Dienstag, September 28, 2010
Sonntag, September 26, 2010
Der Nächste bitte (III)
Also sind wir zum Gebrauchtwagenhändler und haben dem unser Anliegen vorgetragen. Ja, klar kauft er Autos. Was es denn für eines ist? Ach so, ein Peyot. Naja, eigentlich hat er im Moment gar keinen Platz mehr frei. Gleiches Resultat bei anderen Händlern. Den peyot will keiner freiwillig, bestenfalls Inzahlungnahme, wenn wir was Anderes kaufen. Nur blöd, dass die im Moment nichts anbieten, das uns zusagt. Und wir sind schon lange nicht mehr sehr wählerisch.
Der Schwager meinte, wir sollen es doch einfach über's Internet probieren, wenn man da weit genug mit dem Preis runtergeht, bekäme man ihn bestimmt los. Wir bekamen auch recht schnell zwei Angebote. Einen Tausch gegen einen Ford Expedition Baujahr 2000 plus ein Laptop (mit Tasche) und eine Swatch in Orginalverpackung. Nicht wirklich verlockend. Und ein Angebot von einem angeblichen Italiener, der sich gerade beruflich an der Elfenbeinküste aufhält, das Auto aber so toll findet, dass er es unbesehen kaufen will. Ich soll ihm nur meinen Ausweis (beide Seiten!) und die Bankverbindung per Mail schicken, er überweisst mir dann das Geld und lässt das Auto von einem Spediteur (natürlich auf seine Kosten) abholen. Ich bin sicher nicht der Schlauste und ich komm so auf die Schnelle auch nicht drauf, wo da der Haken ist. Aber ich bin mir sicher, dass niemand so blöd ist, sich ein Auto (und zwar keine furchtbar seltene Rarität, sondern eine stinknormale Familienkiste wie es sie sicher auch in Afrika gibt) unbesehen zu kaufen und die Transportkosten von hier nach Afrika zu bezahlen. Das kann nicht ernst gemeint sein.
Also verbringen wir unsere freie Zeit weiterhin damit, die Gebrauchtwagenhändler abzuklappern. Gibt ja genug. Und der Peyot scheint es zu spüren, dass er in Ungnade gefallen ist und dankt es uns mit seinem Herumgezicke. Die hintere linke Tür lässt sich seit letzter Woche nicht mehr von aussen öffnen (sowas wie Kindersicherung, nur andersrum), das Scheibenwaschwasserspritzdingsbums tut schon länger nicht mehr, der CD-Wechsler gab seinen Geist auf der Fahrt nach Playa Ventura auf. Und seit letzten Mittwoch startet die Drecksmöhre erst nach mehreren Versuchen und ärgerlichem Herumgerüttel am Schalthebel, der Schalter der erkennt, dass der Getriebewahlhebel auf P steht, hat wohl einen Wackelkontakt.
Noch nicht mal 100'000 km auf der Uhr und fällt schon auseinander. Tolle Leistung.
Der Schwager meinte, wir sollen es doch einfach über's Internet probieren, wenn man da weit genug mit dem Preis runtergeht, bekäme man ihn bestimmt los. Wir bekamen auch recht schnell zwei Angebote. Einen Tausch gegen einen Ford Expedition Baujahr 2000 plus ein Laptop (mit Tasche) und eine Swatch in Orginalverpackung. Nicht wirklich verlockend. Und ein Angebot von einem angeblichen Italiener, der sich gerade beruflich an der Elfenbeinküste aufhält, das Auto aber so toll findet, dass er es unbesehen kaufen will. Ich soll ihm nur meinen Ausweis (beide Seiten!) und die Bankverbindung per Mail schicken, er überweisst mir dann das Geld und lässt das Auto von einem Spediteur (natürlich auf seine Kosten) abholen. Ich bin sicher nicht der Schlauste und ich komm so auf die Schnelle auch nicht drauf, wo da der Haken ist. Aber ich bin mir sicher, dass niemand so blöd ist, sich ein Auto (und zwar keine furchtbar seltene Rarität, sondern eine stinknormale Familienkiste wie es sie sicher auch in Afrika gibt) unbesehen zu kaufen und die Transportkosten von hier nach Afrika zu bezahlen. Das kann nicht ernst gemeint sein.
