Gestern abend hat mich die Chevrolet-Vertragswerkstatt (die hier) angerufen.
Man wolle sich erkundigen, wie ich denn mit den ausgeführten Arbeiten und dem Auto im Allgemeinen zufrieden bin. "Toll, alles prima." Die Beule haben sie ja auch gut rausgekriegt. Nochmal nachgefragt: "Sie haben keine Probleme mit dem Fahrzeug?" Na gut, die hab' ich (erzähl ich später), aber das hat nix mit denen zu tun, deshalb erneut verneint. "Ja, weil da war doch was mit nicht lieferbaren Ersatzteilen...".
Ich hab' ihr dann die ganze Geschichte aus meiner Sicht erzählt, und ihr den Tip gegeben, daß wenn sie mich wie versprochen an besagtem Montag angerufen hätten, ich sogar auf den Betrugsversuch reingefallen wäre. Aber so war ich dann bei einer freien Werkstatt und die hat mir die alten Trommeln (die ja angeblich total fertig waren) gerichtet, anstatt mir neue zu verkaufen.
Ihre Antwort: "Ja, äh, ich weiss nicht, was ich ihnen da jetzt sagen kann." Schade. Hätte mich schon interessiert, wie ein guter PR-Mann/Innen sowas versucht geradezubiegen.
Ich hab' ihr dann den Tip gegeben, sie sollen entweder ehrlicher arbeiten, oder sich geschickter anstellen, sonst bin ich auf die Dauer wohl nicht der einzige Kunde, den sie verlieren.
Sie stammelte dann etwas von bedauerlichem Einzelfall und hat mir doch tatsächlich für die nächste Inspektion 20% Rabatt auf alle Arbeiten und Ersatzteile angeboten. Und trotzdem liegt sie damit wahrscheinlich immer noch gute 100% über den Preisen meines Lieblings-Mecanico. Und natürlich hofft sie, daß ich ihnen demnächst doch wieder die Chance gebe, mich
Dazu fielen mir ganz spontan ein halbes Dutzend Beschimpfungen auf Deutsch und auf Spanisch ein, ich hab' mich dann aber trotzdem artig bedankt und erst aufgelegt, bevor ich mit dem Fluchen angefangen habe.
Seh' ich wirklich so dämlich aus?
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Von: rolandmex · 18.08.2005 um 22:17:05 Uhr
Ein Königreich für einen guten Trainer für's Telemarketing. LOL
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