Teil meines Arbeitsvertrages bei ISOSA war eine private Krankenversicherung für mich und die Option, eine solche zu einem günstigeren Preis auch für direkte Familienangehörige abschliessen zu können. Allerdings verzögerte sich diese Option immer wieder, so daß Evelyn erst ab Januar 2006 in den Genuß dieser Versicherung kam. Zu dem Zeitpunkt war sie aber schon schwanger und die Versicherung (GNP) hat ausdrücklich eine Wartezeit von 10 Monaten in ihren Verträgen, bevor sie irgendwelche Kosten, die mit einer Schwangerschaft zusammenhängen, bezahlen.
Irgendwann kam dann mal jemand bei ISOSA auf die tolle Idee, die Versicherung zu wechseln, so daß wir ab Juli bei MetLife versichert waren. Bei denen konnte ich interessanterweise keine Wartezeit bei Schwangerschaften in der Police finden. Mit der Auflösung der ISOSA wurde allerdings auch der Vertrag bei MetLife gekündigt, wir versuchten, privat einen Vertrag abzuschliessen, der kostet allerdings das Doppelte, ist mindestens ein Jahr gültig und setzt, ganz im Gegenteil zu den Firmenveträgen, eine Gesundheitsprüfung voraus. Da mein neuer Arbeitgeber demnächst (wann immer das auch sein mag) auch diese Firmenverträge anbieten wird, haben wir beschlossen zu warten, in der Hoffnung, in der Zeit nicht auf das staatliche System zurückgreifen zu müssen.
Soweit die Vorgeschichte.
Die Geburt von Citlali fand ja in einer Privatklinik statt, wir haben erstmal alles privat bezahlt und letzte Woche endlich die Belege bei MetLife zur Erstattung eingereicht. Deren Begeisterung hielt sich natürlich in Grenzen, Evelyn war genau drei Monate lang bei denen versichert und wollte jetzt knappe 18.000 Peso ersetz haben. Nachdem uns der Sachbearbeiter erstmal wenig Hoffnung gemacht hat, es gibt da angeblich Obergrenzen für Erstattungen bei so kurzer Versicherungszeit, haben wir gestern einen Scheck erhalten - über die komplette Summe.
Das nenne ich mal eine angenehme Überraschung, so kurz vor Weihnachten.
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