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Der Tracker muffelt. Ganz besonders heftig wird das, wenn man die Klimaanlage abschaltet. Wahrscheinlich ist der Verdampfer dreckig, an dem sammelt sich im Betrieb Kondenswasser und nach dem Abschalten der Klimaanlage wird der Siff dann langsam warm und entwickelt einen recht bestialischen Geruch nach feuchten Socken. Im Internet kursiert ein Tip, man solle in diesem Fall die Klimaanlage und die Heizung auf höchster Stufe einschalten und einige Minuten laufen lassen, durch die Hitze werden dann die geruchsverursachenden Pilze und Bakterien abgetötet.
Kleine Ergänzung von meiner Seite: Man sollte das nicht mal so nebenher machen, wenn man gerade unterwegs ist. Man läßt sich da nämlich den ganzen Mist ins Gesicht blasen und hat am nächsten Tag eine fette Bindehautentzündung im Auge. Und überhaupt kann man sich die Aktion komplett sparen, rein geruchstechnisch brachte das nämlich genau gar nichts.
1|
Von: Hollito · 01.12.2005 um 12:19:37 Uhr
Da fällt mir folgendes ein:
Wenn du an den Verdampfer dran kommst, Badreiniger zum draufsprühen oder Backofenspray und etwas mit Wasser abspülen könnte helfen.
Aber da ich den Tracker nicht kenne und auch noch nie nen Auto mit Klimaanlage hatte, ist das nur eine Idee.
2|
Von: Andreas Bohn · 01.12.2005 um 17:27:57 Uhr
Das Problem besteht hauptsächlich darin, an den verdammten Verdampfer ranzukommen. Das Teil muß ja, genau wie der Wärmetauscher der Heizung, irgendwo in den Lüftungskanälen liegen. Sprich um da mechanisch ranzukommen, müsste ich irgendwie in das Armaturenbrett gelangen oder selbiges ausbauen. Blöderweise arbeiten die Mecanicos hier ja streng nach Disziplin getrennt, der meinige versteht nix von Mofles (Auspüffen) oder Klimaanlagen, muß ich mir hier also erst wieder einen vertrauenswürdigen Spezialisten suchen. Nicht daß die mir das Armaturenbrett ausbauen, dabei alle Plastiknasen abbrechen und hinterher paßt nix mehr oder klappert alles.
3| Dann würde ich...
Von: Hollito · 09.12.2005 um 8:59:38 Uhr
...mir aus D zu Weihnachten ein Buch aus der beliebten Reihe "Jetzt helfe ich mir selbst" wünschen, für den Suzuki Vitara.
Wenn man nicht zwei linke Hände hat, kann man mit normalem Werkzeug und so einem Buch ne Menge in Eigenregie reparieren...
Mittwoch, November 30, 2005
Strohwittwer
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Evelyn ist am Montag nach Kuba geflogen. Frank und Kenia, sehr gute Freunde aus unserer Zeit in Deutschland sind bereits dort und werden den kompletten Dezember bei Kenias Familie verbringen. Ich würde die beiden zwar auch gerne mal wieder sehen, aber leider bekomme ich keinen Urlaub.
Die Planung an sich war bereits recht abenteuerlich, irgendwie hat Evelyn es versäumt, Kenia nach ihrer Adresse auf Kuba zu fragen und, wohl auch bedingt durch die Zeitverschiebung, hat sie sie auch nicht mehr vor deren Abflug in Deutschland erreicht. Kenia hatte uns, so dachten wir zumindest, auch nicht mehr versucht anzurufen und so hatte Evelyn bis am Sonntag keine Ahnung, was sie denn auf Kuba machen sollte. Sie nahm's mit Humor, so groß wird Santa Clara nicht sein, da wird sie halt mal an ein paar Türen anklopfen und nach Kenia fragen.
