Donnerstag, Mai 29, 2008
Bici Rally
Die Information zur Veranstaltung ist recht dürftig, aber interesieren würde es mich trotzdem. Wer macht mit? Kriegen wir fünf Leute zusammen?
um 15:05 4 Kommentare | Labels: DeEffe, Fahrrad |
Lebensmittelkrise
Zur Zeit beschäftig sich Spiegel-Online mit den steigenden Lebensmittelpreisen. Ein Thema, das ich bisher nicht wirklich verfolgt habe, einerseits weil es uns nicht wirklich betrifft (wir bezahlen zwar mittlerweile auch ein bischen mehr für unsere Lebensmittel, das fällt aber kaum ins Gewicht), andererseits weil die Berichte aus Afrika und Asien doch recht weit weg sind. Bis ich über diesen Eintrag gestolpert bin.
Daß durch die Lebensmittelverteuerung tatsächlich Leute in meiner näheren Umgebung in existentielle Not geraten, stimmt mich sehr nachdenklich. Und es macht mir bewußt, wie sehr ich mich an die hier herrschenden Zustände gewöhnt habe. Früher hatte ich echte Probleme mit den Leuten, die auf der Straße hier betteln, man kann nicht allen etwas geben, es sind zu viele, andererseits kann man die Leute doch auch nicht verhungern lassen. Das machte mir echt zu schaffen, mittlerweile kann ich sie recht gut ignorieren. Obwohl ich weiß, daß das nicht in Ordnung ist.
Leider hab' ich keinen Plan, was ich tun könnte, außer in Zukunft etwas bewußter mit Lebensmitteln umzugehen.
Daß durch die Lebensmittelverteuerung tatsächlich Leute in meiner näheren Umgebung in existentielle Not geraten, stimmt mich sehr nachdenklich. Und es macht mir bewußt, wie sehr ich mich an die hier herrschenden Zustände gewöhnt habe. Früher hatte ich echte Probleme mit den Leuten, die auf der Straße hier betteln, man kann nicht allen etwas geben, es sind zu viele, andererseits kann man die Leute doch auch nicht verhungern lassen. Das machte mir echt zu schaffen, mittlerweile kann ich sie recht gut ignorieren. Obwohl ich weiß, daß das nicht in Ordnung ist.
Leider hab' ich keinen Plan, was ich tun könnte, außer in Zukunft etwas bewußter mit Lebensmitteln umzugehen.
Dienstag, Mai 27, 2008
Haus-Segnung
Am Wochenende haben wir unser Haus segnen lassen. Evelyn und ihre Mutter hatten da schon seit längerer Zeit drauf gedrängt, man wisse ja schließlich nicht, was an dem Platz, an dem wir gebaut haben, früher alles passiert ist, welche armen Seelen da noch umherirren. Und überhaupt gehört sich das so.
Die ganze Woche wurde also das Haus geputzt und geschmückt, es wurden die traditionellen Bilder (eines von Christus, eines von der Jungfrau von Guadalupe und zwei weitere Heilige, deren Name und Funktion mir leider gerade entfallen sind) und sonstige Dinge gekauft, so daß unser Esszimmer fast aussah wie eine Devotionalienhandlung.
Eigentlich sollte es um drei Uhr losgehen, allerdings war weit und breit kein Pfarrer in Sicht. Etwa viertel nach drei kam dann ein Motorrad angefahren, der Fahrer schaute sich suchend um und irgendwer von uns fragte ihn, ob er der Pfarrer sei. Ich wollte schon eine doofe Bemerkung in Richtung "Klar, der kommt bestimmt mit dem Motorrad" machen, als der Fahrer bejahte, die Maschine abstellte und Albe und Stola aus der Satteltasche holte. Cooler Typ.
Es folgte also zunächst die Zeremonie, es wurde gebetet, der Priester erbat Gottes Segen, er möge nur Gutes über dieses Haus bringen und alles Übel von ihm fernhalten.Das hat sogar funktioniert, Schwiegermuttern ist am nächsten Tag ausgezogen.
Ganz witzig war dabei einer von Evelyns Onkels, der hat zuerst mit einer ganz besonderen Hingabe die ganze Bude mit Weihrauch eingeräuchert, so daß wir während der Zeremonie den Priester kaum sahen (deshalb auch der leichte Schleier auf dem ersten Bild), dann bestand er darauf, daß die Bewohner (also wir drei) nochmal extra gesegnet werden und anschließend hat er den armen Kerl durch das ganze Haus getrieben, damit jeder Raum und jeder Winkel nochmal extra mit Weihwaser bespritzt wurde. Jetzt kann uns eigentlich nix mehr passieren.