Also verbringen wir unsere freie Zeit weiterhin damit, die Gebrauchtwagenhändler abzuklappern. Gibt ja genug. Und der Peyot scheint es zu spüren, dass er in Ungnade gefallen ist und dankt es uns mit seinem Herumgezicke. Die hintere linke Tür lässt sich seit letzter Woche nicht mehr von aussen öffnen (sowas wie Kindersicherung, nur andersrum), das Scheibenwaschwasserspritzdingsbums tut schon länger nicht mehr, der CD-Wechsler gab seinen Geist auf der Fahrt nach Playa Ventura auf. Und seit letzten Mittwoch startet die Drecksmöhre erst nach mehreren Versuchen und ärgerlichem Herumgerüttel am Schalthebel, der Schalter der erkennt, dass der Getriebewahlhebel auf P steht, hat wohl einen Wackelkontakt.
Noch nicht mal 100'000 km auf der Uhr und fällt schon auseinander. Tolle Leistung.
um 11:19 2 Kommentare | Labels: 307, Autos |
Donnerstag, September 23, 2010
Bilderrätsel
Beim Saubermachen des Peyots fiel mir auf, dass da unter dem Aschenbecher was klebt.
Ist das sowas wie eine Christopherus-Plakette? Oder soll das irgendwie helfen, sich das Rauchen abzugewöhnen? Oder ist das der Fluch, der die Kiste langsam auseinander fallen lässt?
Ich vermute mal, dass das Hebräisch ist, aber ich werde auch im Netz nicht wirklich fündig. Wie auch, ich weiss ja nichtmal, wierum ich das Ding halten muss. Kann mir da jemand helfen? Hier nochmal eine grössere Aufnahme:
Update
Rätsel gelöst, die Antwort kam von JoA per Mail. Es handelt sich um das jüdische Gebet des Reisenden, eine Bitte um eine sichere Reise, wird normalerweise vor Flug- See- oder langen Autoreisen ausgesprochen. Hier kann man das im Detail nachlesen.
Nochmals vielen Dank!
Ist das sowas wie eine Christopherus-Plakette? Oder soll das irgendwie helfen, sich das Rauchen abzugewöhnen? Oder ist das der Fluch, der die Kiste langsam auseinander fallen lässt?
Ich vermute mal, dass das Hebräisch ist, aber ich werde auch im Netz nicht wirklich fündig. Wie auch, ich weiss ja nichtmal, wierum ich das Ding halten muss. Kann mir da jemand helfen? Hier nochmal eine grössere Aufnahme:
Update
Rätsel gelöst, die Antwort kam von JoA per Mail. Es handelt sich um das jüdische Gebet des Reisenden, eine Bitte um eine sichere Reise, wird normalerweise vor Flug- See- oder langen Autoreisen ausgesprochen. Hier kann man das im Detail nachlesen.
Nochmals vielen Dank!
um 12:25 3 Kommentare | Labels: 307 |
Dienstag, September 21, 2010
Día de la Independencia
Endlich. Der feiertagsfreie Sommer ist vorbei. Der erste Feiertag nach der langen Durststrecke ist der Nationalfeiertag, der 16. September. An diesem Tag im Jahre 1810 rief Miguel Hidalgo y Costilla am frühen Morgen zum Kampf gegen die Spanier auf, woraufhin Mexico nach einem gut zehn Jahre dauernden Krieg tatsächlich unabhängig wurde. Dieser Grito de Dolores genannte Aufruf wird jedes Jahr aufs Neue wiederholt, allerdings nicht am frühen Morgen des 16., sondern am späten Abend des 15. Septembers.
Je nach Quelle liegt das daran, dass Porfirio Díaz am 15. Geburtstag hatte oder daran, dass Mexikaner prinzipiell lieber abends lange feiern als morgens früh aufzustehen. Mir ist es letztlich egal, warum das so ist, viel wichtiger ist die Tatsache, dass mein Arbeitgeber den 15. und den 16. als arbeitsfrei ansieht. Mit etwas Geschick konnte ich meinen Scheff davon überzeugen, mir auch den Freitag frei zu geben und so hatten wir fünf Tage am Stück zur freien Verfügung. Ab ans Meer!
Das Ziel war schnell klar, da sich die Gegend um Veracruz gerade auf den Hurrikan Karl vorbereitete, fuhren wir an den Pazifik, nach Playa Ventura. Auch da war das Wetter etwas schlechter als gewohnt, es war die ganze Zeit über mehr oder weniger bewölkt und abends regnete es, aber es war trotzdem angenehm warm und wir haben auch etwas Sonne abbekommen. Und wir haben einen tollen Strand entdeckt. Die Wellen sind am Pazifik ja recht heftig, weshalb wir immer gerne nach Marquelia gefahren sind. Dort bildet ein Fluss einen kleinen See, bevor er ins Meer mündet und in diesem See konnte man bisher gut schwimmen, das Wasser war ruhig und sehr warm. Diesmal erwartete uns aber eine böse Überraschung, der schmale Streifen Strand zwischen Meer und See war komplett vom Meer weggespült worden, an Stelle des Sees war jetzt eine Bucht, in die die Wellen mit voller Wucht einbrachen. Nicht wirklich das, was wir suchten.
