Freitag, Juli 18, 2008

Blick zurück (und nach vorne)

Stammleser erinnern sich vielleicht an diesen Eintrag. Es ist etwa zwei Jahre her, daß ich mich entschied, bei Pegaso zu arbeiten, weil ich dachte, daß ich dort Gelegenheit bekäme, mich mit aktuellen Technologien zu beschäftigen und diese in Projekten einzusetzen.

Leider erfüllten sich meine Hoffnungen nicht, die Entscheidungen über die einzusetzenden Technologien wurden auf anderer Ebene getroffen, außerdem hatte ich selbst mit diesen immer weniger zu tun, stattdessen mußte ich immer öfter bei Kunden Dinge anpreisen, von deren Nutzen ich nicht wirklich überzeugt bin.

Als ich dann bei den SUN-TecDays mal wieder mit aktuellen Technologien und Open-Source in Berührung kam, reifte in mir der Entschluß, mich zu verändern. Und wie mir dann vor kurzem mal wieder ein Job angeboten wurde, griff ich zu, ab ersten September werde ich woanders arbeiten.

Gerade eben war ich bei der Scheffin und überbrachte ihr die Neuigkeit. Die Kündigungsfrist beträgt hier 15 Tage, sie fand es sehr nett von mir, daß ich ihr früh genug Bescheid sage. Auch wenn von den sechs Wochen bis dahin noch zwei Wochen Urlaub abgehen.

Die übergabe der verschiedenen Projekte wird jetzt wahrscheinlich noch ein bischen stressig und wenn ich ganz ehrlich bin, mischt sich in die Vorfreude auf den neuen Job auch ein bischen Traurigkeit, weil ich hier ein paar Kollegen zurücklasse, mit denen ich seit fast vier Jahren zusammenarbeite, meine ersten mexikanischen Kollegen. Trotzdem bin ich sicher, daß die Entscheidung richtig war.

2 Kommentare:

  1. 15 Tage Kündigungsfrist, noch 2 Wochen Urlaub bei weniger als zwei Jahren antigüedad... - das ist ja wie im Paradies! ;-)

    Viel Glück beim neuen Job. Das wird schon; v.a. wenn man mal endlich wieder am technologischen Puls der Zeit ist.
    Die "alten" Kollegen haben doch sicher Telefon, oder? ;-)

    AntwortenLöschen
  2. mein schwiegervater in spe brachte neulich den einwand, daß man es (zumindest in schland) ab einem bestimmten lebensalter zunehmend schwerer hat, einen job zu finden.
    das ist ein argument, sich bei uns den jobwechsel reiflich zu überlegen.

    allet jute auch von mir im neuen erwerbsabschnitt.

    AntwortenLöschen