Für heute war die Urteilsverkündung angesetzt worden. Die lief (bzw. hätte in etwa so ablaufen sollen) wie die Visums-Ausgabe auf der Migra: Nach 14 Uhr wird niemand mehr in das Gebäude eingelassen und erst nach diesem Zeitpunkt beginnt die Ausgabe. Im Falle der Migra übrigens in einer für die Wartenden nicht nachvollziehbaren Reihenfolge, immer wieder von langen Pausen unterbrochen, deren Sinn ebenso schwer zu erkennen ist, so dass man im dümmsten Fall den ganzen Nachmittag mit sinnloser Warterei verbringt.
Also wurde heute ein Teil von Viktors Familie bei Gericht vorstellig, in der Hoffnung, ihn anschliessend endlich mit nach Hause nehmen zu können. Nun, die Wartezeit blieb ihnen erspart, der Richter eröffnete ihnen gleich zu Beginn, dass er noch zwei bis zur ersten August-Woche Zeit hätte, das Urteil zu verkünden.
Fragt mich nicht nach Details, die konnte ich aus seiner Mutter nicht herauskriegen, die war natürlich entsprechend verzweifelt, als sie mich informierte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen