Endlich konnte geklärt werden, wie die Schweinegrippe auf den Menschen übertragen wurde:
Dienstag, April 28, 2009
Montag, April 27, 2009
Noch ne Katastrophe
Nicht wirklich. Aber gerade hatten wir hier ein leichtes Erdbeben. Fühlte sich seltsam an und ich dachte erst, ich hätte mich getäuscht. Aber dann sah ich doch, dass die offene Tür sich leicht hin und her bewegt. Also habe ich mir das zumindest nicht eingebildet.
[Update]
Doch keine Enbildung: http://earthquake.usgs.gov/eqcenter/recenteqsww/Quakes/us2009fya9.php
In den Nachrichten taucht es mittlerweile auch auf: El Universal. Schäden oder gar Opfer wurden bisher keine gemeldet.
[Update]
Doch keine Enbildung: http://earthquake.usgs.gov/eqcenter/recenteqsww/Quakes/us2009fya9.php
In den Nachrichten taucht es mittlerweile auch auf: El Universal. Schäden oder gar Opfer wurden bisher keine gemeldet.
Neues von der Schweinegrippe
Die Schweinegrippe beeinflusst unser Leben doch stärker, als gedacht.
Zugegeben, richtig katastrophal ist das noch nicht, wir sind froh, dass wir von der Grippe an sich bisher verschont wurden, eigentlich kennen wir bisher noch niemanden, der sich angesteckt hat, die Bedrohung ist noch sehr abstrakt für uns.
Trotzdem finde ich es recht seltsam, dass die Regierung einerseits versucht, die Bedrohung herunterzuspielen, angeblich gibt es genügend wirksame Medikamente auf Vorrat, und andererseits mit den Zwangsschliessungen einen enormen wirtschaftlichen Schaden anrichtet. Das passt nicht wirklich zusammen.
- Schulen und Kindergärten bleiben bis Mittwoch, 6. Mai geschlossen. Eigentlich wollten wir Citlali diese Woche im Kindergarten anmelden, das hat sich jetzt erstmal erledigt.
- Mein Arbeitgeber hat uns aufgefordert, bis auf weiteres von zu Hause aus zu arbeiten.
- Evelyns Arbeitsstätte wurde auf Anordnung der Behörden geschlossen. Wahrscheinlich auch bis zum 6. Mai, so genau weiss man das noch nicht, angeblich wurden alle Restaurants, Kinos, Bars und Theater geschlossen. Das kam recht überraschend, Samstag abend gegen elf hiess es plötzlich "Ihr macht jetzt zu und wartet weitere Anweisungen ab oder wir klausurieren". Da letzteres mit Bussgeld, Papierkram und langen Wartefristen vor der Wiederöffung verbunden ist, wurden alle Kunden kurzerhand aufgefordert, Essen und Getränke mitzunehmen.
Zugegeben, richtig katastrophal ist das noch nicht, wir sind froh, dass wir von der Grippe an sich bisher verschont wurden, eigentlich kennen wir bisher noch niemanden, der sich angesteckt hat, die Bedrohung ist noch sehr abstrakt für uns.
Trotzdem finde ich es recht seltsam, dass die Regierung einerseits versucht, die Bedrohung herunterzuspielen, angeblich gibt es genügend wirksame Medikamente auf Vorrat, und andererseits mit den Zwangsschliessungen einen enormen wirtschaftlichen Schaden anrichtet. Das passt nicht wirklich zusammen.
Freitag, April 24, 2009
Schweinegrippe
Klingt seltsam, der Name. Wirft auch die Frage auf, ob das jetzt die Vogelgrippe ist, vor der vor wenigen Jahren alle Angst hatten. Irgendwie ironisch, dass die aus dem Osten erwartet wurde und jetzt kommt die Schweinepest -äh- Schweinegrippe aus dem Westen (aus europäischer Sicht gesehen).
Wie dem auch sei, was ich eigentlich schreiben wollte ist die Tatsache, dass auch mein Arbeitgeber uns mittlerweile dazu aufgefordert hat, wenn möglich von zu Hause aus zu arbeiten. Da hab' ich ja genau das richtige getan, als ich heute morgen keinen Bock hatte, mich anzuziehen.
Sorgen mache ich mir bisher noch keine, noch kenne ich niemanden, der von die Grippe erwischt worden wäre.
Falls jemand ernsthaft am Thema interessiert ist, verweise ich ihn an Cabronsitos Rubrik Schweinegrippe in Mexico, hier wird das Thema hoffentlich nicht mehr all zu oft auftauchen.
