Freitag, November 30, 2007
Gottesanbeterin
Dieses possierliche Tierchen ist uns in Playa Ventura über den Weg gelaufen. Kannte ich bisher nur aus dem Fernsehn.
um 11:42 0 Kommentare | Labels: Fotos, Sitten und Gebräuche |
Donnerstag, November 29, 2007
Wieder da
So heftig hat es mich schon lange nicht mehr erwischt. Schon am Freitag hatte ich beim Radfahren das Gefühl, nicht ganz fit zu sein, das schob ich dann aber auf den Schlafmangel. Wundersamerweise ging es mir dann aber bis Montag noch recht gut, und dann das volle Programm, Schmerzen so ziemlich überall, trockener Husten und allgemeines Unwohlsein vom Feinsten. Den Dienstag kam ich gar nicht erst aus dem Bett, Mittwoch hab' ich mich dann wieder ins Büro geschleppt, ohne dort irgendwie sinnvoll tätig zu sein und seit heute fühle ich mich wieder halbwegs menschlich.
Evelyn lag am Sonntag flach, Citlali hat den Mist seit Dienstag abend. Hoffentlich kriegt sie das Zeug recht schnell wieder los, die Medikamente scheinen bei ihr gut zu wirken. Überraschenderweise haben wir diesmal keine Antibiotika bekommen, weil Doc Chuchito von Anfang an von einer Virusgrippe ausging.
Zwischenzeitlich hat uns übrigens die Krankenversicherung das Geld für die Sache mit dem Daumen komplett und problemlos zurückerstattet.
Dann können wir hoffentlich demnächst wieder zum normalen Programm übergehen.
Evelyn lag am Sonntag flach, Citlali hat den Mist seit Dienstag abend. Hoffentlich kriegt sie das Zeug recht schnell wieder los, die Medikamente scheinen bei ihr gut zu wirken. Überraschenderweise haben wir diesmal keine Antibiotika bekommen, weil Doc Chuchito von Anfang an von einer Virusgrippe ausging.
Zwischenzeitlich hat uns übrigens die Krankenversicherung das Geld für die Sache mit dem Daumen komplett und problemlos zurückerstattet.
Dann können wir hoffentlich demnächst wieder zum normalen Programm übergehen.
um 14:03 0 Kommentare | Labels: Belangloses, Nachwuchs |
Mittwoch, November 28, 2007
Krank
Hier ist im Moment nichts los, bei uns geht die Grippe um.
um 10:58 0 Kommentare | Labels: Belangloses |
Freitag, November 23, 2007
Spass mit Google
Es sind mal wieder einige Suchende bei uns vorbeigekommen:
heirat mexikanerin eidesstattliche Was ist denn eine eidesstattliche Mexikanerin?
was mache ich wenn der bildschirm in der schule brennt Wie wär's mit Löschen?
briefe nach holland wie hoch die briefmarke 2 cm?
verrohrung regenwasserzisterne Verrohrung? Was ist das für eine Wortung?
arbeitslosengeld in mexico Haha, der war gut.
bundesministerium für auswanderung So weit sind wir noch nicht.
mit liebe pisse trinken Ich glaub's nicht!
wie baut man ein aquädukt Was hast Du denn vor?
mexikanerin in deutschland verheiratet, wie lange muss ehe dauern Da gibt's eine Mindestdauer? Ist das sowas wie eine Garantie?
solar wasser selber machen Solarwasser?
wie wurden in Ägypten pyramiden gebaut schulungsunterlage Ich glaube nicht, daß aus der Zeit noch Schulungsunterlagen existieren.
hübsche zahnärztin bohren Das ist doppeldeutig!
wie brennt man nasenhaare ab Das ist nicht Dein Ernst? Ich schmeiß mich weg!
halber mexikaner Der fällt doch dauernd um!
regenwasser sammeln ohne dach Eimer aufstellen!
hyperaktives kind wann kann man es feststellen Muss das nicht ruhigstellen heissen?
wozu heisses wasser bei entbindung Das ist eine gute Frage!
sex in hooters uniform Was willst Du denn genau wissen?
rentenanspruch für kinder Ich dachte, nur alte Leute bekommen Rente
frauen spenden pisse gratis Kann man die auch gegen Geld spenden?
frauen die in hose kacken Kein Kommentar!
Und immer noch gibt es Leute, die von Google eine direkte Antwort erwarten:
darf ich trotz eidesstattliche versicherung auswandern Frag doch mal beim Bundesministerium für Auswanderung.
kann man in der regenzeit urlaub machen in cancun
welcher allgemeinarzt hat mittwoch nachmittag sprechstunde in hessen??
kann ich meine sozialversicherungsnummer von österreich nach deutschland mitnehmen
kann man was falsch machen wenn man eine alarmanlage ins auto baut?
kann das meine sozialversicherungsnummer sein ?
wie binde ich mir die krawatte richtig
wie lange dauert eine midlifecrisis
wo kann man in mexico city ficken
auto verliehen und nicht zurückerhalten was tun
muss ich meiner bank bescheid sagen, wenn ich umziehe Das würde ich vom Kontostand abhängig machen
kann man in acapulco im dezember im meer schwimmen?
wieso braucht mein arbeitgeber ein geburtsurkunde von mir
Bei den Folgenden würde es mich schon interessieren, was da eigentlich gesucht wurde:
remolques huhu
hilfsbedürftige in der zahnarztpraxis
die verkorksten leute
arbeitsuche 7 halb tonne
hurga hurga
ketten dingsbums
elefant im wohnzimmer
strand gummihandschuhe
aufenthalt gummi klinik
klimaanlage konjunktivitis
beule hose lager
sechserpack sauna nackt
umleitung kühlschrank
die evelyn mit einer erdnuss
Das Top-Thema ist diesmal die Rente:
todkrank rente auszahlen lassen
auswandern rentenbeiträge
als selbstständiger rentenbeiträge auszahlen lassen
kann man sich rentenbeiträge auszahlen lassen
rentenbeiträge auswanderung
rentenbeiträge auszahlen lassen bei auswanderung
auswandern rentenbeiträge auszahlen
kann ich mir meine rente in einem betrag auszahlen lassen
auswandern: was geschieht mit meinen rentenbeiträa
heirat mexikanerin eidesstattliche Was ist denn eine eidesstattliche Mexikanerin?