Anschließend gab es ein Essen und man hat uns sogar einen Kuchen mitgebracht. Allerdings hatte der Konditor mit unserem Nachnamen ein kleines Problemchen.
Die ganze Woche wurde also das Haus geputzt und geschmückt, es wurden die traditionellen Bilder (eines von Christus, eines von der Jungfrau von Guadalupe und zwei weitere Heilige, deren Name und Funktion mir leider gerade entfallen sind) und sonstige Dinge gekauft, so daß unser Esszimmer fast aussah wie eine Devotionalienhandlung.
Eigentlich sollte es um drei Uhr losgehen, allerdings war weit und breit kein Pfarrer in Sicht. Etwa viertel nach drei kam dann ein Motorrad angefahren, der Fahrer schaute sich suchend um und irgendwer von uns fragte ihn, ob er der Pfarrer sei. Ich wollte schon eine doofe Bemerkung in Richtung "Klar, der kommt bestimmt mit dem Motorrad" machen, als der Fahrer bejahte, die Maschine abstellte und Albe und Stola aus der Satteltasche holte. Cooler Typ.
Es folgte also zunächst die Zeremonie, es wurde gebetet, der Priester erbat Gottes Segen, er möge nur Gutes über dieses Haus bringen und alles Übel von ihm fernhalten.
Ganz witzig war dabei einer von Evelyns Onkels, der hat zuerst mit einer ganz besonderen Hingabe die ganze Bude mit Weihrauch eingeräuchert, so daß wir während der Zeremonie den Priester kaum sahen (deshalb auch der leichte Schleier auf dem ersten Bild), dann bestand er darauf, daß die Bewohner (also wir drei) nochmal extra gesegnet werden und anschließend hat er den armen Kerl durch das ganze Haus getrieben, damit jeder Raum und jeder Winkel nochmal extra mit Weihwaser bespritzt wurde. Jetzt kann uns eigentlich nix mehr passieren.
Anschließend gab es ein Essen und man hat uns sogar einen Kuchen mitgebracht. Allerdings hatte der Konditor mit unserem Nachnamen ein kleines Problemchen.
um 15:55 1 Kommentare | Labels: Sitten und Gebräuche, Wohnen |
Freitag, Mai 23, 2008
SUN TecDays
Die letzten beiden Tage hatte ich Gelegenheit, den SUN TecDays beizuwohnen. Tolle Sache, zwei Tage lang präsentierte die Firma SUN interessierten Softwareentwicklern sich selbst und von ihr entwickelte und gekaufte Technologien.
Die Vorträge waren bis auf wenige Ausnahmen (wer zum Geier hat denn den Langweiler von Oracle eingeladen?) erste Klasse, technisch fundiert und doch recht unterhaltsam. Man könnte die Ausfallsicherheit eines Platten-Arrays ja durch einfaches abstöpseln einer Platte demonstrieren, aber SUN entschied sich für den dramatischen Weg: Das Teil wurde im laufenden Betrieb mittels einem Vorschlaghammer komprimiert. Tolle Show! Und das Betriebssystem lief, wie geplant, mit den verbleibenden Platten weiter.
Lustig fand ich den Direktor der mexikanischen SUN-Zweigstelle, während der Rest (ein buntes Team aus USA, Indien, Korea, China und sonstwoher) ihre Vorträge in Jeans und T-Shirt hielt, stand er in Anzug und Krawatte auf der Bühne. Ja, so sind sie hier halt.
Und wo wir gerade bei Kontrasten sind: Ich darf ja auch ab und an bei denWerbe- Informations-Veranstaltungen von Microsoft dabei sein. Unterschiedlicher geht es kaum.
Während Microsoft sich hauptsächlich an die sogenannten Entscheider wendet, versucht SUN die Entwickler direkt zu ködern.
Entsprechend sind die Vorträge, auf der einen Seite eher oberflächliche Werbevorträge, auf der Anderen sehr technische Vorführungen.
Der Unterschied macht sich leider auch bei der Verpflegung bemerkbar, während es bei Microsoft normalerweise sehr gutes Essen gibt, gab es bei SUN leider nur belegte Brote.
Schade eigentlich, ideal wären Vorträge auf SUNs hohem Niveau und dazu die Verpflegung von den Microsoft-Events.
Die Vorträge waren bis auf wenige Ausnahmen (wer zum Geier hat denn den Langweiler von Oracle eingeladen?) erste Klasse, technisch fundiert und doch recht unterhaltsam. Man könnte die Ausfallsicherheit eines Platten-Arrays ja durch einfaches abstöpseln einer Platte demonstrieren, aber SUN entschied sich für den dramatischen Weg: Das Teil wurde im laufenden Betrieb mittels einem Vorschlaghammer komprimiert. Tolle Show! Und das Betriebssystem lief, wie geplant, mit den verbleibenden Platten weiter.