Früher hatten wir mal von der Telmex sowas wie die Mailbox beim Handy, das haben wir aber gekündigt, erstens weil mir der Spaß recht teuer erschien, zweitens hat das System einen gravierenden Nachteil: Wenn jemand eine Nachricht hinterläßt, informiert das System genau einmal darüber, daß ein Anruf aufgezeichnet wurde, wenn man das Telefon abnimmt, um jemanden anzurufen. Nach der kurzen Ansage ertönt dann ganz normal das Freizeichen. Wenn man halt tagelang niemanden anruft, kriegt man nix mit. Oder wenn man sich per Modem ins Internet einwählt. Oder wenn man nur kurz abnimmt, es sich dann aber anders überlegt und wieder auflegt. Um es kurz zu machen: Mir erscheint das untauglich, deshalb haben wir das System schon länger nicht mehr. Dachten wir. Am Sonntag abend nahm ich das Telefon ab und hörte die Ansage, wir haben 4 Nachrichten. Alle viere von Kenia, warum wir uns denn nicht mehr melden. Sie hat uns Gott-Sei-Dank ihre Telefonnummer auf Kuba hinterlassen, so daß Evelyn also nicht von Tür zu Tür ziehen mußte.
Ich hab' natürlich gleich mal auf der Telefonrechnung nachgeschaut, wir bezahlen den Service tatsächlich nicht. Das versteh' doch wer will. Dafür kann ich jetzt die ganze Woche machen, was ich will. Den ganzen Abend vor dem Rechner hocken, den History-Chanel kucken und viele andere aufregende Sachen!
1|
Von: Kristenn · 30.11.2005 um 13:24:39 Uhr
Da! Es hat doch geklappt!
Super, und ich bin erleichtert.
Viel Spaß als Jungeseele und das gleiche gilt für Evelyn!
2| Übernächstes Wochenende...
Von: Hollito · 01.12.2005 um 11:56:17 Uhr
...bin ich auch Strohwitwer, weil meine Frau von der Uni aus eine Exkursion macht. Hehehe...kaltes Bier, "Blade Trinity" in den DVD-Player, die Surround-Anlage aufgedreht und das Wochenende kann kommen. :-)
Ich hab übrigens hier in D auch so ne Voice-Box bei der Telekom, heisst T-Net-Box oder so. Auch ein sehr merkwürdiges Ding mit einem komischen Konzept und seltsamer Bedienung. Und nachdem diverse Leute sich beschwerten, warum wir denn nie zurückrufen (die blöde Box hat die Anrufe zwar gespeichert, aber keine Benachrichtigung rausgegeben) hab ich diesen Mist kurzerhand komplett deaktiviert.
Anrufbeantworter zuhause ist mittlerweile eh fast überflüssig, weil man ja eigentlich auch mobil oder im Büro zu erreichen ist...
3|
Von: rolandmex · 02.12.2005 um 1:25:17 Uhr
Der olle Buzón Telmex war von Beginn an kostenlos und wurde einem einfach aufgebrummt, auch wenn man ihn gar nicht wollte.
Da bekam man tagelang eine Ansage von diesem "100 pendejos dijeron"-Moderator (der gleiche, der in dem Fernsehspot fast das Hundefutter gegessen hätte) auf den Anrufbeantworter gesprochen, dass man doch diesen Service aktivieren sollte, weil er ach-so-toll sei.
Natürlich wollten wir ihn nicht, und trotzdem war dann irgendwann eine Nachricht auf dem Beantworter, dass wir "auf unseren Wunsch" den Service freigeschaltet bekommen hatten (hä?).
Na, da habe ich gleich die folgende Ansage auf den buzón gepackt:
"Este buzón fue activado sin el consentimiento del cliente. Por lo tanto favor de no dejar mensajes."
Das funktioniert: bis heute hat mich dieser famose Buzón Telmex in Ruhe gelassen.
Evelyn ist am Montag nach Kuba geflogen. Frank und Kenia, sehr gute Freunde aus unserer Zeit in Deutschland sind bereits dort und werden den kompletten Dezember bei Kenias Familie verbringen. Ich würde die beiden zwar auch gerne mal wieder sehen, aber leider bekomme ich keinen Urlaub.
Die Planung an sich war bereits recht abenteuerlich, irgendwie hat Evelyn es versäumt, Kenia nach ihrer Adresse auf Kuba zu fragen und, wohl auch bedingt durch die Zeitverschiebung, hat sie sie auch nicht mehr vor deren Abflug in Deutschland erreicht. Kenia hatte uns, so dachten wir zumindest, auch nicht mehr versucht anzurufen und so hatte Evelyn bis am Sonntag keine Ahnung, was sie denn auf Kuba machen sollte. Sie nahm's mit Humor, so groß wird Santa Clara nicht sein, da wird sie halt mal an ein paar Türen anklopfen und nach Kenia fragen.
Früher hatten wir mal von der Telmex sowas wie die Mailbox beim Handy, das haben wir aber gekündigt, erstens weil mir der Spaß recht teuer erschien, zweitens hat das System einen gravierenden Nachteil: Wenn jemand eine Nachricht hinterläßt, informiert das System genau einmal darüber, daß ein Anruf aufgezeichnet wurde, wenn man das Telefon abnimmt, um jemanden anzurufen. Nach der kurzen Ansage ertönt dann ganz normal das Freizeichen. Wenn man halt tagelang niemanden anruft, kriegt man nix mit. Oder wenn man sich per Modem ins Internet einwählt. Oder wenn man nur kurz abnimmt, es sich dann aber anders überlegt und wieder auflegt. Um es kurz zu machen: Mir erscheint das untauglich, deshalb haben wir das System schon länger nicht mehr. Dachten wir. Am Sonntag abend nahm ich das Telefon ab und hörte die Ansage, wir haben 4 Nachrichten. Alle viere von Kenia, warum wir uns denn nicht mehr melden. Sie hat uns Gott-Sei-Dank ihre Telefonnummer auf Kuba hinterlassen, so daß Evelyn also nicht von Tür zu Tür ziehen mußte.
Ich hab' natürlich gleich mal auf der Telefonrechnung nachgeschaut, wir bezahlen den Service tatsächlich nicht. Das versteh' doch wer will. Dafür kann ich jetzt die ganze Woche machen, was ich will. Den ganzen Abend vor dem Rechner hocken, den History-Chanel kucken und viele andere aufregende Sachen!
1|
Von: Kristenn · 30.11.2005 um 13:24:39 Uhr
Da! Es hat doch geklappt!
Super, und ich bin erleichtert.
Viel Spaß als Jungeseele und das gleiche gilt für Evelyn!
2| Übernächstes Wochenende...
Von: Hollito · 01.12.2005 um 11:56:17 Uhr
...bin ich auch Strohwitwer, weil meine Frau von der Uni aus eine Exkursion macht. Hehehe...kaltes Bier, "Blade Trinity" in den DVD-Player, die Surround-Anlage aufgedreht und das Wochenende kann kommen. :-)
Ich hab übrigens hier in D auch so ne Voice-Box bei der Telekom, heisst T-Net-Box oder so. Auch ein sehr merkwürdiges Ding mit einem komischen Konzept und seltsamer Bedienung. Und nachdem diverse Leute sich beschwerten, warum wir denn nie zurückrufen (die blöde Box hat die Anrufe zwar gespeichert, aber keine Benachrichtigung rausgegeben) hab ich diesen Mist kurzerhand komplett deaktiviert.
Anrufbeantworter zuhause ist mittlerweile eh fast überflüssig, weil man ja eigentlich auch mobil oder im Büro zu erreichen ist...
3|
Von: rolandmex · 02.12.2005 um 1:25:17 Uhr
Der olle Buzón Telmex war von Beginn an kostenlos und wurde einem einfach aufgebrummt, auch wenn man ihn gar nicht wollte.
Da bekam man tagelang eine Ansage von diesem "100 pendejos dijeron"-Moderator (der gleiche, der in dem Fernsehspot fast das Hundefutter gegessen hätte) auf den Anrufbeantworter gesprochen, dass man doch diesen Service aktivieren sollte, weil er ach-so-toll sei.
Natürlich wollten wir ihn nicht, und trotzdem war dann irgendwann eine Nachricht auf dem Beantworter, dass wir "auf unseren Wunsch" den Service freigeschaltet bekommen hatten (hä?).
Na, da habe ich gleich die folgende Ansage auf den buzón gepackt:
"Este buzón fue activado sin el consentimiento del cliente. Por lo tanto favor de no dejar mensajes."
Das funktioniert: bis heute hat mich dieser famose Buzón Telmex in Ruhe gelassen.
