Dienstag, Juli 25, 2006

Wählerschelte

Während einige "Experten" jahrzehnte alte Ideen wiederaufkochen wollen "Wissen Sie, als ich aus der Schweiz nach Deutschland kam, musste ich in den ersten acht Jahren jährlich 1000 Mark zahlen", die offensichtlich nicht funktionieren, schließlich ist der Herr Straubhaar nicht in die Schweiz zurückgekehrt, gibt es in Deutschland tatsächlich ein paar einzelne Politiker, die versuchen an den Ursachen zu arbeiten.

Der Herr Metzger schreibt in seinem Blog unter dem Titel Statt Politikerschelte mal Wählerbeschimpfung:

"Die Mehrheit der Wähler lehnt den Marsch in den Verschuldungsstaat angeblich ab. Doch die Stimme erhalten nach wie vor nicht die Sparer und Sanierer, sondern diejenigen, die neue Leistungen versprechen (Stichwort: Elterngeld oder Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung von der Geburt an!). [...] Ihr wettert ständig gegen die Überbürokratisierung, stellt aber nur zu gern jeden denkbaren Anspruch an den Staat und verlangt Sicherheit in allen Lebenslagen. Ansprüche an den Staat habt ihr extrem viele, aber wehe, der Staat mahnt eure eigene Verantwortung an.

[...]

Wir brauchen kluge und engagierte Politiker, wir brauchen aber auch ein waches und kluges Volk. An beidem hapert es in Deutschland.
"

Ein lesenswerter Artikel! Nur schade, daß er wahrscheinlich kaum Beachtung finden wird.

1 Kommentar:

  1. Der Herr Metzger hat schon öfter recht gute und treffende Kommentare abgelassen. Aaaaber: Was er (wie viele andere auch) komplett ausgeblendet hat, ist, dass er und seine Partei Jahre lang Zeit gehabt haben, es besser zu machen bzw. ihre "tollen" Ideen einzubringen. Da waren sie aber wohl zu "Macht-besoffen" und haben sich gescheut, einen Streit vom Zaun zu brechen - es lebte sich ja auch ganz gut als Regierungspartei..
    Jetzt, aus der Defensive, kann man natürlich wieder prima meckern.
    Von daher ist er genau so unglaubwürdig wie alle anderen Polit-Fuzzis.
    Wie war das noch: "Mit vollen Hosen lässt sich gut stinken"...

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