Ich bin ja einige seltsame Schreibweisen meines Namens gewohnt, aber den hatte ich noch nicht:
Freitag, August 15, 2014
Sonntag, August 03, 2014
gegrillter Tintenfisch
Wir grillen hier sehr oft, wettermässig ist das hier ja ganzjährig möglich. Und ab und an versuchen wir auch mal ausgefallenere Dinge. Diesmal probierten wir uns am Tintenfisch. Laut Internet liegt der Trick darin, das Tier erstmal im Backofen bei geringen Hitze weichzukochen.
Gesagt, getan, knappe zwei Stunden bei 130° im Backofen, danach war der Fisch tatsächlich weich.
Bischen Olivenöl, Salz und Pfeffer dran und rauf auf den Grill! Zur Sicherheit noch ein paar Würstchen dazu, falls der "Pulpo" doch nicht so dolle ist und dann die kritische Verköstigung. Und, was soll ich sagen, bis auf die Kleinste waren alle begeistert. Der Pulpo war schnell alle, von den Würstchen wollte nur die Kleine was wissen. Das werden wir mal wieder machen.
Im Backofen weichkochen |
Bischen Olivenöl, Salz und Pfeffer dran und rauf auf den Grill! Zur Sicherheit noch ein paar Würstchen dazu, falls der "Pulpo" doch nicht so dolle ist und dann die kritische Verköstigung. Und, was soll ich sagen, bis auf die Kleinste waren alle begeistert. Der Pulpo war schnell alle, von den Würstchen wollte nur die Kleine was wissen. Das werden wir mal wieder machen.
Donnerstag, Juli 31, 2014
Gartenarbeit
Am Wochenende hab' ich den Baum in unserem Garten gestutzt. Das Ding war in den drei Jahren recht gross geworden und doch etwas zu viel Schatten geworfen.
Viel Ahnung hab' ich ja nicht von der Gartenarbeit, aber mein Nachbar hatte mir ein paar grobe Anweisungen gegeben. Also habe ich mittels Säge einfach ein paar der grossen Äste gekappt. War recht spassig, wie die Teile dann abgestürzt sind. Bis dann aus einem der Äste eine seltsame Wolke aufgestiegen ist. Da war ein fettes Wespennest im Baum. Seltsam, dass wir nie etwas davon bemerkt hatten. Ich hatte Glück, ich wurde nur einmal gestochen. Und der Nachbar war so nett, sich um das Ding zu kümmern.
Mittlerweile hat der Baum einen anderen Bewohner, gestern konnte ich eine Gottesanbeterin bei der Eiablage beobachten.Die gefallen mir wesentlich besser, als die Wespen.
Viel Ahnung hab' ich ja nicht von der Gartenarbeit, aber mein Nachbar hatte mir ein paar grobe Anweisungen gegeben. Also habe ich mittels Säge einfach ein paar der grossen Äste gekappt. War recht spassig, wie die Teile dann abgestürzt sind. Bis dann aus einem der Äste eine seltsame Wolke aufgestiegen ist. Da war ein fettes Wespennest im Baum. Seltsam, dass wir nie etwas davon bemerkt hatten. Ich hatte Glück, ich wurde nur einmal gestochen. Und der Nachbar war so nett, sich um das Ding zu kümmern.
Mittlerweile hat der Baum einen anderen Bewohner, gestern konnte ich eine Gottesanbeterin bei der Eiablage beobachten.Die gefallen mir wesentlich besser, als die Wespen.
Donnerstag, Mai 08, 2014
Erdbeben
Das war heftig. Da schwappen 150l Wasser und die Aufnahme hab' ich erst ein paar Sekunden nach dem Beben gemacht. Fühlte sich heftig an, ist aber wohl nichts ernsthaftes passiert.
Montag, April 28, 2014
Brösel
Sonntag morgen, kurz vor dem ersten Kaffee, es klingelt. Die Nachbarin fragt mich schüchtern, ob ich das mit meinem Auto schon gesehen habe. Nein, habe ich nicht:
Toll! Von innen sieht das dann so aus:
Auch nicht gerade besser. Eine kurze Bestandsaufnahme ergab: Das Auto war immer noch abgeschlossen, die Spackos waren offensichtlich zu blöd, den Knopf der Zentralverriegelung zu betätigen. Entsprechend kamen sie nicht ans Handschuhfach (hätte die Beute allerdings auch nicht erhöht) und auch das ganze (wertlose) Geraffel unter den Sitzen und im Kofferraum blieb unangetastet. Das Radio bekamen sie nicht raus, haben also nur das Bedienteil mitgenommen (ich weiss auch schon, auf welchem Markt ich mir das nächsten Sonntag zurückkaufen kann) und es fehlt ein Ladegerät für den Zigarettenanzünder. Tolle Beute, echt.