Montag, November 28, 2005
Schulungen
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Vergangene Woche haben wir offiziell unseren Prozess vorgestellt. Dazu wurden alle zukünftig betroffenen in 3 Gruppen zu je zwanzig Personen eingeteilt und dann bekam jede Gruppe von den Verantwortlichen der Teilprozesse eine Schulung verpasst. Anfangs war ich recht skeptisch, Schulungen zu geben an sich machen mir zwar viel Spaß, allerdings tue ich mich schwer damit, etwas zu verkaufen, von dem ich selbst nicht zu 100 Prozent überzeugt bin. Aber die Leute waren recht interessiert, es wurde kein langweiliger Monolog meinerseits, sondern tatsächlich eine interessante Diskussion.
Irgendwie hatte ich die Schulerei bereits vermißt, ich versuche ja immer noch, unsere Scheffin zu überreden, mehr interne Schulungen zu technischen Themen durchzuführen, aber sie scheint den Leuten von SUN, IBM und Microsoft irgendwie mehr zu trauen als uns.
Vergangene Woche haben wir offiziell unseren Prozess vorgestellt. Dazu wurden alle zukünftig betroffenen in 3 Gruppen zu je zwanzig Personen eingeteilt und dann bekam jede Gruppe von den Verantwortlichen der Teilprozesse eine Schulung verpasst. Anfangs war ich recht skeptisch, Schulungen zu geben an sich machen mir zwar viel Spaß, allerdings tue ich mich schwer damit, etwas zu verkaufen, von dem ich selbst nicht zu 100 Prozent überzeugt bin. Aber die Leute waren recht interessiert, es wurde kein langweiliger Monolog meinerseits, sondern tatsächlich eine interessante Diskussion.
Irgendwie hatte ich die Schulerei bereits vermißt, ich versuche ja immer noch, unsere Scheffin zu überreden, mehr interne Schulungen zu technischen Themen durchzuführen, aber sie scheint den Leuten von SUN, IBM und Microsoft irgendwie mehr zu trauen als uns.
Tolle Polemik
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Da scheint wohl jemand bei einer dieser halbnackten Bedienungen abgeblitzt zu sein.
Oder sollte ich vielleicht doch mit einer zukünftigen Porno-Darstellerin verheiratet sein?
Wenn der Herr Klawitter sich nicht so sehr auf die halbnackten Bedienungen konzentriert hätte, wäre ihm vielleicht aufgefallen, daß es in den USA üblich ist, daß Bedienungen einen geringen Lohn bekommen, dafür aber 10% Trinkgeld üblich sind. Ob das in Deutschland funktioniert, sei mal dahingestellt.
Und eine Bedienung herauszugreifen, die dann tatsächlich Pornos dreht und diese als "vorbildlich" hinzustellen, das ist doch bestenfalls Bildzeitungs-Niveau. Irgendwie war ich bisher vom Spiegel besseres gewohnt.
1| Na ja...
Von: Hollito · 29.11.2005 um 9:22:13 Uhr
...Spiegel online hat nachgelassen, ist aber immer noch eins der besten online Magazine in D.
Und ich bezweifle, daß die Sache mit den Hooters Läden in D langfristig funktioniert. Das Konzept aus den prüden und verklemmten USA ist hier längst nicht so interessant, wo man im Sommer in jedem Freibad weitaus freizügigeres sehen kann... ;-)
Hab in Puerto Vallarta mal in so nen Laden reingeguckt, fand den aber nicht besonders interessant.
2|
Von: ocho · 29.11.2005 um 16:34:43 Uhr
Jo, ich war hier in dem in GDL auch schon mal drin. Bin der gleichen Meinung wie Hollito - hier sind auch die Table-Dance Dinger DER Bringer für die Mexis. Kann mir auch nicht vorstellen, dass es in Deutschland gross hinhaut. Das Essen ist zudem auch noch schlecht und teuer. Zudem: Wie nötig muss man es denn haben????
Da scheint wohl jemand bei einer dieser halbnackten Bedienungen abgeblitzt zu sein.
Oder sollte ich vielleicht doch mit einer zukünftigen Porno-Darstellerin verheiratet sein?