was mache ich wenn der bildschirm in der schule brennt Wie wär's mit Löschen?
briefe nach holland wie hoch die briefmarke 2 cm?
verrohrung regenwasserzisterne Verrohrung? Was ist das für eine Wortung?
arbeitslosengeld in mexico Haha, der war gut.
bundesministerium für auswanderung So weit sind wir noch nicht.
mit liebe pisse trinken Ich glaub's nicht!
wie baut man ein aquädukt Was hast Du denn vor?
mexikanerin in deutschland verheiratet, wie lange muss ehe dauern Da gibt's eine Mindestdauer? Ist das sowas wie eine Garantie?
solar wasser selber machen Solarwasser?
wie wurden in Ägypten pyramiden gebaut schulungsunterlage Ich glaube nicht, daß aus der Zeit noch Schulungsunterlagen existieren.
hübsche zahnärztin bohren Das ist doppeldeutig!
wie brennt man nasenhaare ab Das ist nicht Dein Ernst? Ich schmeiß mich weg!
halber mexikaner Der fällt doch dauernd um!
regenwasser sammeln ohne dach Eimer aufstellen!
hyperaktives kind wann kann man es feststellen Muss das nicht ruhigstellen heissen?
wozu heisses wasser bei entbindung Das ist eine gute Frage!
sex in hooters uniform Was willst Du denn genau wissen?
rentenanspruch für kinder Ich dachte, nur alte Leute bekommen Rente
frauen spenden pisse gratis Kann man die auch gegen Geld spenden?
frauen die in hose kacken Kein Kommentar!
Und immer noch gibt es Leute, die von Google eine direkte Antwort erwarten:
darf ich trotz eidesstattliche versicherung auswandern Frag doch mal beim Bundesministerium für Auswanderung.
kann man in der regenzeit urlaub machen in cancun
welcher allgemeinarzt hat mittwoch nachmittag sprechstunde in hessen??
kann ich meine sozialversicherungsnummer von österreich nach deutschland mitnehmen
kann man was falsch machen wenn man eine alarmanlage ins auto baut?
kann das meine sozialversicherungsnummer sein ?
wie binde ich mir die krawatte richtig
wie lange dauert eine midlifecrisis
wo kann man in mexico city ficken
auto verliehen und nicht zurückerhalten was tun
muss ich meiner bank bescheid sagen, wenn ich umziehe Das würde ich vom Kontostand abhängig machen
kann man in acapulco im dezember im meer schwimmen?
wieso braucht mein arbeitgeber ein geburtsurkunde von mir
Bei den Folgenden würde es mich schon interessieren, was da eigentlich gesucht wurde:
remolques huhu
hilfsbedürftige in der zahnarztpraxis
die verkorksten leute
arbeitsuche 7 halb tonne
hurga hurga
ketten dingsbums
elefant im wohnzimmer
strand gummihandschuhe
aufenthalt gummi klinik
klimaanlage konjunktivitis
beule hose lager
sechserpack sauna nackt
umleitung kühlschrank
die evelyn mit einer erdnuss
Das Top-Thema ist diesmal die Rente:
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auswandern: was geschieht mit meinen rentenbeiträa
um 10:59 0 Kommentare | Labels: Suchbegriffe |
Mittwoch, November 21, 2007
Wochenende am Meer
Wie geplant waren wir am Wochenende am Meer, unsere Wahl fiel auf Playa Ventura, weil uns das sehr gut gefallen hat und wir mit Citlali noch keine Experimente wagen wollten. Schließlich war das unser erster Urlaub zu dritt.
Wir fuhren am Samstag um drei Uhr morgens los, um den Verkehr zu vermeiden und auszunutzen, daß Citlali um diese Zeit noch schläft. Geplant war, daß wir uns mit der Fahrerei abwechseln, so daß derjenige, der gerade nicht fährt, noch ein bischen schlafen kann. Da hatten wir allerdings die Rechnung ohne Citlali gemacht, die wollte während der ganzen Fahrt nicht mehr schlafen, so daß wir abwechselnd fuhren und versuchten, das quengelnde Kind bei Laune zu halten.
Entsprechend fertig waren wir, als wir ankamen, was Citlalis Freude über den Strand natürlich in keinster Weise trübte. Den Sand fand sie zunächst wohl etwas komisch, aber schon nach fünf Minuten hatte sie die erste Handvoll im Mund und von da an gab es kein Halten mehr. Sie füllte ihren Hut mit Sand, um ihn sich anschließend aufzusetzen, sie bewarf uns mit Sand und durchkämmte den Strand nach kleinen Schätzen wie Muscheln, Kronkorken und Anderem. Wir waren gut beschäftigt mit ihr.
Am Sonntag sind wir dann nach Casa de Piedra gefahren, weil das Meer dort etwas ruhiger ist und haben Citlali zum ersten Mal ins Wasser mitgenommen. Sie war begeistert. Obwohl sie nach kurzer Zeit vor Kälte zitterte und blaue Lippen hatte, protestierte sie lautstark, als wir wieder aus dem Wasser gingen.
Insgesamt waren die drei Tage schön, aber eben auch sehr anstrengend, während wir zu Hause auch schon mal etwas anderes (oder eben auch einfach nichts) machen können, während wir mit einem Auge auf Citlali aufpassen, mussten wir am Strand ständig hinter ihr her sein, zu interessant war alles für sie. Außerdem vemißten wir das gemeinsame Schwimmen im Meer, wir schwimmen beide gerne etwas weiter hinaus, was mit einem Kleinkind bei den Wellen des Pazifiks natürlich nicht geht.