Wir haben dann erstmal Polizei und Versicherung angerufen. Die Versicherung meinte, sie zahlen den Glasschaden, Anzeige müssten wir keine vorlegen, Radio oder anderes Zeug wäre nicht mitversichert.
Die Polizisten, die dann kurz darauf zu viert ums Auto standen, meinten zwar, wir sollten unbedingt Anzeige erstatten, so richtig begründen konnten sie das allerdings nicht. Es gibt weder Zeugen noch sonst irgendeinen echten Hinweis, allerdings kennt jeder im Viertel die Gruppe Jugendlicher, die seit etwa einem halben Jahr alles klaut, was sich nicht wehrt. Einmal wurde die Bande sogar hochgenommen, dann war eine Woche (!) Ruhe. Von daher halte ich es für erfolgsversprechender, Nadeln in kleine Stoffpuppen zu stecken.
Und so verbrachte ich den halben Tag damit, den Spacken die Pest an den Hals zu wünschen und das Gebrösel aufzusaugen. Nicht gerade das, was man an einem Sonntag so machen möchte.
[Nachtrag]
Mein Eigenanteil an der Scheibe betrug 420 Pesos. Das können wir uns gerade noch leisten.
Toll! Von innen sieht das dann so aus:
Auch nicht gerade besser. Eine kurze Bestandsaufnahme ergab: Das Auto war immer noch abgeschlossen, die Spackos waren offensichtlich zu blöd, den Knopf der Zentralverriegelung zu betätigen. Entsprechend kamen sie nicht ans Handschuhfach (hätte die Beute allerdings auch nicht erhöht) und auch das ganze (wertlose) Geraffel unter den Sitzen und im Kofferraum blieb unangetastet. Das Radio bekamen sie nicht raus, haben also nur das Bedienteil mitgenommen (ich weiss auch schon, auf welchem Markt ich mir das nächsten Sonntag zurückkaufen kann) und es fehlt ein Ladegerät für den Zigarettenanzünder. Tolle Beute, echt.
Wir haben dann erstmal Polizei und Versicherung angerufen. Die Versicherung meinte, sie zahlen den Glasschaden, Anzeige müssten wir keine vorlegen, Radio oder anderes Zeug wäre nicht mitversichert.
Die Polizisten, die dann kurz darauf zu viert ums Auto standen, meinten zwar, wir sollten unbedingt Anzeige erstatten, so richtig begründen konnten sie das allerdings nicht. Es gibt weder Zeugen noch sonst irgendeinen echten Hinweis, allerdings kennt jeder im Viertel die Gruppe Jugendlicher, die seit etwa einem halben Jahr alles klaut, was sich nicht wehrt. Einmal wurde die Bande sogar hochgenommen, dann war eine Woche (!) Ruhe. Von daher halte ich es für erfolgsversprechender, Nadeln in kleine Stoffpuppen zu stecken.
Und so verbrachte ich den halben Tag damit, den Spacken die Pest an den Hals zu wünschen und das Gebrösel aufzusaugen. Nicht gerade das, was man an einem Sonntag so machen möchte.
[Nachtrag]
Mein Eigenanteil an der Scheibe betrug 420 Pesos. Das können wir uns gerade noch leisten.
Dienstag, April 15, 2014
Abgasuntersuchung
Beim Outlander ist die Verificación fällig. Die letzten drei male hat Fausto das recht elegant geregelt, er kennt da jemand, der ihm (natürlich gegen ein Trinkgeld) Aufkleber und Bescheinigung direkt ausgehändigt hat, ohne das Auto auch nur gesehen zu haben. Ich musste mit der Kiste also nicht mal mehr in die Stadt fahren, sondern hab' den Kram einfach bei ihm abgeholt und dann zu Hause den Aufkleber verbappt.
Leider geht das diesmal nicht mehr, die vielen Unregelmässigkeiten sind aufgefallen, so dass das komplette Personal der Untersuchungsstelle ausgetauscht wurde.
Schade eigentlich. Nun könnte ich das Auto zwar in Cuernavaca anmelden, dann wäre der Weg zur Abgasuntersuchung nicht so weit, aber ein Auto der Klasse 2 darf ich Wochentags erst ab 11 Uhr vormittags in der Stinkestadt bewegen. Ist zwar schon 'ne Weile her, dass ich unter der Woche mal mit dem Auto in die Stadt gefahren bin, aber wenn es dann doch mal sein müsste, wäre die Einschränkung doch heftig.
Dann werde ich die Tage also doch mal in den Estado fahren müssen.
Leider geht das diesmal nicht mehr, die vielen Unregelmässigkeiten sind aufgefallen, so dass das komplette Personal der Untersuchungsstelle ausgetauscht wurde.