Lustig fand ich den Direktor der mexikanischen SUN-Zweigstelle, während der Rest (ein buntes Team aus USA, Indien, Korea, China und sonstwoher) ihre Vorträge in Jeans und T-Shirt hielt, stand er in Anzug und Krawatte auf der Bühne. Ja, so sind sie hier halt.
Und wo wir gerade bei Kontrasten sind: Ich darf ja auch ab und an bei den
Während Microsoft sich hauptsächlich an die sogenannten Entscheider wendet, versucht SUN die Entwickler direkt zu ködern.
Entsprechend sind die Vorträge, auf der einen Seite eher oberflächliche Werbevorträge, auf der Anderen sehr technische Vorführungen.
Der Unterschied macht sich leider auch bei der Verpflegung bemerkbar, während es bei Microsoft normalerweise sehr gutes Essen gibt, gab es bei SUN leider nur belegte Brote.
Schade eigentlich, ideal wären Vorträge auf SUNs hohem Niveau und dazu die Verpflegung von den Microsoft-Events.
um 17:41 0 Kommentare | Labels: Maloche |
Montag, Mai 19, 2008
Wein
Vor Kurzem stand ich mal wieder im Supermarkt vor dem Weinregal. Ab und zu verspüre ich den Drang, etwas neues auszuprobieren, wobei ich mir dann mit der Auswahl gewöhnlich etwas schwer tue. Bis mein Blick auf folgende Flasche fiel:
Der Wein war übrigens recht gut.
Die Fotos hab' ich mir von der Seite des Herstellers (sehr Flash-lastig) entliehen.
Der Wein war übrigens recht gut.
Die Fotos hab' ich mir von der Seite des Herstellers (sehr Flash-lastig) entliehen.
um 15:55 0 Kommentare | Labels: Belangloses, Fahrrad |
Dienstag, Mai 13, 2008
Von Autoschlüsseln und Putzeimern
Wir haben für die Alarmanlage im Tracker eine Fernbedienung, die logischerweise am Schlüsselbund des Autoschlüssels hängt. Und der ist zur Zeit Citlalis Lieblingsspielzeug.
Gestern abend flitzte sie mal wieder mit dem Autoschlüssel durch die Wohnung, blieb vor dem Putzeimer stehen, sah' mich erwartungsvoll an, und bevor ich reagieren konnte tauchte sie den Schlüssel kurz ins Wasser. Wirklich nur ganz kurz.
Trotzdem war die Fernbedienung erstmal tot. Glücklicherweise reichte es, die Batterie rauszunehmen und das Teil über Nacht trocknen zu lassen, um es wieder zu beleben. Vater sein ist manchmal ganz schön aufregend.
Gestern abend flitzte sie mal wieder mit dem Autoschlüssel durch die Wohnung, blieb vor dem Putzeimer stehen, sah' mich erwartungsvoll an, und bevor ich reagieren konnte tauchte sie den Schlüssel kurz ins Wasser. Wirklich nur ganz kurz.
Trotzdem war die Fernbedienung erstmal tot. Glücklicherweise reichte es, die Batterie rauszunehmen und das Teil über Nacht trocknen zu lassen, um es wieder zu beleben. Vater sein ist manchmal ganz schön aufregend.
um 10:33 1 Kommentare | Labels: Nachwuchs |
Montag, Mai 12, 2008
Partykellerterasse
Wir haben unser Dach fliesen lassen. Gerade rechtzeitig, es hat nämlich bereits angefangen zu regnen und das nackte Beton-Dach ist stellenweise undicht. Und wir konnten den Muttertag da oben feiern.
um 09:34 0 Kommentare | Labels: Wohnen |
Freitag, Mai 09, 2008
Ich bin ein...
Irgendwann einmal brachte Evelyn ein paar Fotos mit, die aus irgendwelchen Gründen bei Hooters gemacht wurden, sie sitzt dort in ihrer Uniform auf einem Stuhl und lächelt in die Kamera. Eines dieser Fotos habe ich in einen Rahmen gefriemelt und mit ins Büro genommen, wo es auf meinem Schreibtisch stand.
Da wir (eine Handvoll Kollegen und ich) für längere Zeit an einen Kunden vermietet wurden und dort eigene Schreibtische zugewießen bekamen, richteten wir uns häuslich ein, unter anderem nahm ich auch Evelyns Foto mit.
Heute stand die Projektleiterin des Kunden bei mir am Schreibtisch, wir besprachen gerade ein paar Details des Projektplans, als ihr Blick auf das Foto fiel. "Wo hast Du das Foto denn her?", fragte sie. "Du bist ein ..."