A propos Schwimmen: Am Montag kam Evelyn aus dem Wasser und erzählte mir, sie habe soeben eine ihrer Kontaktlinsen verloren. Und übrigens sei ihr gerade eingefallen, was sie vor der Fahrt unbedingt noch kaufen wollte: Die Ersatzlinsen, die sie normalerweise immer dabei hat. Also durfte ich die Heimfahrt alleine meistern. Wenigstens ging mein Plan, möglichst spät zu fahren, um so dem Rückreiseverkehr zu entgehen, auf. Wir fuhren erst um halb acht los, brauchten zwei Stunden bis Acapulco, wobei ich auf der Landstraße ein paar Topes in der Dunkelheit sehr spät bemerkte, und danach nochmal vier Stunden Topes-freie Autobahn bis nach Hause.
Citlali hat das Wochenende genossen, wir haben es geschafft, sie vor der Sonne zu schützen und ihrem Finger hat weder der Sand noch das Meerwasser etwas ausgemacht und nach dem dritten Mal neu Verbinden bekam ich es dann auch hin, daß sie die Binde nicht mehr so einfach abziehen konnte. Gestern hat der Doc da übrigens die Fäden gezogen, sie benutzt den Finger seither wieder ganz normal, also kann auch das mit dem Bruch nicht so wild gewesen sein, wenn er denn je existiert hat.
Erste Fotos gibt es hier, das werden demnächst noch mehr.
Wir fuhren am Samstag um drei Uhr morgens los, um den Verkehr zu vermeiden und auszunutzen, daß Citlali um diese Zeit noch schläft. Geplant war, daß wir uns mit der Fahrerei abwechseln, so daß derjenige, der gerade nicht fährt, noch ein bischen schlafen kann. Da hatten wir allerdings die Rechnung ohne Citlali gemacht, die wollte während der ganzen Fahrt nicht mehr schlafen, so daß wir abwechselnd fuhren und versuchten, das quengelnde Kind bei Laune zu halten.
Entsprechend fertig waren wir, als wir ankamen, was Citlalis Freude über den Strand natürlich in keinster Weise trübte. Den Sand fand sie zunächst wohl etwas komisch, aber schon nach fünf Minuten hatte sie die erste Handvoll im Mund und von da an gab es kein Halten mehr. Sie füllte ihren Hut mit Sand, um ihn sich anschließend aufzusetzen, sie bewarf uns mit Sand und durchkämmte den Strand nach kleinen Schätzen wie Muscheln, Kronkorken und Anderem. Wir waren gut beschäftigt mit ihr.
Am Sonntag sind wir dann nach Casa de Piedra gefahren, weil das Meer dort etwas ruhiger ist und haben Citlali zum ersten Mal ins Wasser mitgenommen. Sie war begeistert. Obwohl sie nach kurzer Zeit vor Kälte zitterte und blaue Lippen hatte, protestierte sie lautstark, als wir wieder aus dem Wasser gingen.
Insgesamt waren die drei Tage schön, aber eben auch sehr anstrengend, während wir zu Hause auch schon mal etwas anderes (oder eben auch einfach nichts) machen können, während wir mit einem Auge auf Citlali aufpassen, mussten wir am Strand ständig hinter ihr her sein, zu interessant war alles für sie. Außerdem vemißten wir das gemeinsame Schwimmen im Meer, wir schwimmen beide gerne etwas weiter hinaus, was mit einem Kleinkind bei den Wellen des Pazifiks natürlich nicht geht.
A propos Schwimmen: Am Montag kam Evelyn aus dem Wasser und erzählte mir, sie habe soeben eine ihrer Kontaktlinsen verloren. Und übrigens sei ihr gerade eingefallen, was sie vor der Fahrt unbedingt noch kaufen wollte: Die Ersatzlinsen, die sie normalerweise immer dabei hat. Also durfte ich die Heimfahrt alleine meistern. Wenigstens ging mein Plan, möglichst spät zu fahren, um so dem Rückreiseverkehr zu entgehen, auf. Wir fuhren erst um halb acht los, brauchten zwei Stunden bis Acapulco, wobei ich auf der Landstraße ein paar Topes in der Dunkelheit sehr spät bemerkte, und danach nochmal vier Stunden Topes-freie Autobahn bis nach Hause.
Citlali hat das Wochenende genossen, wir haben es geschafft, sie vor der Sonne zu schützen und ihrem Finger hat weder der Sand noch das Meerwasser etwas ausgemacht und nach dem dritten Mal neu Verbinden bekam ich es dann auch hin, daß sie die Binde nicht mehr so einfach abziehen konnte. Gestern hat der Doc da übrigens die Fäden gezogen, sie benutzt den Finger seither wieder ganz normal, also kann auch das mit dem Bruch nicht so wild gewesen sein, wenn er denn je existiert hat.
Erste Fotos gibt es hier, das werden demnächst noch mehr.
um 16:42 0 Kommentare | Labels: Nachwuchs, Reisen |
Dienstag, November 20, 2007
Kamera kaputt
So ähnlich sieht im Moment das Display meiner Kamera aus. Hat wohl einen Schlag abbekommen, und ich hab's noch nichtmal gemerkt. Glücklicherweise ist das erst am letzten Tag unseres Kurztrips (nach genau 352 Fotos) passiert, aber geheult hab' ich trotzdem ärgerlich ist es trotzdem. Panasonic gibt ca. 1500 Peso als Reparaturpreis an.
um 12:07 0 Kommentare | Labels: Fotos, Nerviges |
Freitag, November 16, 2007
Der Finger - Zwischenbericht
Nachdem der Radiologe der Meinung war, Citlali hätte den Finger gebrochen, der behandelnde Chirurg aber darauf bestand, daß das Blödsinn ist, meinte gestern abend unser Hausarzt, er wäre angerissen, auf dem Röntgenbild sei eine Grünholzfaktur zu sehen. Allerdings ist sie harmlos, weil kaum zu sehen und im letzten Glied des Daumens, ausserdem ist alles an seinem Platz, deshalb wird das Teil von alleine wieder zusammenwachsen. Na, von mir aus. Wichtig ist, daß sie keinerlei Schmerzen hat, sie benutzt die Hand normal, der Verband sah gestern abend schon widerlich schmoddrig aus.