Wie dem auch sei, was ich eigentlich schreiben wollte ist die Tatsache, dass auch mein Arbeitgeber uns mittlerweile dazu aufgefordert hat, wenn möglich von zu Hause aus zu arbeiten. Da hab' ich ja genau das richtige getan, als ich heute morgen keinen Bock hatte, mich anzuziehen.
Sorgen mache ich mir bisher noch keine, noch kenne ich niemanden, der von die Grippe erwischt worden wäre.
Falls jemand ernsthaft am Thema interessiert ist, verweise ich ihn an Cabronsitos Rubrik Schweinegrippe in Mexico, hier wird das Thema hoffentlich nicht mehr all zu oft auftauchen.
Seuchenalarm
Gestern abend, wir lagen im Bett, schauten noch ein bischen in die Glotze, als kurz vor Ende des Films das Programm unterbrochen wurde.
Man sah so was wie eine Pressekonferenz, im Hintergrund das Logo des Gesundheitsministeriums, im Vordergrund irgendeinen sehr ernst dreinblickenden Kerl, der irgendwelche Symptome aufzählte. Starkes Fieber, Kopfschmerzen, Schnupfen etc. Und den Rat gab, man solle körperlichen Kontakt so weit wie möglich vermeiden, kein Händeschütteln oder Küsschen mehr zur Begrüssung, Menschenmengen vermeiden, kein Kino, Theater oder Restaurant besuchen, es sei denn, es ist unbedingt notwendig. Und morgen seien deshalb die Schulen geschlossen.
Da das ganze ohne Ankündigung kam und offensichtlich der Anfang der Rede, in der wahrscheinlich der Grund der Panik genannt wurde, fehlte, wussten wir gar nicht, um was es eigentlich geht. Vogelgrippe? Ebola? Ausserirdische Killerviren?
Es ging um die Grippe (Influenza), die hier in den letzten drei Wochen, je nach Quelle, zwischen 15 und 30 Todesopfer gefordert hat. Etwas seltsam finde ich das schon, ich kann mich nicht daran erinnern, dass wegen der Grippe jemals so ein Aufwand getrieben wurde.
Man sah so was wie eine Pressekonferenz, im Hintergrund das Logo des Gesundheitsministeriums, im Vordergrund irgendeinen sehr ernst dreinblickenden Kerl, der irgendwelche Symptome aufzählte. Starkes Fieber, Kopfschmerzen, Schnupfen etc. Und den Rat gab, man solle körperlichen Kontakt so weit wie möglich vermeiden, kein Händeschütteln oder Küsschen mehr zur Begrüssung, Menschenmengen vermeiden, kein Kino, Theater oder Restaurant besuchen, es sei denn, es ist unbedingt notwendig. Und morgen seien deshalb die Schulen geschlossen.
Da das ganze ohne Ankündigung kam und offensichtlich der Anfang der Rede, in der wahrscheinlich der Grund der Panik genannt wurde, fehlte, wussten wir gar nicht, um was es eigentlich geht. Vogelgrippe? Ebola? Ausserirdische Killerviren?
Es ging um die Grippe (Influenza), die hier in den letzten drei Wochen, je nach Quelle, zwischen 15 und 30 Todesopfer gefordert hat. Etwas seltsam finde ich das schon, ich kann mich nicht daran erinnern, dass wegen der Grippe jemals so ein Aufwand getrieben wurde.
Freitag, April 17, 2009
Kurze Woche
Hier noch kurz eine Zusammenfassung, bevor die Woche wieder vorbei ist. Die Woche war etwas stressig, ich hoffe, das wird mir nicht gleich wieder als Gemecker ausgelegt.
Am Mittwoch vergangener Woche hatte ich also meinen Kurztrip nach Monterrey. Verdammt viel Aufwand, für eine knapp zweistündige Besprechung mit dem Kunden, war aber sehr interessant. Der Kunde kennt seine betriebsinternen Abläufe und seine Systeme und will das ganze mit unserer Hilfe modernisieren. Tolle Sache, wir kamen in den zwei Stunden gut vorran und ich könnte mir gut vorstellen, mit den Leuten zusammen zu arbeiten.