Wenn der Herr Klawitter sich nicht so sehr auf die halbnackten Bedienungen konzentriert hätte, wäre ihm vielleicht aufgefallen, daß es in den USA üblich ist, daß Bedienungen einen geringen Lohn bekommen, dafür aber 10% Trinkgeld üblich sind. Ob das in Deutschland funktioniert, sei mal dahingestellt.
Und eine Bedienung herauszugreifen, die dann tatsächlich Pornos dreht und diese als "vorbildlich" hinzustellen, das ist doch bestenfalls Bildzeitungs-Niveau. Irgendwie war ich bisher vom Spiegel besseres gewohnt.
1| Na ja...
Von: Hollito · 29.11.2005 um 9:22:13 Uhr
...Spiegel online hat nachgelassen, ist aber immer noch eins der besten online Magazine in D.
Und ich bezweifle, daß die Sache mit den Hooters Läden in D langfristig funktioniert. Das Konzept aus den prüden und verklemmten USA ist hier längst nicht so interessant, wo man im Sommer in jedem Freibad weitaus freizügigeres sehen kann... ;-)
Hab in Puerto Vallarta mal in so nen Laden reingeguckt, fand den aber nicht besonders interessant.
2|
Von: ocho · 29.11.2005 um 16:34:43 Uhr
Jo, ich war hier in dem in GDL auch schon mal drin. Bin der gleichen Meinung wie Hollito - hier sind auch die Table-Dance Dinger DER Bringer für die Mexis. Kann mir auch nicht vorstellen, dass es in Deutschland gross hinhaut. Das Essen ist zudem auch noch schlecht und teuer. Zudem: Wie nötig muss man es denn haben????
Donnerstag, November 24, 2005
Arcos de Sitio
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Am Wochenende haben wir die Arcos del Sitio besichtigt. Das Ding hat mich stark an den Pont du Gard erinnert. Bei der Gelegenheit mal einen Gruß an die Leserschaft in Südfrankreich!
Bei den Arcos del Sitio handelt es sich ebenfalls um ein Aquädukt, welches von 1706 bis 1854 gebaut wurde. Geduldig sind sie ja... Das Ding ist 438m lang und 61m hoch. Alles in allem sehr beeindruckend, allerdings finde ich es schade, daß man vor Ort keinerlei Informationen über das Bauwerk an sich findet. Die einzigen Hinweisschilder, die mir aufgefallen sind, gaben Auskunft darüber, welche Regierung sich wann mittels Restauration, Eröffnung des Erholungsparkes oder sonstigem um das Ding verdient gemacht hat. Die Daten mußte ich bei México Desconocido abschreiben, vor Ort war nichtmal herauszufinden, ob das Ding als Via- oder Aquädukt gedacht war.
1| tzzz
Von: rob · 24.11.2005 um 0:43:20 Uhr
verrat mir nur eines...ich hab den code von flickr versucht in einen artikel einzubauen und bin gnadenlos gescheitert...wie klappts? und findet blogall das gut? die haben doch mal irgendwas davon geschrieben, dass sie keine scripte wollen, weil das den server belasten würde...
aber zu den bildern! da kann ich mit meiner schnappschuss-digicam nicht im ansatz mithalten ;-)
lieben gruß
rob
2|
Von: ocho · 24.11.2005 um 16:55:02 Uhr
Stimmt - erinnert an dat Ding in Südfrankreich. Haben da damals ne Paddeltour auf dem Fluss gemacht. Imposantes Ding gewesen.
3|
Von: rolandmex · 24.11.2005 um 17:14:01 Uhr
Nette Fotos.
Nur zur Info, falls jemand dahin fahren will: die Arcos del Sitio liegen etwas nördlich von Tepotzotlán (da, wo das tolle Museo Virreinal ist); vom D.F. den Periférico Richtung Norden/die Autobahn Richtung Querétaro nehmen und bei der Abfahrt Tepotzotlán abfahren.
Außer dem Museum gibt's da noch den Öko-Park Xochitla zu besuchen.