Heute habe ich dann den Papierkrieg erledigt, um von der Versicherung mein Geld wiederzubekommen, das hat länger gedauert, als Citlalis Behandlung. Und dabei haben wir festgestellt, daß das Krankenhaus vergessen hat, uns die Röntgenaufnahmen zu berechnen. Naja, mir ist es wurscht und die Versicherung wird nichts dagegen haben.
Wichtig ist, keiner der Ärzte, mit denen wir gesprochen haben, hat etwas dagegen einzuwenden, daß wir heute Nacht ans Meer fahren. Montag ist hier Feiertag, da bietet sich das geradezu an, nochmal etwas Energie vor dem Jahresende zu tanken.
Heute habe ich dann den Papierkrieg erledigt, um von der Versicherung mein Geld wiederzubekommen, das hat länger gedauert, als Citlalis Behandlung. Und dabei haben wir festgestellt, daß das Krankenhaus vergessen hat, uns die Röntgenaufnahmen zu berechnen. Naja, mir ist es wurscht und die Versicherung wird nichts dagegen haben.
Wichtig ist, keiner der Ärzte, mit denen wir gesprochen haben, hat etwas dagegen einzuwenden, daß wir heute Nacht ans Meer fahren. Montag ist hier Feiertag, da bietet sich das geradezu an, nochmal etwas Energie vor dem Jahresende zu tanken.
um 17:20 0 Kommentare | Labels: Nachwuchs |
Zimtsterne
Gestern abend zufällig im WalMart Toreo gefunden: Zimtsterne von Lambertz, für 23 Peso irgendwas. Nur falls es jemanden interessiert.
um 10:47 1 Kommentare | Labels: Einkaufstips |
Mittwoch, November 14, 2007
Kleiner Finger - großes Aua!
Citlali hatte gestern beim Mittagessen einen Unfall mit einem Klappstuhl. Sie saß auf selbigem, fing an darauf herumzuhoppeln, dabei bewegte sich der Klappmechanismus und sie klemmte sich den Finger ein. Natürlich fing sie heftigst an zu Heulen und der Finger blutete wie Sau.
Da war zuerstmal Panik angesagt, Evelyn brachte sie sofort ins nächste Krankenhaus, dort wurde der Finger geröntgt und anschließend mit 4 Stichen genäht. Sie hatte Glück im Unglück, weder der Knochen noch der Nagel haben etwas abbekommen, so wie es aussieht, wird da nur eine kleine Narbe bleiben.
Ich hab' mich sofort auf den Weg gemacht, nachdem Evelyn mich angerufen hatte und kam, als alles vorbei war im Krankenhaus an, gerade rechtzeitig zum Bezahlen. Knappe 2500 Peso wollte die Dame von mir. Na, dachte ich, das ist ja gar nicht mal so viel wie ich befürchtet hatte. Das Honorar für den Chirurgen müssen sie bei diesem direkt bezahlen, fuhr sie fort. Also doch! Der will 5000 Peso für seine Kunst. Was ein Glück, daß wir versichert sind.
Citlali geht es soweit gut, sie war auch die Nacht über recht ruhig, natürlich stört sie der Verband beim Spielen und sie ist etwas anhänglicher als sonst, aber sie scheint kaum Schmerzen zu haben. Hoffen wir, daß es so bleibt.
Da war zuerstmal Panik angesagt, Evelyn brachte sie sofort ins nächste Krankenhaus, dort wurde der Finger geröntgt und anschließend mit 4 Stichen genäht. Sie hatte Glück im Unglück, weder der Knochen noch der Nagel haben etwas abbekommen, so wie es aussieht, wird da nur eine kleine Narbe bleiben.
Ich hab' mich sofort auf den Weg gemacht, nachdem Evelyn mich angerufen hatte und kam, als alles vorbei war im Krankenhaus an, gerade rechtzeitig zum Bezahlen. Knappe 2500 Peso wollte die Dame von mir. Na, dachte ich, das ist ja gar nicht mal so viel wie ich befürchtet hatte. Das Honorar für den Chirurgen müssen sie bei diesem direkt bezahlen, fuhr sie fort. Also doch! Der will 5000 Peso für seine Kunst. Was ein Glück, daß wir versichert sind.
Citlali geht es soweit gut, sie war auch die Nacht über recht ruhig, natürlich stört sie der Verband beim Spielen und sie ist etwas anhänglicher als sonst, aber sie scheint kaum Schmerzen zu haben. Hoffen wir, daß es so bleibt.
um 09:46 1 Kommentare | Labels: Nachwuchs |
Montag, November 12, 2007
Elektrodebakel
Freitag auf Samtag Nacht hatten wir Stromausfall. Allerdings nur wir, draussen brannten die Straßenlampen weiter und auch bei den Nachbarn waren noch einzeln beleuchtete Fenster zu sehen.
Also bin ich runter an unseren Sicherungskasten, der vor der Haustür hängt, und da wirklich das komplette Haus dunkel war, hab' einfach mal auf Verdacht die Hauptsicherung (diese tollen Einweg-Schmelzsicherungen) ausgetauscht und den Hauptschalter wieder umgelegt. Sehr eindrucksvoll, wie das Plastikröhrchen aufleuchtet, wenn der Metallstreifen darin verglüht.