Aber wir bekamen einen Tip: Bei Chautengo gäbe es genau so einen See, nur viel grösser. Also fuhren wir nach besagtem Chautengo, liessen und per Boot an den Strand übersetzen, die Fahrt dauerte etwa 20 Minuten und genossen den Tag. Am Strand (ich glaube, der heisst Pico del Monte) gibt es so ziemlich alles, was man braucht, Palapas, Hängematten, leckeren Fisch und kühles Bier. Sehr zu empfehlen, aus der Luft sieht das Ganze etwa so aus:
View Larger Map
Ach so, der Grito de Dolores. Den haben wir in Playa Ventura gefeiert. Das war nicht ganz so pompös wie im DeEffe, aber auch hier wurde die Freiheitsglocke geläutet und Lobreden auf die Unabhängigkeit gehalten. Dass das Ganze stellenweise etwas laienspielmässig wirkte, machte es sehr sympathisch.
Zu den Fotos.
Je nach Quelle liegt das daran, dass Porfirio Díaz am 15. Geburtstag hatte oder daran, dass Mexikaner prinzipiell lieber abends lange feiern als morgens früh aufzustehen. Mir ist es letztlich egal, warum das so ist, viel wichtiger ist die Tatsache, dass mein Arbeitgeber den 15. und den 16. als arbeitsfrei ansieht. Mit etwas Geschick konnte ich meinen Scheff davon überzeugen, mir auch den Freitag frei zu geben und so hatten wir fünf Tage am Stück zur freien Verfügung. Ab ans Meer!
Das Ziel war schnell klar, da sich die Gegend um Veracruz gerade auf den Hurrikan Karl vorbereitete, fuhren wir an den Pazifik, nach Playa Ventura. Auch da war das Wetter etwas schlechter als gewohnt, es war die ganze Zeit über mehr oder weniger bewölkt und abends regnete es, aber es war trotzdem angenehm warm und wir haben auch etwas Sonne abbekommen. Und wir haben einen tollen Strand entdeckt. Die Wellen sind am Pazifik ja recht heftig, weshalb wir immer gerne nach Marquelia gefahren sind. Dort bildet ein Fluss einen kleinen See, bevor er ins Meer mündet und in diesem See konnte man bisher gut schwimmen, das Wasser war ruhig und sehr warm. Diesmal erwartete uns aber eine böse Überraschung, der schmale Streifen Strand zwischen Meer und See war komplett vom Meer weggespült worden, an Stelle des Sees war jetzt eine Bucht, in die die Wellen mit voller Wucht einbrachen. Nicht wirklich das, was wir suchten.
Aber wir bekamen einen Tip: Bei Chautengo gäbe es genau so einen See, nur viel grösser. Also fuhren wir nach besagtem Chautengo, liessen und per Boot an den Strand übersetzen, die Fahrt dauerte etwa 20 Minuten und genossen den Tag. Am Strand (ich glaube, der heisst Pico del Monte) gibt es so ziemlich alles, was man braucht, Palapas, Hängematten, leckeren Fisch und kühles Bier. Sehr zu empfehlen, aus der Luft sieht das Ganze etwa so aus:
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Ach so, der Grito de Dolores. Den haben wir in Playa Ventura gefeiert. Das war nicht ganz so pompös wie im DeEffe, aber auch hier wurde die Freiheitsglocke geläutet und Lobreden auf die Unabhängigkeit gehalten. Dass das Ganze stellenweise etwas laienspielmässig wirkte, machte es sehr sympathisch.
Zu den Fotos.
um 18:38 0 Kommentare | Labels: Reisen, Sitten und Gebräuche |
Donnerstag, September 09, 2010
Denkmal
Gestern abend sahen wir im Fernsehen (ich glaube, es war auf Kanal 40) einen ziemlich kritischen Beitrag über die Feiern anlässlich des 200. Jahrestages der mexikanischen Unabhängigkeit, dem sogenannten Bicentenario. Der Autor war nicht prinzipiell gegen die Feiern, war aber der Meinung, dass einige Regierungsstellen das Ganze etwas übetreiben und das dafür ausgegebene Geld an anderer Stelle vielleicht besser angelegt wäre.