"Das ist meine Frau!" unterbrach ich sie.
"Oh, äh..." stammelte sie, wurde knallrot und wandte sich wieder dem Projektplan zu. Wir waren dann auch ziemlich schnell fertig.
Die Kollegen grinsen immer noch. Und ich frage mich, was sie mir eigentlich sagen wollte. Vielleicht hätte ich sie doch nicht unterbrechen, sondern erstmal abwarten sollen.
Da wir (eine Handvoll Kollegen und ich) für längere Zeit an einen Kunden vermietet wurden und dort eigene Schreibtische zugewießen bekamen, richteten wir uns häuslich ein, unter anderem nahm ich auch Evelyns Foto mit.
Heute stand die Projektleiterin des Kunden bei mir am Schreibtisch, wir besprachen gerade ein paar Details des Projektplans, als ihr Blick auf das Foto fiel. "Wo hast Du das Foto denn her?", fragte sie. "Du bist ein ..."
"Das ist meine Frau!" unterbrach ich sie.
"Oh, äh..." stammelte sie, wurde knallrot und wandte sich wieder dem Projektplan zu. Wir waren dann auch ziemlich schnell fertig.
Die Kollegen grinsen immer noch. Und ich frage mich, was sie mir eigentlich sagen wollte. Vielleicht hätte ich sie doch nicht unterbrechen, sondern erstmal abwarten sollen.
um 09:21 2 Kommentare | Labels: Dumm gelaufen |
Donnerstag, Mai 08, 2008
Durchgeschlafen
Die Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat Citlali zum ersten Mal durchgeschlafen. Nach "nur" einem Jahr und knappen acht Monaten. Hoffentlich war das nicht nur ein Versehen, sondern wird demnächst zur Gewohnheit.
um 11:08 0 Kommentare | Labels: Nachwuchs |
Mittwoch, Mai 07, 2008
Energiesparlampen
Heute morgen habe ich im Radio einen Beitrag gehört, in dem die Vorzüge von Enegiesparlampen gepriesen wurden. So hält angeblich eine Energiesparlampe bei durhschnittlicher Nutzung etwa acht Jahre im Gegensatz zur konventionellen Glühbirne, die nach etwa einem Jahr ausfällt. Der höhere Preis der Energiesparlampe würde sich durch den geringeren Energieverbrauch nach etwa sieben bis acht Monaten amortisieren, die restlichen sieben Jahre spart man jede Menge Geld und rettet ganz nebenbei noch den Planeten, weil man ja viel weniger CO2 produziert.
Wir haben in unserer Hütte etwa 20 fest installierte Lampen und alle von Anfang an mit Energiesparlampen ausgerüstet. Und nicht etwa billigen Mist, sondern Markenware, die Dinger sollen ja ´ne Weile halten.
Bisher haben acht der Teile den Geist aufgegeben. Wir wohnen noch kein Jahr in der Bude und benutzen die Lampen normal, sprich sie brennen keine 24 Stunden am Tag und wir schalten sie auch nicht ständig ein und aus (Citlali kommt noch nicht an die Lichtschalter). Irgendwo klafft da eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Wir haben in unserer Hütte etwa 20 fest installierte Lampen und alle von Anfang an mit Energiesparlampen ausgerüstet. Und nicht etwa billigen Mist, sondern Markenware, die Dinger sollen ja ´ne Weile halten.
Bisher haben acht der Teile den Geist aufgegeben. Wir wohnen noch kein Jahr in der Bude und benutzen die Lampen normal, sprich sie brennen keine 24 Stunden am Tag und wir schalten sie auch nicht ständig ein und aus (Citlali kommt noch nicht an die Lichtschalter). Irgendwo klafft da eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
um 09:51 5 Kommentare | Labels: Belangloses, Wohnen |
Montag, Mai 05, 2008
Ciclotón
Manchmal wünschte ich mir, ich hätte beim Radfahren eine Helmkamera dabei, die pausenlos aufzeichnet. Dann könnte ich jetzt ein lustiges Filmchen vom gestrigen Ciclotón zeigen, von einer dicken Dame, die auf die rote Ampel zufuhr und den Polizisten, die die Kreuzung sicherten zurief, daß sie nicht weiß, wie man anhält. Sie bremste zwar ab, machte aber keinerlei Anstalten, die Füße von den Pedalen zu nehmen sondern fing an zu taumeln und wurde schließlich von drei Polizisten aufgefangen, bevor sie umfiel.
Ein witziger, aber leider schwer zu beschreibender Anblick.
Ein witziger, aber leider schwer zu beschreibender Anblick.
um 17:50 0 Kommentare | Labels: DeEffe, Fahrrad |
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