Mein Verdacht fiel auf die Elektro-Heizung in Citlalis Zimmer, also bin ich schnell hoch, hab sie ausgeschaltet und eine neue Sicherung eingelegt. Fizzzzzz!
Mist! Also an den anderen Sicherungskasten in die Garage, dort sind fünf dieser neueren Sicherungsautomaten, alle ausgeschaltet und wieder die Hauptsicherung getauscht. Die hielt dann auch, also die Sicherungsautomaten nacheinander wieder rein und siehe da, derjenige, der die Steckdosen im Erdgeschoss sichert, löste aus. Schön, daß er es getan hat, hätte er das nicht schon früher tun können? Ich legte ein Verlängerungskabel von oben in die Küche, damit das Bier im Kühlschrank nicht warm wird und legte mich wieder ins Bett.
Am Samstag wollte ich der Sache dann auf den Grund gehen. Nein, ich hab' nicht den Elektriker angerufen, dazu weiter unten etwas mehr, ich hab selbst den Fehler gesucht. Zuerst mal hab' ich alle zehn Steckdosen geöffnet und abgeklemmt, in der Hoffnung, es handle sich um eine fehlerhafte Dose. Leider nicht. Also bleib mir nichts anderes Übrig, als dem Kabel ab der Sicherung folgen, in den Verteilerdosen die landestypischen Verbindungen zu lösen, um die abgehenden Kabel einzeln nacheinander anzuschließen und zu testen, ob die Sicherung auslöst. Bereits in der zweiten Dose war klar, das Problem liegt in der Küche. Na, das hatten wir ja schonmal. Glück im Unglück, es war das Kabel, welches von einer Lampendose in der Decke zur Steckdose runter führt. Die hab' ich einfach mal abgeklemmt und jetzt ist Ruhe.
Die Arbeit des Electricos im Detail ist übrigens bemerkenswert, man sieht sehr schön, wie er in den ersten Verteilerdosen noch darauf geachtet hat, die Kabel in den richtigen Farben zu benutzen, je weiter nach hinten man kommt, desto bunter wird es, da verzweigt ein rotes Kabel plötzlich in ein Blaues und zwei Grüne. Da macht die Fehlersuche Spaß!
Danach durfte ich die tollen Verbindungen in den Verteilerdosen wieder herstellen und die Steckdosen wieder anschließen und zuschrauben, insgesamt hat mich der Spaß vier Stunden gekostet. Und ist ja noch nicht wirklich zu Ende, irgendwann muß ich das beschädigte Kabel ja durch ein anderes ersetzen, wenn ich die betroffene Steckdose jemals wieder benutzen will.
Der Elektriker hat sich übrigens nach dem Debakel mit der Küche nie wieder gemeldet. Das war mir eigentlich auch gar nicht so unrecht, weil ja sein Werkzeugkoffer noch bei uns herumsteht und da eine recht gute Bohrmaschine drin ist, mit der ich schon so manches Loch gebohrt habe. Nachdem ich jetzt seine Arbeit im Detail begutachten konnte, hab' ich auch gar kein Interesse daran, daß er die Garage und die Dachterasse noch verkabelt, das kann ich selbst genauso gut. Und ich werde in Zukunft kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn mir einer seiner Schraubenzieher abbricht.
Also bin ich runter an unseren Sicherungskasten, der vor der Haustür hängt, und da wirklich das komplette Haus dunkel war, hab' einfach mal auf Verdacht die Hauptsicherung (diese tollen Einweg-Schmelzsicherungen) ausgetauscht und den Hauptschalter wieder umgelegt. Sehr eindrucksvoll, wie das Plastikröhrchen aufleuchtet, wenn der Metallstreifen darin verglüht.
Mein Verdacht fiel auf die Elektro-Heizung in Citlalis Zimmer, also bin ich schnell hoch, hab sie ausgeschaltet und eine neue Sicherung eingelegt. Fizzzzzz!
Mist! Also an den anderen Sicherungskasten in die Garage, dort sind fünf dieser neueren Sicherungsautomaten, alle ausgeschaltet und wieder die Hauptsicherung getauscht. Die hielt dann auch, also die Sicherungsautomaten nacheinander wieder rein und siehe da, derjenige, der die Steckdosen im Erdgeschoss sichert, löste aus. Schön, daß er es getan hat, hätte er das nicht schon früher tun können? Ich legte ein Verlängerungskabel von oben in die Küche, damit das Bier im Kühlschrank nicht warm wird und legte mich wieder ins Bett.
Am Samstag wollte ich der Sache dann auf den Grund gehen. Nein, ich hab' nicht den Elektriker angerufen, dazu weiter unten etwas mehr, ich hab selbst den Fehler gesucht. Zuerst mal hab' ich alle zehn Steckdosen geöffnet und abgeklemmt, in der Hoffnung, es handle sich um eine fehlerhafte Dose. Leider nicht. Also bleib mir nichts anderes Übrig, als dem Kabel ab der Sicherung folgen, in den Verteilerdosen die landestypischen Verbindungen zu lösen, um die abgehenden Kabel einzeln nacheinander anzuschließen und zu testen, ob die Sicherung auslöst. Bereits in der zweiten Dose war klar, das Problem liegt in der Küche. Na, das hatten wir ja schonmal. Glück im Unglück, es war das Kabel, welches von einer Lampendose in der Decke zur Steckdose runter führt. Die hab' ich einfach mal abgeklemmt und jetzt ist Ruhe.
Die Arbeit des Electricos im Detail ist übrigens bemerkenswert, man sieht sehr schön, wie er in den ersten Verteilerdosen noch darauf geachtet hat, die Kabel in den richtigen Farben zu benutzen, je weiter nach hinten man kommt, desto bunter wird es, da verzweigt ein rotes Kabel plötzlich in ein Blaues und zwei Grüne. Da macht die Fehlersuche Spaß!
