Die zuständige Behörde hat an den Pyramiden Plakate aufgehangen, die die Leute vom Besuch am 21. abhalten sollen (siehe Bild).
Eine Übersetzung des Textes:
Die Steine spüren und geben nach!
Die Massenbesuche zerstören die archäologischen Stätten.
Diesen 21. März werde ich nicht hinaufsteigen, nicht verschmutzen, nicht kaputtmachen.
Ich helfe, mein Kulturerbe zu erhalten.
Der Erfolg dürfte sich in Grenzen gehalten haben.
Ja, er hielt sich so ziemlich in Grenzen: 300.000 Leute in Teotihuacan.
AntwortenLöschenLetztes Jahr habe ich mit meinen Pfadi-Jungs just an einem Hang der gegenüberliegenden Sierra de Patlachique gezeltet, und wir sahen morgens alle die Spinner... - äh, Gläubigen, die sich in weiße Gewänder gehüllt die allesneumachende Energie abholten.
Auf dem Weg zurück Richtung zu Hause haben wir dann noch zu Fuß die Autobahn überquert: Stau ohne Ende und ungeduldige Equinox-Jünger...
Ab nächstes Jahr gibt's garantiert weniger Volk dort: dann ist der 21.3. nämlich kein Feiertag mehr.
Hihi - hier bei uns in der Ecke gibt es die Externsteine, da trampeln zur Sonnenwende auch immer reichlich Esotherik-Spinner rum, trommeln, tanzen und singen...scheint ein wirklich internationales Phänomen zu sein. ;-)
AntwortenLöschenGab´s die deutsche Uebersetzung auch als Plakat dort angebatscht?
AntwortenLöschenOder wenigstens die englische?
Oder sind die Zerstoerer eher spanischsprachiger Herkunft?
Ich hab uebrigens gehoert, dass das deutsche Gegenstueck jetzt auch geschuetzt werden soll. Vor allem das Hinaufsteigen will man verbieten.
Auf die Nuernberger Christkindls-Pyramide.
Zu viele verbrannte Hintern. ;-)
Nein, die holprige Übersetzung ist von mir. Ich schätze auch, daß die meisten 21.März-Touristen aus dem Inland kommen.
AntwortenLöschenEs gibt übrigens weitere Motive mit der gleichen Intention: www.flickr.com/photos/andreas_bohn/115345067/
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