Am Abend ging es dann direkt vom Flughafen zum Busbahnhof, dort tauschte ich den Anzug gegen etwas Bequemeres und los ging's nach Villahermosa, wo wir jemanden aus Evelyns Familie besuchten. Tabasco ist sehr interessant, die Vegetation ist sehr üppig, Villahermosa ist im Vergleich zum DeEffe sehr sauber (wen wundert's?), nur die Hitze wäre mir auf Dauer doch etwas zu heftig. Es ist zwar kaum wärmer als beispielsweise in Monterrey, aber die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch, was auch das beste Deo nach wenigen Minuten versagen lässt. Viel gemacht haben wir nicht in den drei Tagen, ausgeruht, mit der Familie geplaudert, mit Citlali rumgeblödelt und etwas am Strand rumgelegen. Urlaub halt.
Die Rückfahrt war wider Erwarten recht unspektakulär, abgesehen von der Zahlstelle hinter Puebla (wieso staut sich da eigentlich immer alles, haben die keinen Kalender?) hatten wir kaum Verkehr. Trotzdem kamen wir erst um zwei Uhr Nachts nach Hause, so dass ich nur gerade zwei Stunden Schlaf abbekam, bevor es wieder los ging nach Monterrey.
Diesmal lief es allerdings etwas anders als am Mittwoch. Ich traf mich mit drei Kollegen im Hotel und wir fuhren zum Kunden, wo unser Ansprechpartner durch Abwesenheit glänzte. Was allerdings gar nicht mal seine Schuld war, irgendwer hatte uns ins Rechenzentrum geschickt, er hat sein Büro aber im Verwaltungsgebäude. Es dauerte auch nur ein paar Telefonanrufe und zwei Taxifahrten, bis wir ihm dann tatsächlich in seinem Büro gegenüber sassen, wo sich herausstellte, dass er gar nicht so recht wusste, weshalb wir eigentlich da waren. Scheinbar hatte sein Scheff vergessen, ihn über unseren Besuch zu informieren. Trotzdem erklärte er uns lang und breit, was die Firma macht, wie sie es macht, was seine Probleme dabei sind, wie er sie zu lösen gedenkt und wie wir ihm dabei hoffentlich helfen könnten. Wir fragten nach dem System, welches wir analysieren sollten und es stellte sich heraus, dass er das Teil zwar verwaltet, er aber gar keinen Zugriff auf die Daten hat, die wir brauchen. Also wurde für Dienstag morgen eine Telefonkonferenz mit ein paar anderen Leuten aus dem Laden einberufen, an deren Ende man sich darauf einigte, dass wir alle schnellstmöglich in den DeEffe zurückfliegen, weil dort die Entwicklungsabteilung ihre Büros hat.
Dort hatte man zwar theoretisch Zugriff auf die Daten, aber irgendwie schickte man uns erstmal von Pontius zu Pilatus und wieder zurück. Zuerst hiess es, die Versionskontrolle habe die Daten, die stellten überrascht fest, dass das nicht so ist. Also wurden wir an die Entwicklungsabteilung verwiesen, die wurden erstmal pampig, sie wüssten von nichts und überhaupt wurde das Projekt vor ein paar Jahren an eine Fremdfirma vergeben. Die externe Firma wollte die Daten erst rausrücken, nachdem sie von unserem Kunden dazu schriftlich autorisiert wurde und so bekamen wir Mittwoch abend, pünktlich zum Feierabend, die notwendigen Daten. Und seither versuchen wir, die verlorene Zeit wieder irgendwie einzuholen. Mann, freu ich mich auf's Wochenende!
Am Mittwoch vergangener Woche hatte ich also meinen Kurztrip nach Monterrey. Verdammt viel Aufwand, für eine knapp zweistündige Besprechung mit dem Kunden, war aber sehr interessant. Der Kunde kennt seine betriebsinternen Abläufe und seine Systeme und will das ganze mit unserer Hilfe modernisieren. Tolle Sache, wir kamen in den zwei Stunden gut vorran und ich könnte mir gut vorstellen, mit den Leuten zusammen zu arbeiten.
Am Abend ging es dann direkt vom Flughafen zum Busbahnhof, dort tauschte ich den Anzug gegen etwas Bequemeres und los ging's nach Villahermosa, wo wir jemanden aus Evelyns Familie besuchten. Tabasco ist sehr interessant, die Vegetation ist sehr üppig, Villahermosa ist im Vergleich zum DeEffe sehr sauber (wen wundert's?), nur die Hitze wäre mir auf Dauer doch etwas zu heftig. Es ist zwar kaum wärmer als beispielsweise in Monterrey, aber die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch, was auch das beste Deo nach wenigen Minuten versagen lässt. Viel gemacht haben wir nicht in den drei Tagen, ausgeruht, mit der Familie geplaudert, mit Citlali rumgeblödelt und etwas am Strand rumgelegen. Urlaub halt.