Danach durfte ich die tollen Verbindungen in den Verteilerdosen wieder herstellen und die Steckdosen wieder anschließen und zuschrauben, insgesamt hat mich der Spaß vier Stunden gekostet. Und ist ja noch nicht wirklich zu Ende, irgendwann muß ich das beschädigte Kabel ja durch ein anderes ersetzen, wenn ich die betroffene Steckdose jemals wieder benutzen will.
Der Elektriker hat sich übrigens nach dem Debakel mit der Küche nie wieder gemeldet. Das war mir eigentlich auch gar nicht so unrecht, weil ja sein Werkzeugkoffer noch bei uns herumsteht und da eine recht gute Bohrmaschine drin ist, mit der ich schon so manches Loch gebohrt habe. Nachdem ich jetzt seine Arbeit im Detail begutachten konnte, hab' ich auch gar kein Interesse daran, daß er die Garage und die Dachterasse noch verkabelt, das kann ich selbst genauso gut. Und ich werde in Zukunft kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn mir einer seiner Schraubenzieher abbricht.
Layout kaputt
Am Wochenende hatte ich ein bischen Zeit, hier am Layout herumzubasteln, ich wollte eine zweite Seitenleiste. Funktioniert auch. Wenn man den richtigen Browser benutzt!
Also erstmal eine kurze Entschuldigung an die Benutzer des Internet-Explorers, ich werde das Durcheinander demnächst reparieren oder auf das alte Layout zurückstellen.
Grummel...
[update]
So schlimm war's gar nicht, jetzt sollte auch der IE die Spalten richtig anzeigen. Nur der Titel sieht im IE6 noch richtig Scheisse aus, weil er das mit dem transparenten Hintergrund nicht hinbekommt. Damit müssen IE-Nutzer aber leben, das ist nicht mein Bier.
Falls sonst noch seltsame Probleme auftauchen, bitte einfach einen Kommentar hinterlassen. Danke!
Also erstmal eine kurze Entschuldigung an die Benutzer des Internet-Explorers, ich werde das Durcheinander demnächst reparieren oder auf das alte Layout zurückstellen.
Grummel...
[update]
So schlimm war's gar nicht, jetzt sollte auch der IE die Spalten richtig anzeigen. Nur der Titel sieht im IE6 noch richtig Scheisse aus, weil er das mit dem transparenten Hintergrund nicht hinbekommt. Damit müssen IE-Nutzer aber leben, das ist nicht mein Bier.
Falls sonst noch seltsame Probleme auftauchen, bitte einfach einen Kommentar hinterlassen. Danke!
um 13:11 0 Kommentare | Labels: Internes |
Donnerstag, November 08, 2007
Nachtradeln
Gestern abend war ich bei den Bicitecas, die treffen sich jeden Mittwoch abend um Neun am Angel de la Inependencia zu einer Radtour durch die Stadt.
Als ich kurz vor neun am Angel ankam, waren dort nur ein knappes Dutzend Räder, mit der Zeit wurden es mehr und kurz vor zehn, mittlerweile war die Gruppe auf 60 Fahrräder gewachsen, ging es los. Während der Wartezeit merkte ich schon, daß ich falsch angezogen war, kurze Radhose, dünner Pulli und Windjacke bei knapp 11°, das tut, wenn man volle Lotte fährt, aber nicht, wenn man mit einer größeren Gruppe unterwegs ist, die öfter mal anhält, da kühlt man ganz schön aus.
Zuerst mal wurde entschieden, daß die Gruppe Lebensmittel für die Überflutungsopfer in Tabasco spenden will und da kaum jemand welche dabei hatte, radelten wir zu einem Supermarkt, kauften jeder ein paar Artikel und fuhren anschließend zur Sammelstelle, wo dann auch das Fernsehen (Televisa, wenn ich das Logo auf dem Micro richtig gesehen habe) ein paar Radler interviewt hat.
Es war mittlerweile elf, als es endlich losging. Nach Coyoacan. Die Fahrt war nett, wir fuhren auf einer der größeren Achsen, belegten dort zwei Fahrspuren und wurden von der Polizei eskortiert. Nach etwa einer Stunde kamen wir in Coyoacan an und fuhren das Jarocho an, ein recht bekanntes Café. Dort verging eine weitere halbe Stunde und irgendwie wollte mir das Ganze nicht wirklich gefallen, erstens war es kalt und ich hatte etwas mehr erwartet, als nur auf einen Kaffee nach Coyoacan zu fahren.
Auf dem Rückweg wurde ich dann eines besseren belehrt, da ging es nämlich erst los. Wir fuhren durch recht enge Gassen, durch einen Teil der Stadt, in dem ich zuvor noch nie war (ich habe ehrlich gesagt auch nicht den blassesten Schimmer, wo wir da waren), erst als wir zum zweiten mal an einer Kreuzung in diesem Labyrinth vorbeikamen, wurde mir klar, daß das die eigentliche Ausfahrt ist. Es ist ein interessantes Gefühl, nachts mit dem Rad durch Straßen zu fahren, in die ich mich tagsüber nicht mal mit dem Auto trauen würde. Die engen Gassen waren absolut menschenleer, zum Teil finster und wirkten recht gespenstisch.
Nach eineinhalb Stunden (es war mittlerweile zwei Uhr, das Thermometer zeigte 8°), kam Unruhe in der Gruppe auf, es wurde der Vorschlag gemacht, direkt in Richtung Angel zurückzufahren, was von Anderen abgelehnt wurde, sie wollten weiter auf den Nebenwegen fahren. Also teilten wir uns auf, ich schloß mich den Spaltern an und wir fuhren direkt über Insurgentes auf der Spur des Metrobusses (der um diese Zeit nicht mehr fuhr) zurück.
