und zwar die toten. Die toten Hosen. Ich hatte sie bisher erst einmal live erlebt, das war irgendwann 93 als Vorgruppe bei U2 vor ein paar tausend Leuten. Da ich damals ziemlich weit hinten stand, hab' ich nur sehr wenig von der Show mitbekommen. Das war diesmal ganz anders.
Das Konzert war eigentlich in einem Salon geplant, wurde dann aber auf den Parkplatz des Goethe-Instituts verlegt, womit es plötzlich zum Open-Air-Konzert wurde. Der Parkplatz an sich ist nicht viel grösser als 10 auf 20 meter, die Zahl der Zuschauer lag sicher unter 500, das Ganze fand also im kleinen Rahmen statt, was ich persönlich toll fand. Wir standen in der ersten Reihe, wenn auch am äusseren Rand und bekamen die toten Hosen aus nächster Nähe mit. Die Show war Klasse! Klar, es waren neue Lieder mit dabei, die ich gar nicht kannte, aber sie spielten auch genügend Klassiker.
Dass die Jungs etwas in die Jahre gekommen sind, sieht man zwar, aber man hört es absolut nicht. Und dass das ganze sehr professionell wirkte, wie Roland auch schon angemerkt hat, tat der Party keinen Abbruch. Ich glaube, auch Campino hatte seinen Spass, ab und zu sah man ein Lachen auf seinem Gesicht.
Ich fand's jedenfalls Klasse, zum einen, weil ich absolut nicht damit gerechnet hätte, hier mal die Hosen zu sehen und zum anderen, weil ich Konzerte im kleinen Rahmen viel lieber mag als Massenveranstaltungen.
Trotzdem fühl' ich mich seither irgendwie ziemlich alt.
"Ich glaube, auch Campino hatte seinen Spass, ab und zu sah man ein Lachen auf seinem Gesicht."
AntwortenLöschenDer Mann hatte einen Heidenspaß auf dem Konzert; besonders am Anfang, als es mit der Akustik gar nicht klappte. Als das dann beim 2. Lied und einer deutlichen Bemerkung (so nach dem Motto: "Die Tontechniker sind wohl Idioten.") nicht besser wurde, ging er mal hin (rechts der Bühne) und sprach mit ihnen. Auch danach mußte er mehrmals Anweisungen geben, das eine oder andere Instrument oder Mikrofon am Mischpult lauter oder leiser zu stellen.
Dann ging bei ihm aber die Post ab.