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Am Freitag waren wir auf der Migracion, zwecks meinem Visum. Es ist hier in Mexico nicht wie in Deutschland, daß die Ehe mit einem/r Einheimischen automatisch das Recht auf ein Visum mit sich bringt. Man muß hier auch nachweisen, daß man über die notwendigen finanziellen Möglichkeiten verfügt, hier leben zu können. Außerdem gibt es unterschiedliche Visaarten, je nach Tätigkeit des Ausländers.
So wollten wir zunächst ein Visum als "von einem mexikanischen Staatsbürger Abhängigen" beantragen, da aber Evelyn auch noch keinen Job (und somit keinen Einkommensnachweis) hat, geht das nur, wenn wir auch noch einen Einkommensnachweis ihrer Mutter und eine formale Erklärung, daß sie uns unterstützen wird, mitbringen.
Gemeinerweise muß ich mein Visum bei jedem Wechsel der Tätigkeit umschreiben lassen, was mich jedesmal eine Menge Zeit und ca 40 Euro kostet. Deshalb laß ich das mit dem "Abhängigen-Visum" erstmal sein.
Gestern hab' ich dann zwecks dem Visum beim "Finanzministerium" (ich weiß immer noch nicht, wie die genau Bezeichnung des Ladens ist) angerufen, die werden die notwendigen Papiere vorbereiten, damit ich gleich ein Visum als Arbeiter beantragen kann, dann kann ich mit das Umschreiben sparen.
Der Anfangstermin hat sich übrigens auf den ersten Oktober verschoben. Ich bin ja mal gespannt...
Gestern hat mich eine Consulting-Firma, bei der ich mich beworben hatte, angerufen, ob ich noch verfügbar bin, sie hätten da ein Projekt. Und letze Woche hat sich jemand auf meine Anzeige im Internet gemeldet. Also wenigstens gibt es Arbeit, für den Fall, daß die Finanz-Heinis sich in ihrem Papierkram verheddern.
Dienstag, September 07, 2004
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