4| @ rob
Von: Andreas Bohn · 24.11.2005 um 19:02:53 Uhr
Das mit den Bildern ist eigentlich recht einfach. Bei Flickr gibt es eine Seite, auf der man das Bild in unterschiedlichen Größen anschauen kann, dort gibt es unten zwei Felder mit Text, eines enthält den Link direkt zum Foto, das andere enthält den Code, das sieht in etwa so aus:
<a href="http://www.flickr.com/photos/andreas_bohn/66044060/" title="Photo Sharing"><img src="http://static.flickr.com/25/66044060_ae88f1b775_m.jpg" width="240" height="180" alt="ArcoDelSitio 013" /></a>
Das kopierst Du in Deinen Text und fertig.
Daß blogall was dagegen hat, halte ich für unwahrscheinlich, das ist nämlich kein Script, sondern billiges HTML. Das img-Tag sagt dem Browser, daß er jetzt ein Bild darstellen soll und deshalb lädt er es von der angegebenen Adresse, nämlich von Flickr. Und das a-Tag drumherum ist ein ganz normaler Link, auch nichts Ungewöhnliches. Das verursacht im Artikel nicht mehr Traffic, als es der Text in der Anleitung tut.
Es gibt da übrigens ein sehr gutes Tutorial zum Thema HTML von Stefan Münz, nennt sich selfhtml. Einfach mal Google bemühen.
Die Kamera ist zwar nur eine FinePix A340 von Fuji, also nichts wirklich professionelles, aber dafür sind wir tatsächlich sehr zufrieden mit dem Ding!
5| @Roland
Von: Andreas Bohn · 24.11.2005 um 19:38:01 Uhr
Danke für die Wegbeschreibung. Wir haben das Ganze etwas umständlicher gemacht. wir waren am Vormittag sowieso da oben im Norden, Go-Cart-Fahren mit ein paar Freunden und als die um 11 schon wieder in Richtung Stadt aufgebrochen sind, haben wir uns kurz entschlossen, in Tepotzotlán vorbeizuschauen. Irgendwie haben wir aber die Abfahrt verpasst, haben brav 58 Peso Maut bezahlt, irgendwann gemerkt, daß wir zu weit sind, am nächsten Retorno kehrt gemacht, zurückgefahren, auf die fehlende Beschilderung geschumpfen, vor der Mautstelle wieder umgedreht (ich zahl doch nicht 116 Peso für einmal wenden) und dann nach dem Weg gefragt. Klar, nächste Ausfahrt raus und zweimal links abbiegen, dann immer der "Carretera" folgen. Das Ding hatte mehr Schlaglöcher als geteerte Fläche. Am besten waren noch die Teilstücke zu befahren, die gar nicht geteert waren.
Unterwegs sind uns dann Schilder mit den Arcos del Sitio aufgefallen und da wir sowieso nichts besseres vorhatten, haben wir die Dinger eben angeschaut. Hat sich gelohnt.
Am Wochenende haben wir die Arcos del Sitio besichtigt. Das Ding hat mich stark an den Pont du Gard erinnert. Bei der Gelegenheit mal einen Gruß an die Leserschaft in Südfrankreich!
Bei den Arcos del Sitio handelt es sich ebenfalls um ein Aquädukt, welches von 1706 bis 1854 gebaut wurde. Geduldig sind sie ja... Das Ding ist 438m lang und 61m hoch. Alles in allem sehr beeindruckend, allerdings finde ich es schade, daß man vor Ort keinerlei Informationen über das Bauwerk an sich findet. Die einzigen Hinweisschilder, die mir aufgefallen sind, gaben Auskunft darüber, welche Regierung sich wann mittels Restauration, Eröffnung des Erholungsparkes oder sonstigem um das Ding verdient gemacht hat. Die Daten mußte ich bei México Desconocido abschreiben, vor Ort war nichtmal herauszufinden, ob das Ding als Via- oder Aquädukt gedacht war.
1| tzzz
Von: rob · 24.11.2005 um 0:43:20 Uhr
verrat mir nur eines...ich hab den code von flickr versucht in einen artikel einzubauen und bin gnadenlos gescheitert...wie klappts? und findet blogall das gut? die haben doch mal irgendwas davon geschrieben, dass sie keine scripte wollen, weil das den server belasten würde...
aber zu den bildern! da kann ich mit meiner schnappschuss-digicam nicht im ansatz mithalten ;-)
lieben gruß
rob
2|
Von: ocho · 24.11.2005 um 16:55:02 Uhr
Stimmt - erinnert an dat Ding in Südfrankreich. Haben da damals ne Paddeltour auf dem Fluss gemacht. Imposantes Ding gewesen.
