Heute ist mein letzter Arbeitstag hier bei ISOSA. Ein bischen seltsam fühlt sich das schon an, allerdings werde ich dem Job nicht wirklich nachtrauern.
Es war mein erster ernsthafter Job hier in Mexico, ich habe sehr viel gelernt, leider beschränkt sich das Gelernte hauptsächlich auf die Unterschiede zwischen dem Arbeitsleben in Deutschland und in Mexico.
Technisch gesehen war es nicht so ergiebig, das erste Jahr habe ich mich mit der Definition eines Software-Entwicklungs-Prozesses herumgeschlagen, das Projekt, in dem dieser Prozess dann zur Anwendung kommen sollte, wurde aus politischen Gründen gestrichen, das anschließende Projekt fiel jetzt dem Ende der ISOSA zum Opfer und auch unser toller Prozess wird wahrscheinlich in der Rundablage landen. Eine ziemlich miese Bilanz für zwei Jahre.
Auf der positiven Seite steht, daß ich Freunde gewonnen habe, mit denen ich wahrscheinlich auch in Zukunt zusammenarbeiten werde, ich nenne hier einfach mal Eduardo, von dem ich einiges gelernt habe (und von dem ich in einem ernsthaften Projekt sicher noch viel mehr lernen kann) und Erwin, mit dem mich viele private Interessen verbinden und der mir auch immer gerne hilft, wenn ich über die Feinheiten der spanischen Sprache stolpere.
Sehr seltsam fand ich natürlich auch die seltsam verschlungenen Machenschaften der ISOSA bzw. der COSISA, Peter schreibt hier darüber.
Nichtsdestotrotz hat es uns gerade dieser Job ermöglicht, hier in Mexico Fuß zu fassen und alleine deshalb wird er mir wohl immer in Erinnerung bleiben.
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