Ausserdem führte er einige Beispiele an, die die schlechte Organisation des ganzen Bicentenario-Rummels verdeutlichen sollten. So wird auf der Reforma ein Denkmal errichtet, welches erstens viel teurer wird, als eigentlich geplant und, der eigentliche Aufreger, gar nicht zu den Feierlichkeiten fertig werden wird, wahrscheinlich wird das Ding nicht mal mehr im Jahre des Bicentenarios fertig, sondern erst 2011 oder gar 2012.
Trockener Kommentar meiner Frau: "El monumento de la impuntualidad Mexicana!" (Das Denkmal der mexikanischen Unpünktlichkeit)
Wurde auch Zeit, dass diese urtypisch mexikanische Eigenheit ein Denkmal gesetzt bekommt!
Ausserdem führte er einige Beispiele an, die die schlechte Organisation des ganzen Bicentenario-Rummels verdeutlichen sollten. So wird auf der Reforma ein Denkmal errichtet, welches erstens viel teurer wird, als eigentlich geplant und, der eigentliche Aufreger, gar nicht zu den Feierlichkeiten fertig werden wird, wahrscheinlich wird das Ding nicht mal mehr im Jahre des Bicentenarios fertig, sondern erst 2011 oder gar 2012.
Trockener Kommentar meiner Frau: "El monumento de la impuntualidad Mexicana!" (Das Denkmal der mexikanischen Unpünktlichkeit)
um 20:01 0 Kommentare | Labels: Sitten und Gebräuche |
Mittwoch, September 08, 2010
Schadenfreude
Man kann verklumpten Parmesankäse durch heftiges Schütteln der Dose wieder in einen streufähigen Zustand versetzen. Man sollte allerdings darauf achten, dass der Deckel sich bei der Schüttelei nicht öffnet.
Kaum zu glauben, welche Fläche man mit ein paar Gramm Parmesan einsauen kann. Und wie sehr sich ein Kind freut, wenn die Mama zur Abwechslung mal mit dem Papa schimpft.
Kaum zu glauben, welche Fläche man mit ein paar Gramm Parmesan einsauen kann. Und wie sehr sich ein Kind freut, wenn die Mama zur Abwechslung mal mit dem Papa schimpft.
um 08:32 0 Kommentare | Labels: Dumm gelaufen, Nachwuchs |
Sonntag, September 05, 2010
Der Nächste bitte (II)
Wir brauchen also ein anderes Auto. Ein SUV soll es wieder werden, Wurstwagen gibt es im Moment einfach keine auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Ich hatte mir vom Kombi eigentlich einen geringeren Spritverbrauch erhofft, tatsächlich braucht der Peyot ein bis zwei Liter weniger, allerdings braucht er Premium statt Magna, so dass die Ersparniss durch den Preisunterschied wieder ausgeglichen wird. Ausserdem ist die Auswahl an Kombis hier nicht wirklich berauschend und die Strassen hier sind auch nicht immer zu normalen Autos kompatibel.
Also grasen wir zur Zeit das Internet und die Gebrauchtwagenhändler ab. Letzte Woche waren wir bei einem Toyota-Händler, dort wollten wir uns einen gebrauchten RAV4 anschauen. Den gibt es ab Baujahr 2006 als 7-Sitzer. Allerdings stand daneben auch ein Honda CRV, der ist zwar ein Jahr älter und hat nur 5 Sitze, dafür hat er aber ein Dachfenster, Ledersitze und ist gut 20% günstiger. Und da wir die zusätzlichen Sitze seltener brauchen werden als Dachfenster und Ledersitze, entscheiden wir uns für den Honda. Die grosse Frage ist, ob er denGetriebeschaden Peugeot in Zahlung nimmt. Aber klar doch, aber er muss ihn vom Mechaniker checken lassen, mit Franzosen hätte er schlechte Erfahrungen gemacht.
Nach zehn Minuten kam er wieder, er bietet 50 Tausend Peso, müsste aber vorher das Getriebe genauer prüfen, die Gangwechsel seien etwas ruppig. Die Kisten stehen für knapp das Doppelte in den hiesigen Gebrauchtwagenbörsen im Internet, entsprechend fragte ich ihn, ob er sich über mich lustig macht. Nein, er weiss, dass das nicht viel ist, aber mehr kann er mir nicht anbieten. Wie gesagt, vorrausgesetzt, die Überprüfung des Getriebes ergibt nichts Ernstes. Schönen Dank auch, wir stehen auf und gehen. Er läuft hinterher und fragt, ob wir nicht eine Anzahlung für den Honda dalassen wollen. Ich kann mich beherrschen.
