Schon vor längerer Zeit (ja, sogar schon bevor Spiegel Online darüber berichtete) bin ich mal bei flickr über so genannte HDR-Fotos gestolpert (und ich dachte, bei irgendjemandem einen Link dazu gesehen zu haben, finde den im Moment aber nicht). Und zufälligerweise bietet meine neue Kamera auch die Möglichkeit, von einem Motiv drei Fotos mit unterschiedlichen Belichtungen zu machen. Aus diesen drei Fotos (eines "normal" belichtet, eines unter- und eines überbelichtet) lässt sich dann mit der entsprechenden Software ein interessantes Foto berechnen:
Zum Vergleich das "normal" belichtete Bild:
Eigentlich mag ich nachbearbeitete Fotos gar nicht, aber die Technik hat ihren Reiz.
[Nachtrag]
Sven hat das Bild etwas überarbeitet, den Blaustich rausgenommen und den Kontrast erhöht. Sieht nochmal wesentlich besser aus, ich hab' das ursprüngliche Bild durch die neue Version ersetzt. Danke!
Das sind wirklich grossartige Fotos, die Du da in letzter Zeit praesentierst, Andreas.
AntwortenLöschenAuch die im Beitrag ueber Deine Radwanderungen von der und zur Arbeit!!!!
Danke für die Blumen :-)
AntwortenLöschenIch hatte die Tage auch Glück mit dem Wetter, die Wolken machen viel her und Radfahren und Fotografieren ergänzen sich ganz toll. Mit dem Auto auf dem Periferico anzuhalten um ein Foto zu machen ist nicht so empfehlenswert ;-)
Sehr nett. Nun noch den Blaustich rausfiltern und den Kontrast etwas nach oben korrigieren, dann ists richtig nett :)
AntwortenLöschenHm. Es ist zwar eine feine Sache, die Details aus den Fotos zu kitzeln, aber irgendiwe sieht das für mich sehr künstlich aus.
AntwortenLöschenNicht mal das menschliche Auge sieht so viel Detail - und das sollte IMHO doch der Maßstab sein beim Fotografieren, oder sehe ich das verkehrt? (es sei denn, man macht IR-Sat-Aufnahmen)
Ich glaube, bei meiner Nikon D70s heißt HDR "bracketing".
Na, in der Hinsicht sage ich lieber nichts, da ich in letzter Zeit recht brachial bearbeite.
AntwortenLöschenHabe das Adobe CS2-Paket hier, aber leider nur in der "Johnny Depp in der Karibik"-Version und mag nicht riskieren, sie zu aktivieren. ;-)
PS elements ging mir mit meinem letzten PC verloren. :-(
Damit war ich gut klargekommen.
Im Spiegel gab es auch einen Link zu einem Freeware-HDR Programm, der aber nur zu einer "Access denied" Meldung führte. :-(
AntwortenLöschenGeht da was im Freeware Bereich? Ich habe keine Lust, mir son Programmmonster wie PS auf den Rechner zu packen, wenn ich nur einige wenige Funktionen brauche...
Geht was:
AntwortenLöschenhttp://www.foto-freeware.de/artizen-ze.php
http://www.foto-freeware.de/easyhdr.php
http://www.hdrsoft.com/
Gibt bestimmt noch mehr...
Ergänzung, in einem Foto-Forum wurden empfohlen:
AntwortenLöschenhttp://www.fdrtools.com/fdrtools_basic_d.php
sowie
http://www.ffsf.de/showthread.php?t=7353
Ersteres übrigens auch als Mac Version - extra für Roland. ;-)
Das Fotomatix, welches ich verwendet habe, ist das Teil von hdrsoft, welches Hollito erwähnt. Viel dazu sagen kann ich nicht, ich hab' das schnell in schönster Windows-Manier zusammengeklickt und fertig, die Feinarbeit hat Sven netterweise gemacht.
AntwortenLöschenDas Foto wirkt unrealistisch, keine Frage. Aber, ist das wirklich so, weil das Auge in der Realität nicht so viele Detail erkennt, oder weil wir einfach andere Fotos gewohnt sind? Wahrscheinlich liegt das was wir sehen irgendwo zwischen einem normalen Foto und den HDR-Teilen.