Schade eigentlich. Nun könnte ich das Auto zwar in Cuernavaca anmelden, dann wäre der Weg zur Abgasuntersuchung nicht so weit, aber ein Auto der Klasse 2 darf ich Wochentags erst ab 11 Uhr vormittags in der Stinkestadt bewegen. Ist zwar schon 'ne Weile her, dass ich unter der Woche mal mit dem Auto in die Stadt gefahren bin, aber wenn es dann doch mal sein müsste, wäre die Einschränkung doch heftig.
Dann werde ich die Tage also doch mal in den Estado fahren müssen.
Freitag, April 11, 2014
Back to the roots
Zur Zeit bin ich wieder beim SAT. Schon witzig, irgendwie. Natürlich kenne ich nicht mehr viele von den Leuten, gute 80% des Personals dürfte seither gewechselt haben. aber ab und zu begrüsst mich dann doch mal wieder jemand. Mir ist das mitunter etwas peinlich, weil die mich immer mit Namen ansprechen, während ich mir die Namen ja schon nicht merken konnte, als wir noch zusammen gearbeitet haben.Sogar der Schuhputzer (der nimmt übrigens mittlerweile 20 Peso) hat mich erstaunt gefragt, was ich denn wieder hier mache.
Da werden einige nette Erinnerungen wach. Und es erinnert mich daran, dass ich jetzt schon seit fast 10 Jahren hier in Mexico lebe.
Interessant auch der Kollege der seither schon zweimal den Arbeitgeber gewechselt hat, aber immer noch am gleichen Schreibtisch hier beim SAT sitzt. Alle paar Jahre wechseln hier die Zulieferer, wobei dann der Neue dem Vorherigen das Personal abwirbt.
Da werden einige nette Erinnerungen wach. Und es erinnert mich daran, dass ich jetzt schon seit fast 10 Jahren hier in Mexico lebe.
Interessant auch der Kollege der seither schon zweimal den Arbeitgeber gewechselt hat, aber immer noch am gleichen Schreibtisch hier beim SAT sitzt. Alle paar Jahre wechseln hier die Zulieferer, wobei dann der Neue dem Vorherigen das Personal abwirbt.
Samstag, März 29, 2014
Mittwoch, März 26, 2014
Nevado de Toluca
Am Samstag entschlossen wir uns ziemlich spontan, auf den Nevado de Toluca zu fahren. Warme Klamotten, Sonnencreme und Wasser eingepackt, das Ziel ins Smartfone eingegeben und los gings.
Wir fuhren also an den Lagunas de Zempoala vorbei Richtung Toluca und wurden dann durch immer kleinere Dörfer auf einen Feldweg gelotst. Wo mir dann einfiel, was mir vor kurzem ein Bekannter erzählt hatte. Sein Navi hatte ihn, auf dem Weg zum Nevado, auf einen Feldweg geführt, der immer schlechter wurde, so dass er schliesslich umkehren musste. Also tat ich etwas, was mir als Mann ganz furchtbar schwerfällt, ich fragte nach. Zunächst den Fahrer eines Jeeps, der uns entgegen kam. Er wusste es auch nicht so genau, aber es wären ihm schon andere Autos entgegen gekommen, die ihn auch gefragt hatten, ob es hier zum Nevado hoch geht, das sollte also schon passen. Ein Stückchen weiter haben wir dann noch einen Bauer gefragt, wo es denn zum Nevado ginge, der bestätigte uns, dass wir auf dem richtigen Weg wären.
Der Weg war zwar nicht gerade fantastisch, aber auch nicht wirklich schlecht und er führte uns durch den Wald nach oben. Allerdings wurde er immer steiler und immer rutschiger. Irgendwann kamen wir dann mit dem Fronantrieb nicht mehr weiter, also umgedreht und im Rückwärtsgang nochmal einen guten Kilometer weitergefahren bis wirklich Schluss war. Das Navi zeigte noch etwa 5km bis zum Ziel an, das würden wir auf dem Weg sicher nicht schaffen, wieder runterfahren und den Berg von der anderen Seite nochmal anzufahren würde uns wahrscheinlich zwei Stunden kosten, nicht sehr verlockend.
So ein Mist aber auch, dabei hatte ich meinen Mädels auf dem Weg so toll erklärt, was es mit dem erloschenen Vulkan auf sich hat, dass man im Krater herumspazieren kann und man manchmal in den schattigen Ecken sogar noch etwas Schnee finden kann.
