrauen kann, dass sie kein Schindluder treibt, wem dann? Und falls doch, fange ich halt (noch mal) von vorne an. Auch Edison hat das nach der Explosion seines Labors getan (wobei ich nicht sagen würde, dass ich bahnbrechendes wie er zustande brächte - aber vielleicht lebte ich einfach nur besser? ;-) )
Wenn Ihr nicht genau auf die andere Seite der Stadt ziehen würdet, hätte ich Euch "unseren" Ricardo empfohlen. Der hat schon mehrere Bauten im Familien- und Bekannten-Kreis getätigt, und ihm vertraue ich blind, was sauberes, zuverlässiges und gutes Arbeiten angeht. Bei ihm reicht es, einmal wöchentlich vorbeizuschauen und ihm seinen Wochenlohn zu geben. Habe selten (oder nie?) einen zuverlässigeren Handwerker erlebt als ihn.