Der Cabronsito bringt mich da gerade auf ein Thema: Die Sicherheit. Es ist nicht wirklich so, dass uns hier tagtäglich die Kugeln um die Ohren pfeifen, ganz im Gegenteil, wir hatten vom Kampf gegen die Drogenkartelle bisher noch nichts am eigenen Leib mitbekommen. Nichtsdestotrotz bekommt man natürlich jeden Abend in den Nachrichten zumindest den aktuellen Verlauf präsentiert und gestern abend hat er zum ersten Mal (wenn auch auf furchtbar banale Weise) direkt unser Leben tangiert.
Wir waren auf dem Weg vom Strand nach Hause. Kurz vor Acapulco, wo wir auf die Autobahn Richtung DeEffe fahren wollten, sahen wir einen Oxxo (ein Laden, der 24h am Tag geöffnet hat und unter anderem Kaffee verkauft). Direkt vor dem Laden hatte das Militär einen Kontrollpunkt aufgebaut, an dem einige Fahrzeuge nach Waffen oder Drogen untersucht wurden. Wir wurden durchgewunken, fuhren direkt auf den Oxxo-Parkplatz und gingen kurz ein paar Kleinigkeiten für unterwegs (unter anderem einen Kaffee für mich) einkaufen. Danach gingen wir zurück zum Auto, wo Evelyn vor der Weiterfahrt noch schnell eine Zigarette rauchen wollte.
Wir sind dann allerdings doch eingestiegen und verschoben die Zigarettenpause auf einen Parkplatz knapp einen Kilometer weiter. Aus dem einfachen Grund, dass wir knappe 3 Meter von einem der Soldaten entfernt standen. Und als ich mir überlegte, was an der Stelle wohl los wäre, würde tatsächlich jemand versuchen, gewaltsam durch den Kontrollpunkt durchzubrechen, erschien mir schon unser Einkauf verdammt leichtsinnig.
Wie gesagt, furchtbar banal. Aber es hinterlies trotzdem ein seltsames Gefühl.
komische sache. vllt paar dicke metallplatten in die türen schweissen?...
AntwortenLöschenDann kommt der lahme Tracker ja gar nicht mehr vom Fleck!
AntwortenLöschenWenn es wirklich so weit kommt, dass die Sicherheitslage unser Leben massiv beeinflusst, werden wir ernsthaft über einen Standortwechsel nachdenken.