Die Rückfahrt war wider Erwarten recht unspektakulär, abgesehen von der Zahlstelle hinter Puebla (wieso staut sich da eigentlich immer alles, haben die keinen Kalender?) hatten wir kaum Verkehr. Trotzdem kamen wir erst um zwei Uhr Nachts nach Hause, so dass ich nur gerade zwei Stunden Schlaf abbekam, bevor es wieder los ging nach Monterrey.
Diesmal lief es allerdings etwas anders als am Mittwoch. Ich traf mich mit drei Kollegen im Hotel und wir fuhren zum Kunden, wo unser Ansprechpartner durch Abwesenheit glänzte. Was allerdings gar nicht mal seine Schuld war, irgendwer hatte uns ins Rechenzentrum geschickt, er hat sein Büro aber im Verwaltungsgebäude. Es dauerte auch nur ein paar Telefonanrufe und zwei Taxifahrten, bis wir ihm dann tatsächlich in seinem Büro gegenüber sassen, wo sich herausstellte, dass er gar nicht so recht wusste, weshalb wir eigentlich da waren. Scheinbar hatte sein Scheff vergessen, ihn über unseren Besuch zu informieren. Trotzdem erklärte er uns lang und breit, was die Firma macht, wie sie es macht, was seine Probleme dabei sind, wie er sie zu lösen gedenkt und wie wir ihm dabei hoffentlich helfen könnten. Wir fragten nach dem System, welches wir analysieren sollten und es stellte sich heraus, dass er das Teil zwar verwaltet, er aber gar keinen Zugriff auf die Daten hat, die wir brauchen. Also wurde für Dienstag morgen eine Telefonkonferenz mit ein paar anderen Leuten aus dem Laden einberufen, an deren Ende man sich darauf einigte, dass wir alle schnellstmöglich in den DeEffe zurückfliegen, weil dort die Entwicklungsabteilung ihre Büros hat.
Dort hatte man zwar theoretisch Zugriff auf die Daten, aber irgendwie schickte man uns erstmal von Pontius zu Pilatus und wieder zurück. Zuerst hiess es, die Versionskontrolle habe die Daten, die stellten überrascht fest, dass das nicht so ist. Also wurden wir an die Entwicklungsabteilung verwiesen, die wurden erstmal pampig, sie wüssten von nichts und überhaupt wurde das Projekt vor ein paar Jahren an eine Fremdfirma vergeben. Die externe Firma wollte die Daten erst rausrücken, nachdem sie von unserem Kunden dazu schriftlich autorisiert wurde und so bekamen wir Mittwoch abend, pünktlich zum Feierabend, die notwendigen Daten. Und seither versuchen wir, die verlorene Zeit wieder irgendwie einzuholen. Mann, freu ich mich auf's Wochenende!
Donnerstag, April 09, 2009
Unterwegs
Als mich am Montag abend (nach Feierabend) mein Scheff anrief, um mich zu fragen, ob ich am Mittwoch (also heute) kurz (für eine 2-stündige Besprechung!) nach Monterrey fliegen könnte, fand ich das schon etwas problematisch, weil wir für heute abend schon Bustickets nach Tabasco haben, die nächsten beiden Tage hier sind Feiertage, was mit dem anschliessenden Wochenende Zeit für einen Kurzurlaub gibt. Wir haben es aber doch hingekriegt.
Gerade als ich hier vor dem Rückflug durch die Sicherheits-Kontrolle gehe, ruft er schon wieder an. Ob ich Montag nochmal dahin (wenn auch zu einem anderen Kunden) fliegen könnte, diesmal gleich für mehrere Tage. Viel Zeit zum Kofferpacken bleibt mir da nicht.
Notiz an mich: Flugmeilensammelkarte besorgen!
Gerade als ich hier vor dem Rückflug durch die Sicherheits-Kontrolle gehe, ruft er schon wieder an. Ob ich Montag nochmal dahin (wenn auch zu einem anderen Kunden) fliegen könnte, diesmal gleich für mehrere Tage. Viel Zeit zum Kofferpacken bleibt mir da nicht.
Notiz an mich: Flugmeilensammelkarte besorgen!