Die Seen liegen auf etwa 2800m Höhe, die Luft ist entsprechend frisch, was mich blöderweise den Sonnenschutz komplett vergessen hat lassen. Und deshalb laufe ich heute ein bischen steif durch die Gegend, ich hab mir den Nacken auf's Übelste verbrannt. Wenn ich auch nur daran denke, meinen Kopf zu drehen, scheuert der Hemdkragen da ganz herrlich dran. Zum Glück bin ich zur Zeit bei einem der Kunden, die keinen Wert auf
Montag, Juli 30, 2012
Sonnenbrand
Die Seen liegen auf etwa 2800m Höhe, die Luft ist entsprechend frisch, was mich blöderweise den Sonnenschutz komplett vergessen hat lassen. Und deshalb laufe ich heute ein bischen steif durch die Gegend, ich hab mir den Nacken auf's Übelste verbrannt. Wenn ich auch nur daran denke, meinen Kopf zu drehen, scheuert der Hemdkragen da ganz herrlich dran. Zum Glück bin ich zur Zeit bei einem der Kunden, die keinen Wert auf
Donnerstag, Juli 19, 2012
Ausgesperrt
Gestern morgen kam ich zu unserem Kunden, dem infonavit. Irgendetwas war anders als sonst, es standen da 'ne Menge Leute rum, palaverten miteinander und irgendwie standen die selten dämlich vor den Eingangstüren rum. Ich wollte gerade fragen, ob sie mich da bitte mal durchlassen können, da merkte ich, dass sie ziemlich grosse Transparente direkt über die Türen gehängt hatten. Sehr verwirrend, vor allem wenn man noch nicht richtig wach ist.
Bei näherer Betrachtung stellte sich das Ganze als eine Demonstration dar. Die Alianza Nacional de Deudores de la Banca (Nationale Vereinigung von Bankschuldnern) wollte mit dem Scheff des infonavit über irgendetwas sprechen und da das mit der Terminvereinbarung nicht so ganz geklappt hat, haben sie einfach das Institut als solches abgesperrt und verkündeten, dass sie erst gehen würden, wenn der Scheff mit ihnen redet. Coole Sache.
Ich verzog mich also erstmal zum Frühstück in ein nahegelegenes Restaurant, zum Glück konnte ich ohne direkte Verbindung zu den Servern arbeiten. Gegen ein Uhr kam dann die Mail, das Instutit wäre wieder offen.
Was mich an der Sache wundert (oder auch nicht), ist die Tatsache, dass die Polizei zwar vor Ort war, aber keinerlei Anstalten machte, die Eingangstüren frei zu bekommen. Immerhin arbeiten knapp 2000 Leute in dem Gebäude, die dadurch einen halben Arbeitstag verloren haben.
Bei näherer Betrachtung stellte sich das Ganze als eine Demonstration dar. Die Alianza Nacional de Deudores de la Banca (Nationale Vereinigung von Bankschuldnern) wollte mit dem Scheff des infonavit über irgendetwas sprechen und da das mit der Terminvereinbarung nicht so ganz geklappt hat, haben sie einfach das Institut als solches abgesperrt und verkündeten, dass sie erst gehen würden, wenn der Scheff mit ihnen redet. Coole Sache.
Ich verzog mich also erstmal zum Frühstück in ein nahegelegenes Restaurant, zum Glück konnte ich ohne direkte Verbindung zu den Servern arbeiten. Gegen ein Uhr kam dann die Mail, das Instutit wäre wieder offen.
Was mich an der Sache wundert (oder auch nicht), ist die Tatsache, dass die Polizei zwar vor Ort war, aber keinerlei Anstalten machte, die Eingangstüren frei zu bekommen. Immerhin arbeiten knapp 2000 Leute in dem Gebäude, die dadurch einen halben Arbeitstag verloren haben.
Dienstag, Juli 10, 2012
Land unter
Und zwar im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Die Regenzeit hat angefangen und ich habe das Gefühl, dass der Regen dieses Jahr besonders ergiebig ist. Das ist auch OK, unser Garten wuchert wild vor sich hin. Klasse.
Im Übertragenen Sinn, weil wir im Moment alle Hände voll zu tun haben, bei uns im Büro steppt der Bär, vorletztes Wochenende hatte ich mal eine ganz abenteuerliche Schicht von zwei bis elf Uhr morgens an einem Sonntag und auch sonst kann ich mich im Moment nicht über Arbeitsmangel beklagen.
Citlali hatte letzten Freitag den offiziellen Abschied in ihrem Kindergarten, Evelyns Studium wird so langsam auch etwas anspruchsvoller, wobei sie aber immer noch die Klassenbeste ist (wer hätte gedacht, dass ich mit einer Streberin verheiratet bin?)
Zwischendurch haben die Mexikaner auch ihren nächsten Präsident gewählt, ich schreib' da lieber nichts dazu, als Aussengeländer darf man sich hier ja nicht in die Politik einmischen und wenn man es doch tut, dann sollte man vielleicht nicht damit anfangen, den neuen Präsidenten einen intellektuelen Tiefflieger zu nennen. Spiegel online portraitiert den Herrn eigentlich ziemlich gut.
Vielleicht gibt's ja demnächst mal wieder etwas interessanteres als nur ein Lebenszeichen.
Im Übertragenen Sinn, weil wir im Moment alle Hände voll zu tun haben, bei uns im Büro steppt der Bär, vorletztes Wochenende hatte ich mal eine ganz abenteuerliche Schicht von zwei bis elf Uhr morgens an einem Sonntag und auch sonst kann ich mich im Moment nicht über Arbeitsmangel beklagen.
Citlali hatte letzten Freitag den offiziellen Abschied in ihrem Kindergarten, Evelyns Studium wird so langsam auch etwas anspruchsvoller, wobei sie aber immer noch die Klassenbeste ist (wer hätte gedacht, dass ich mit einer Streberin verheiratet bin?)
Zwischendurch haben die Mexikaner auch ihren nächsten Präsident gewählt, ich schreib' da lieber nichts dazu, als Aus
Vielleicht gibt's ja demnächst mal wieder etwas interessanteres als nur ein Lebenszeichen.
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