Diese Woche war ich in Chicago. Nachdem das in Pittsburgh mit dem Mobiltelefon eigentlich recht gut geklappt hat, habe ich vor der Abreise am Samstag nochmal schnell meinen Kontostand überprüft, ich habe immer noch so ein Guthaben-Teil von Movistar. 311 Peso irgendwas, das sollte reichen. Am Sonntag abend, in Chicago angekommen, dann die Überraschung, meine Versuche, mit Evelyn Kontakt aufzunehmen wurden mit der Meldung "Ihr Guthaben ist aufgebraucht, wir empfehlen Ihnen, neu aufzuladen" quittiert. Den Kontostand abrufen ging gar nicht erst.
Glücklicherweise kann ich per Kreditkarte mittels Internet aufladen. Theoretisch. Am Sonntag war das leider nicht möglich, irgendwelche internen Probleme auf dem Server. Auf eine Mail-Anfrage haben die Spacken bis heute nicht reagiert.
Montag konnte ich dann aufladen (200 Peso) und anschliessend meinen Kontostand abrufen: 511 Peso irgendwas. Naja, das sollte dann doch bis Donnerstag reichen.
Tat es natürlich nicht, am Mittwoch hiess es dann wieder, das Guthaben wäre aufgebraucht, obwohl mir die Kontostandsabfrage ein Guthaben von 311 Peso irgendwas bescheinigte. Ganz tolle Show. Vielleicht sollte ich mir doch ein Vertragsteil zulegen, nur für den Fall, dass ich noch öfter ins Ausland darf.
Dann aber sicher keins von den Rechenkünstlern von Movistar!
Mexicanische Mobiltelefon-Anbieter haben's nicht so mit der Zuverlässigkeit im Ausland; weder in Canada (Sep./Okt. 2007) noch in Deutschland (Sep./Okt. 2008) funktionierte mein (Telcel-) Handy immer - nur dann, wenn es wollte (und bei den 2 Anrufen aus Mexico, die mich ein Vermögen an roaming kosteten).
AntwortenLöschenTip für USA und CAN: geh' in einen 7 Eleven und kaufe eine schnöde Telefonkarte (freischaltenlassen nicht vergessen!), wenn Du zuhause anrufen willst.
Mich hat sie in Canada 10 CAN$ gekostet; die Minute von einem öffentlichen Telefon nach Mexico kostete popelige 5 Cent, die ich in zwei Wochen und täglichen 30 Minuten home call gar nicht aufbrauchen konnte.
Der schönste Anruf war für mich der aus dem Jasper National Park: mitten in der schönsten Natur stehen und mit Deiner Liebsten sprechen, ist einfach traumhaft.
Die Idee mit der Telefonkarte ist interessant, das Problem ist, dass Evelyn abends arbeitet. D.h. wenn ich abends im Hotel bin und sie anrufen könnte, arbeitet sie (und ist dort nicht erreichbar). Ausserdem geht es mir primär auch um die Erreichbarkeit und die ist halt nicht, wenn ich kein Guthaben habe, von dem sie mir die Roaming-Kosten abziehen können.
AntwortenLöschenVielleicht besorge ich mir nächstes mal drüben ein billiges Prepaid-Mobiltelefon, dann bin ich erreichbar und zusammen mit den Telefonkarten (gibt's hier ja auch) bleiben auch die Kosten überschaubar.
Vorsicht bei den Prepaid-Anbietern. Bei den meisten hast Du meines Wissens das Problem, dass das Guthaben relativ schnell verfaellt (nach 3 Monaten), und dann auch recht bald die Karte deaktiviert wird (nach 6 Monaten?). Wenn Du absehbar oft genug in den USA bist, ist das kein Problem, dann kannst ja immer nachladen.
AntwortenLöschenAnsonsten empfehle ich Dir eine T-Mobile(!)-Prepaid-Karte. Wenn Du dort einmal $100 auflaedst, bist Du Gold-Kunde oder sowas, und das heisst, dass Dein Guthaben immer ein ganzes Jahr gueltig ist. D.h., wenn Du dann nach einem Jahr nur $20 nachlaedst, sind die auch wieder ein Jahr gueltig, denn Du bist ja Gold-Kunde.
Ach ja, und dann gibt's da evtl. noch das Problem mit dem Movistar SIM-Lock... (den man allerdings bei dem Pulga-Haendler seinen Vertrauens fuer geringes Geld entfernen lassen kann)
(Alle Angaben ohne Gewaehr. Es kann natuerlich gut sein, dass sich inzwischen etwas auf dem Markt getan hat.)
Kann sein, dass die Prepaid-Anbieter à la 7 Eleven eine Frist haben, aber: who cares?
AntwortenLöschenDann kaufst Du eben eine für 5 gabacho-Taler und schenkst sie bei Abreise evtl. irgendeinem Passanten (in Chicago z.B. einem, der mexicanisch aussieht mit den Worten: "Para que puedas hablar con tu mamá en Zacatecas.").
Das ist auf jeden Fall billiger als die entstehenden Roaming-Kosten des Handys (Handies??).