Das Wetter wird immer wieder gerne erwähnt, wenn es darum geht, weshalb man in den Süden zieht. Aber was ist eigentlich so schlecht am deutschen Wetter? Daß es im Winter kalt ist? Das macht mir eigentlich gar nichts aus, ganz im Gegenteil, ich mag richtig knackig kalte Winter und wenn ich ehrlich bin, vermisse ich hier ein wenig den Schnee. Die warmen Sommer haben mich natürlich auch nicht gestört, sonst wäre ich kaum nach Mexico gegangen.
Das Nervige am deutschen Wetter ist meiner Meinung nach vielmehr das Schmuddelwetter, wenn es mehrere Tage am Stück regnet, oder wenn der tolle Schnee schon ein paar Tage liegt und langsam vor sich hin schmilzt. Oder der absolute Klassiker: Die ganze Woche tolles Wetter und pünktlich zum Wochenende fängt es dann zu regnen an. Das ist vor allem blöde, weil man kaum längere Zeit im Vorraus planen kann.
Hier in Mexico habe ich zwei Arten von Wetter: Trocken- und Regenzeit. Trockenzeit ist klar, Sonne bis zum Abwinken, selten mal ein paar Wolken am Himmel und während der Regenzeit scheint meist am Vormittag die Sonne, gegen Nachmittag ziehen dann Wolken auf und abends bzw. Nachts regnet es mitunter sehr heftig. Damit kann ich sehr gut planen, in der Trockenzeit muss ich mir überhaupt keine Gedanken ums Wetter machen und in der Regenzeit lege ich die Aktivitäten draußen eben auf den Vormittag. Wenn ich daran denke, wie oft wir in Deutschland an den Wochenenden irgendwelche Unternehmungen ausfallen liesen oder verschieben mussten, weil gerade am betreffenden Wochenende das Wetter nicht mitspielte, da sind wir hier doch sehr viel besser dran.
Ha ha, ich habs auch einfach. Ich rechne einfach immer damit dass es regnen könnte. ;-)
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