Prinzipiell finde ich es schon toll, was manche Leute mit Phtotshop (oder sonstigen Werkzeugen) aus Fotos machen, aber ich bin der Meinung, daß man solche Fotos als bearbeitet kennzeichnen sollte. Einfach, um dem Betrachter zu sagen, daß der Sonennuntergang eben doch nicht so rot war, wie auf dem Foto. Manchmal hege ich die Befürchtung, daß sich unsere Sinne zu sehr an bearbeitete Dinge gewöhnen könnten und dann von der Natur nur noch enttäuscht werden. Beispielsweise ist der Bananen- oder Erdbeergeschmack in verschiedenen Getränken so intensiv, daß man anschliessend von einer echten Frucht enttäuscht sein könnte über den flauen Geschmackseindruck, den sie hinterlässt.
(...)Bananen- oder Erdbeergeschmack in verschiedenen Getränken(...)
AntwortenLöschenWurgs - stimmt. Ixhel hat in Catemaco eine "Erdbeer-Limonade" getrunken, die ich nach einmaligem Probieren als flüssigen Industrieabfall bezeichnet habe.
Booah, schmeckte die ekelig intensiv und künstlich... :-p
Toll, in der Tat. Ich hatte den Artikel im SPON auch gelesen, aber leider nicht besonders intensiv, nur die Bilder hab ich mir sicher 5 Minuten lang angesehen :)
AntwortenLöschen3 Fragen:
1. Diese "Funktion" deiner Kamera: ist die speziell für HDR oder einfach nur die Möglichkeit, die Blende / Belichtungszeit manuell zu regeln?
2. Müssen die 3 Fotos exakt identisch sein bis auf die Belichtung? (=braucht man ein Stativ?)
3. Welche Software hast du benutzt?
ICH WILL AUCH! :)
1: Nein, da ist nix speziell HDR-mäßiges bei der Kamera. Der Trick ist einfach nur, das gleiche Motiv mehrmals zu belichten, mal etwas zu hell und mal etwas zu dunkel. Das kannst Du natürlich manuell machen (so Dich die Kamera läßt), manche Kameras bieten auch ein "Auto-Bracketing" an, das heisst, sie machen nacheinander drei Bilder, eines so wie die Kamera es als optimal denkt, eines leicht überbelichtet und eines leicht unterbelichtet. Das ist wohl für schwierige Lichtverhältnisse gedacht, wenn die Automatik etwas daneben liegt. Meine Panasonic geht dabei leider nur eine Belichtungsstufe hoch und runter, optimal sind laut Literatur zwei Belichtungsstufen. Das kann die Kamera zwar auch, dann aber nicht mehr automatisch, sondern ich muss im Menü umstellen und die drei Fotos einzeln machen.
AntwortenLöschenDas führt mich zu 2:
Photomatix (das ist eigentlich Antwort 3: www.hdrsoft.com) bietet eine Funktion, die Bilder auszurichten. Das funktioniert nicht immer, aber meistens, manchmal nehme ich dann auch nur das hellste und das dunkelste Bild und lasse das normale weg. Mit der Auto-Bracketing-Funktion tut das wie gesagt meistens, wenn Du von Hand einstellen musst, wirst Du ohne Stativ kaum hinkommen. Das steht auf meiner Wunschliste momentan übrigens ganz oben, auch für die Panoramen wäre sowas manchmal sehr hilfreich.
3: siehe 2 ;-)
@Andreas
AntwortenLöschenAls Stativ kann ich das kleine Bilora empfehlen, daß ich in MX mit hatte. Zusammengeklappt gerade mal 140x35 groß und wiegt nur ein paar Gramm.
Einfach mal bei Ibää in der Rubrik "Stative" nach Bilora suchen. Kostet nur ein paar Kröten und man findet für so ein Ministativ eigentlich immer irgendwo einen Standplatz.
Auch interessant: Das "Joby Gorillapod", das man nicht nur hinstellen, sondern auch "anknoten" kann an den unmöglichsten Orten. So ein Teil kaufe ich mir auch noch...
(Nach etwas Sucherei habe ich bei meiner Digicam tatsächlich das Menü gefunden, in dem man die Belichtungszeit beeinflussen kann - jetzt kann ich auch HDRen ;-))