Insgesamt war es toll, 45km bei Nacht durch den Moloch, aber etwas spät, ich kam erst gegen halb vier ins Bett und schaue heute entsprechend sparsam aus der Wäsche.
Als ich kurz vor neun am Angel ankam, waren dort nur ein knappes Dutzend Räder, mit der Zeit wurden es mehr und kurz vor zehn, mittlerweile war die Gruppe auf 60 Fahrräder gewachsen, ging es los. Während der Wartezeit merkte ich schon, daß ich falsch angezogen war, kurze Radhose, dünner Pulli und Windjacke bei knapp 11°, das tut, wenn man volle Lotte fährt, aber nicht, wenn man mit einer größeren Gruppe unterwegs ist, die öfter mal anhält, da kühlt man ganz schön aus.
Zuerst mal wurde entschieden, daß die Gruppe Lebensmittel für die Überflutungsopfer in Tabasco spenden will und da kaum jemand welche dabei hatte, radelten wir zu einem Supermarkt, kauften jeder ein paar Artikel und fuhren anschließend zur Sammelstelle, wo dann auch das Fernsehen (Televisa, wenn ich das Logo auf dem Micro richtig gesehen habe) ein paar Radler interviewt hat.
Es war mittlerweile elf, als es endlich losging. Nach Coyoacan. Die Fahrt war nett, wir fuhren auf einer der größeren Achsen, belegten dort zwei Fahrspuren und wurden von der Polizei eskortiert. Nach etwa einer Stunde kamen wir in Coyoacan an und fuhren das Jarocho an, ein recht bekanntes Café. Dort verging eine weitere halbe Stunde und irgendwie wollte mir das Ganze nicht wirklich gefallen, erstens war es kalt und ich hatte etwas mehr erwartet, als nur auf einen Kaffee nach Coyoacan zu fahren.
Auf dem Rückweg wurde ich dann eines besseren belehrt, da ging es nämlich erst los. Wir fuhren durch recht enge Gassen, durch einen Teil der Stadt, in dem ich zuvor noch nie war (ich habe ehrlich gesagt auch nicht den blassesten Schimmer, wo wir da waren), erst als wir zum zweiten mal an einer Kreuzung in diesem Labyrinth vorbeikamen, wurde mir klar, daß das die eigentliche Ausfahrt ist. Es ist ein interessantes Gefühl, nachts mit dem Rad durch Straßen zu fahren, in die ich mich tagsüber nicht mal mit dem Auto trauen würde. Die engen Gassen waren absolut menschenleer, zum Teil finster und wirkten recht gespenstisch.
Nach eineinhalb Stunden (es war mittlerweile zwei Uhr, das Thermometer zeigte 8°), kam Unruhe in der Gruppe auf, es wurde der Vorschlag gemacht, direkt in Richtung Angel zurückzufahren, was von Anderen abgelehnt wurde, sie wollten weiter auf den Nebenwegen fahren. Also teilten wir uns auf, ich schloß mich den Spaltern an und wir fuhren direkt über Insurgentes auf der Spur des Metrobusses (der um diese Zeit nicht mehr fuhr) zurück.
Insgesamt war es toll, 45km bei Nacht durch den Moloch, aber etwas spät, ich kam erst gegen halb vier ins Bett und schaue heute entsprechend sparsam aus der Wäsche.
um 12:19 1 Kommentare | Labels: DeEffe, Fahrrad |
Dienstag, November 06, 2007
Reforma jetzt länger!
Natürlich nicht Reforma an sich, sondern der sonntägliche Fahrradparcours. Der ging nämlich bisher vom Brunnen der Diana Cazadora über die Avenida Juarez bis an den Zocalo und dann gleich wieder über Tacuba und Avenida Hidalgo zurück auf Reforma.
Seit Sonntag gibt es eine Schleife durch die historische Altstadt (Karte), die ich bisher nur als riesigen Marktplatz der sogenannten Ambulantes (man könnte sie als fliegende Händler bezeichnen) kannte. Da eben diese Ambulantes seit kurzem ihre Stände nicht mehr im Zentrum aufbauen dürfen, wirkten die Straßen fast schon gespenstisch leer. Allerdings kommen jetzt die Fassaden der alten Bauten endlich zur Geltung, die vorher hinter den Ständen verdeckt waren. Leider waren wir etwas spät dran, so daß mir keine Zeit für Fotos blieb, allerdings möchte ich das nächsten Sonntag unbedingt nachholen, da gibt es einiges zu entdecken.
Offizielle Informationen zu den Fahrrad-Events im DeEffe gibt es auf der Seite der Secretaría del Medio Ambiente (Spanisch).
Seit Sonntag gibt es eine Schleife durch die historische Altstadt (Karte), die ich bisher nur als riesigen Marktplatz der sogenannten Ambulantes (man könnte sie als fliegende Händler bezeichnen) kannte. Da eben diese Ambulantes seit kurzem ihre Stände nicht mehr im Zentrum aufbauen dürfen, wirkten die Straßen fast schon gespenstisch leer. Allerdings kommen jetzt die Fassaden der alten Bauten endlich zur Geltung, die vorher hinter den Ständen verdeckt waren. Leider waren wir etwas spät dran, so daß mir keine Zeit für Fotos blieb, allerdings möchte ich das nächsten Sonntag unbedingt nachholen, da gibt es einiges zu entdecken.
Offizielle Informationen zu den Fahrrad-Events im DeEffe gibt es auf der Seite der Secretaría del Medio Ambiente (Spanisch).
um 12:09 0 Kommentare | Labels: DeEffe, Fahrrad |
Donnerstag, November 01, 2007
Halloween bei Hooters
Bei Hooters findet hier jedes Jahr zu Halloween ein Kostümball statt, das heißt, die Mädels kommen kostümiert und es finden Wettbewerbe statt, bei denen die beste Verkleidung prämiert wird.