Bei einem Honda-Händler sehen wir einen anderen CRV. Wir schauen uns die Kiste an, sieht gut aus und fragen den Verkäufer, ob er unser Auto in Zahlung nimmt. Er überrascht mich mit seiner Ehrlichkeit. Er sagt, er nimmt ihn in Zahlung, aber zu einem Preis, der mir nicht gefallen wird. Sein Job sei es, die Gebrauchtwagen der Neuwagenkunden wieder loszuwerden, nicht noch mehr Gebrauchtwagen zu kaufen. Er zeigt mir das Büchlein, dass hier jeder Händler immer bei sich hat, sowas wie eine Schwacke-Liste. Da steht der Peugeot mit einem Einkaufswert von 75 Tausend und Verkaufswert von 85 Tausend drin. Er rät mir, die Kiste entweder selbst privat zu verkaufen, da sollten dann mindestens 80 drin sein, oder eben zu einem Gebrauchtwagenhändler zu gehen, der würde je nach Zustand etwas mehr oder weniger als die beschriebenen 75 zahlen.
Jetzt haben wir den Peugeot zwar immer noch an der Backe, sind aber wenigstens schlauer. Die Liste gibt es übrigens auch im Netz, und ich glaube, der Honda-Händler hat uns nicht den Preis vom SW sondern den vom Break genannt, der SW steht mit 97 bis 111 drin. Was das Angebot des ersten Händlers noch lächerlicher erscheinen lässt.
Also grasen wir zur Zeit das Internet und die Gebrauchtwagenhändler ab. Letzte Woche waren wir bei einem Toyota-Händler, dort wollten wir uns einen gebrauchten RAV4 anschauen. Den gibt es ab Baujahr 2006 als 7-Sitzer. Allerdings stand daneben auch ein Honda CRV, der ist zwar ein Jahr älter und hat nur 5 Sitze, dafür hat er aber ein Dachfenster, Ledersitze und ist gut 20% günstiger. Und da wir die zusätzlichen Sitze seltener brauchen werden als Dachfenster und Ledersitze, entscheiden wir uns für den Honda. Die grosse Frage ist, ob er den
Nach zehn Minuten kam er wieder, er bietet 50 Tausend Peso, müsste aber vorher das Getriebe genauer prüfen, die Gangwechsel seien etwas ruppig. Die Kisten stehen für knapp das Doppelte in den hiesigen Gebrauchtwagenbörsen im Internet, entsprechend fragte ich ihn, ob er sich über mich lustig macht. Nein, er weiss, dass das nicht viel ist, aber mehr kann er mir nicht anbieten. Wie gesagt, vorrausgesetzt, die Überprüfung des Getriebes ergibt nichts Ernstes. Schönen Dank auch, wir stehen auf und gehen. Er läuft hinterher und fragt, ob wir nicht eine Anzahlung für den Honda dalassen wollen. Ich kann mich beherrschen.
Bei einem Honda-Händler sehen wir einen anderen CRV. Wir schauen uns die Kiste an, sieht gut aus und fragen den Verkäufer, ob er unser Auto in Zahlung nimmt. Er überrascht mich mit seiner Ehrlichkeit. Er sagt, er nimmt ihn in Zahlung, aber zu einem Preis, der mir nicht gefallen wird. Sein Job sei es, die Gebrauchtwagen der Neuwagenkunden wieder loszuwerden, nicht noch mehr Gebrauchtwagen zu kaufen. Er zeigt mir das Büchlein, dass hier jeder Händler immer bei sich hat, sowas wie eine Schwacke-Liste. Da steht der Peugeot mit einem Einkaufswert von 75 Tausend und Verkaufswert von 85 Tausend drin. Er rät mir, die Kiste entweder selbst privat zu verkaufen, da sollten dann mindestens 80 drin sein, oder eben zu einem Gebrauchtwagenhändler zu gehen, der würde je nach Zustand etwas mehr oder weniger als die beschriebenen 75 zahlen.
Jetzt haben wir den Peugeot zwar immer noch an der Backe, sind aber wenigstens schlauer. Die Liste gibt es übrigens auch im Netz, und ich glaube, der Honda-Händler hat uns nicht den Preis vom SW sondern den vom Break genannt, der SW steht mit 97 bis 111 drin. Was das Angebot des ersten Händlers noch lächerlicher erscheinen lässt.
um 10:35 0 Kommentare | Labels: 307, Autos |
Freitag, September 03, 2010
Stromzähler
Gestern habe ich einen Stromzählerableser durch unser Viertel streifen sehen. Da bin ich ja mal gespannt, wie die nächste Rechnung ausfällt.
Vorgeschichte
Vorgeschichte
um 19:22 0 Kommentare | Labels: CFE, Wohnen |
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