Wir beschlossen also, das Auto stehen zu lassen und wenigstens ein bischen spazieren zu gehen. Und stellten fest, dass wir nur etwa eine halbe Stunde vom Parkplatz, zu dem wir eigentlich wollten, entfernt waren, ich hatte als Zielpunkt statt dem Parkplatz die Kratermitte eingegeben. So konnten wir doch noch zu den Seen im Krater laufen und Schnee haben die Mädels auch gefunden.
Vielleicht sollte mal jemand bei Google Maps Bescheid sagen, dass der Aufstieg von Osten her nur mit Allradantrieb zu meistern ist.
Wir fuhren also an den Lagunas de Zempoala vorbei Richtung Toluca und wurden dann durch immer kleinere Dörfer auf einen Feldweg gelotst. Wo mir dann einfiel, was mir vor kurzem ein Bekannter erzählt hatte. Sein Navi hatte ihn, auf dem Weg zum Nevado, auf einen Feldweg geführt, der immer schlechter wurde, so dass er schliesslich umkehren musste. Also tat ich etwas, was mir als Mann ganz furchtbar schwerfällt, ich fragte nach. Zunächst den Fahrer eines Jeeps, der uns entgegen kam. Er wusste es auch nicht so genau, aber es wären ihm schon andere Autos entgegen gekommen, die ihn auch gefragt hatten, ob es hier zum Nevado hoch geht, das sollte also schon passen. Ein Stückchen weiter haben wir dann noch einen Bauer gefragt, wo es denn zum Nevado ginge, der bestätigte uns, dass wir auf dem richtigen Weg wären.
Der Weg war zwar nicht gerade fantastisch, aber auch nicht wirklich schlecht und er führte uns durch den Wald nach oben. Allerdings wurde er immer steiler und immer rutschiger. Irgendwann kamen wir dann mit dem Fronantrieb nicht mehr weiter, also umgedreht und im Rückwärtsgang nochmal einen guten Kilometer weitergefahren bis wirklich Schluss war. Das Navi zeigte noch etwa 5km bis zum Ziel an, das würden wir auf dem Weg sicher nicht schaffen, wieder runterfahren und den Berg von der anderen Seite nochmal anzufahren würde uns wahrscheinlich zwei Stunden kosten, nicht sehr verlockend.
So ein Mist aber auch, dabei hatte ich meinen Mädels auf dem Weg so toll erklärt, was es mit dem erloschenen Vulkan auf sich hat, dass man im Krater herumspazieren kann und man manchmal in den schattigen Ecken sogar noch etwas Schnee finden kann.
Wir beschlossen also, das Auto stehen zu lassen und wenigstens ein bischen spazieren zu gehen. Und stellten fest, dass wir nur etwa eine halbe Stunde vom Parkplatz, zu dem wir eigentlich wollten, entfernt waren, ich hatte als Zielpunkt statt dem Parkplatz die Kratermitte eingegeben. So konnten wir doch noch zu den Seen im Krater laufen und Schnee haben die Mädels auch gefunden.
Vielleicht sollte mal jemand bei Google Maps Bescheid sagen, dass der Aufstieg von Osten her nur mit Allradantrieb zu meistern ist.
Sonntag, März 23, 2014
Disqualifiziert
Sonntag Nachmittag, wir spielen Zicke Zacke Hühnerkacke. Nachdem ich die ersten drei Spiele gewonnen habe, meint die Kleine "Nochmal! Aber ohne den Papa!"
Kinder können grausam sein!
Kinder können grausam sein!
Dienstag, März 11, 2014
Sportliches Wochenende
Am Samstag veranstaltete Citlalis Schule einen Triatlon. Wir haben sie auch eingeschrieben und sie war mit vollem Eifer dabei. Für eine Medalle hat es zwar nicht gereicht, aber wir hatten Spass, das war die Hauptsache.
Am Sonntag war in Tepotztlan ein Lauf, zu dem ich mich mit einem Bekannten angemeldet hatte. Es war mein erster Lauf hier in Mexico (irgendwo hab' ich gelesen, die Lauferei wäre eines der ersten Symptome der Midlife-Crisis), es war sehr interessant und ich werde hoffentlich noch ein paar andere mitmachen. Fúr den Nächsten suche ich mir aber was Flacheres. Der Muskelkater ist wirklich abartig.
644 Höhenmeter auf 8,2km. Sehr anstrengend.
Am Sonntag war in Tepotztlan ein Lauf, zu dem ich mich mit einem Bekannten angemeldet hatte. Es war mein erster Lauf hier in Mexico (irgendwo hab' ich gelesen, die Lauferei wäre eines der ersten Symptome der Midlife-Crisis), es war sehr interessant und ich werde hoffentlich noch ein paar andere mitmachen. Fúr den Nächsten suche ich mir aber was Flacheres. Der Muskelkater ist wirklich abartig.
644 Höhenmeter auf 8,2km. Sehr anstrengend.
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