Nachdem Evelyn vor zwei Jahren als Mumie knapp gescheitert war, wollte sie es diesmal als Medusa versuchen. Wir hatten zwar zunächst leichte Probleme, eine geeignete Vorlage zu finden, auf den meisten Abbildungen ist Perseus zu sehen, der ihren Kopf in der Hand hält, das wäre nur sehr umständlich zu realisieren gewesen, die wenigen Medusa-Kostüme, die Google fand, waren auch nicht gerade sehr orginell, einzig dieses Foto entsprach Evelyns Vorstellungen.
Die Umsetzung war dann auch nochmal etwas schwierig, hat sich aber gelohnt. Sie sah toll aus und hat den Wettbewerb tatsächlich gewonnen. Jetzt bin ich nur gespannt, wie lange ich dieses Glitzerzeug überall finden werde.
Nachdem Evelyn vor zwei Jahren als Mumie knapp gescheitert war, wollte sie es diesmal als Medusa versuchen. Wir hatten zwar zunächst leichte Probleme, eine geeignete Vorlage zu finden, auf den meisten Abbildungen ist Perseus zu sehen, der ihren Kopf in der Hand hält, das wäre nur sehr umständlich zu realisieren gewesen, die wenigen Medusa-Kostüme, die Google fand, waren auch nicht gerade sehr orginell, einzig dieses Foto entsprach Evelyns Vorstellungen.
Die Umsetzung war dann auch nochmal etwas schwierig, hat sich aber gelohnt. Sie sah toll aus und hat den Wettbewerb tatsächlich gewonnen. Jetzt bin ich nur gespannt, wie lange ich dieses Glitzerzeug überall finden werde.
um 16:29 0 Kommentare | Labels: Fotos, Sitten und Gebräuche |
Danke!
Es war Samstag, meine beiden Mitpraktikanten wollten in den DeEffe fahren um dort den Abend in einer Diskothek zu verbringen. Eigentlich hatte ich gar keine Lust, aber alleine in unserer Bude rumhocken wollte ich auch nicht und da in Toluca damals nix los war, ging ich eben mit.
Die Wahl fiel auf das Sixtinas (ich glaube zumindest, daß der Laden so hieß), nicht einfach zu finden und ich fand auch keinen bemerkenswerten Unterschied zu anderen Discos, der die lange Sucherei gerechtfertigt hätte, aber da waren wir nunmal. Wir taten das, was man in einer Disco eben tut, ein bischen rumhängen, tanzen, reden, als mein Blick sich mit dem eines hübschen Mädchens kreuzte. Sie grüßte, ich grüßte zurück und weg war sie.
Kurze Zeit später kam sie wieder auf unsere Gruppe zu und versuchte, Juan (der nicht wirklich so hies, es aber irgendwann aufgegeben hatte, sich als Volker vorzustellen, weil sich den Namen nur wenige merken und von denen ihn kaum einer richtig aussprechen konnte) in ein Gespräch zu verwickeln, was allerdings an dessen mangelnden Spanischkenntnissen scheiterte. Ich versuchte ein bischen zu dolmetschen, wobei mein Spanisch auch nicht wirklich gut war, und irgendwann lies Juan uns einfach stehen.
Wir redeten also mittels Händen und Füßen miteinander, tanzten ein bischen, sie stellte mich ihren Freunden vor und bevor sie schließlich ging, tauschten wir Telefonnummern aus.
Das war am ersten November 1997, also auf den Tag genau vor zehn Jahren! Und wie Ihr Euch wahrscheinlich schon gedacht habt, war das Mädchen niemand anders als Evelyn, die ich an diesem Tag kennenlernte.
Und aus diesem Grund möchte ich mich hier bei ihr bedanken, für die wundervolle Zeit, die wir zusammen verbracht haben, die wir im Moment zusammen verbringen und die wir hoffentlich noch zusammen verbringen werden.
Danke!
Die Wahl fiel auf das Sixtinas (ich glaube zumindest, daß der Laden so hieß), nicht einfach zu finden und ich fand auch keinen bemerkenswerten Unterschied zu anderen Discos, der die lange Sucherei gerechtfertigt hätte, aber da waren wir nunmal. Wir taten das, was man in einer Disco eben tut, ein bischen rumhängen, tanzen, reden, als mein Blick sich mit dem eines hübschen Mädchens kreuzte. Sie grüßte, ich grüßte zurück und weg war sie.
Kurze Zeit später kam sie wieder auf unsere Gruppe zu und versuchte, Juan (der nicht wirklich so hies, es aber irgendwann aufgegeben hatte, sich als Volker vorzustellen, weil sich den Namen nur wenige merken und von denen ihn kaum einer richtig aussprechen konnte) in ein Gespräch zu verwickeln, was allerdings an dessen mangelnden Spanischkenntnissen scheiterte. Ich versuchte ein bischen zu dolmetschen, wobei mein Spanisch auch nicht wirklich gut war, und irgendwann lies Juan uns einfach stehen.
Wir redeten also mittels Händen und Füßen miteinander, tanzten ein bischen, sie stellte mich ihren Freunden vor und bevor sie schließlich ging, tauschten wir Telefonnummern aus.
Das war am ersten November 1997, also auf den Tag genau vor zehn Jahren! Und wie Ihr Euch wahrscheinlich schon gedacht habt, war das Mädchen niemand anders als Evelyn, die ich an diesem Tag kennenlernte.
Und aus diesem Grund möchte ich mich hier bei ihr bedanken, für die wundervolle Zeit, die wir zusammen verbracht haben, die wir im Moment zusammen verbringen und die wir hoffentlich noch zusammen verbringen werden.
Danke!
um 11:10 0 Kommentare | Labels: Internes |
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