3|
Von: rolandmex · 24.11.2005 um 17:14:01 Uhr
Nette Fotos.
Nur zur Info, falls jemand dahin fahren will: die Arcos del Sitio liegen etwas nördlich von Tepotzotlán (da, wo das tolle Museo Virreinal ist); vom D.F. den Periférico Richtung Norden/die Autobahn Richtung Querétaro nehmen und bei der Abfahrt Tepotzotlán abfahren.
Außer dem Museum gibt's da noch den Öko-Park Xochitla zu besuchen.
4| @ rob
Von: Andreas Bohn · 24.11.2005 um 19:02:53 Uhr
Das mit den Bildern ist eigentlich recht einfach. Bei Flickr gibt es eine Seite, auf der man das Bild in unterschiedlichen Größen anschauen kann, dort gibt es unten zwei Felder mit Text, eines enthält den Link direkt zum Foto, das andere enthält den Code, das sieht in etwa so aus:
<a href="http://www.flickr.com/photos/andreas_bohn/66044060/" title="Photo Sharing"><img src="http://static.flickr.com/25/66044060_ae88f1b775_m.jpg" width="240" height="180" alt="ArcoDelSitio 013" /></a>
Das kopierst Du in Deinen Text und fertig.
Daß blogall was dagegen hat, halte ich für unwahrscheinlich, das ist nämlich kein Script, sondern billiges HTML. Das img-Tag sagt dem Browser, daß er jetzt ein Bild darstellen soll und deshalb lädt er es von der angegebenen Adresse, nämlich von Flickr. Und das a-Tag drumherum ist ein ganz normaler Link, auch nichts Ungewöhnliches. Das verursacht im Artikel nicht mehr Traffic, als es der Text in der Anleitung tut.
Es gibt da übrigens ein sehr gutes Tutorial zum Thema HTML von Stefan Münz, nennt sich selfhtml. Einfach mal Google bemühen.
Die Kamera ist zwar nur eine FinePix A340 von Fuji, also nichts wirklich professionelles, aber dafür sind wir tatsächlich sehr zufrieden mit dem Ding!
5| @Roland
Von: Andreas Bohn · 24.11.2005 um 19:38:01 Uhr
Danke für die Wegbeschreibung. Wir haben das Ganze etwas umständlicher gemacht. wir waren am Vormittag sowieso da oben im Norden, Go-Cart-Fahren mit ein paar Freunden und als die um 11 schon wieder in Richtung Stadt aufgebrochen sind, haben wir uns kurz entschlossen, in Tepotzotlán vorbeizuschauen. Irgendwie haben wir aber die Abfahrt verpasst, haben brav 58 Peso Maut bezahlt, irgendwann gemerkt, daß wir zu weit sind, am nächsten Retorno kehrt gemacht, zurückgefahren, auf die fehlende Beschilderung geschumpfen, vor der Mautstelle wieder umgedreht (ich zahl doch nicht 116 Peso für einmal wenden) und dann nach dem Weg gefragt. Klar, nächste Ausfahrt raus und zweimal links abbiegen, dann immer der "Carretera" folgen. Das Ding hatte mehr Schlaglöcher als geteerte Fläche. Am besten waren noch die Teilstücke zu befahren, die gar nicht geteert waren.
Unterwegs sind uns dann Schilder mit den Arcos del Sitio aufgefallen und da wir sowieso nichts besseres vorhatten, haben wir die Dinger eben angeschaut. Hat sich gelohnt.
Dienstag, November 22, 2005
Danke!
[Dieser Artikel wurde ursprünglich auf blogall veröffentlicht und anschließend mit den Kommentaren hierher umgezogen.]
Vor einiger Zeit hat der Shopblogger hier angeboten Streichhölzer per Post zu verschicken und als Stammleser habe ich mich da gemeldet.
Wider erwarten kam der Brief mit den 5 (unterwegs leicht geplätteten) Schachteln tatsächlich an.
Sackrischen Dank an Björn!
Das auf dem Foto sind übrigens Dinge, die ich halt auf die Schnelle zur Hand hatte und die ich jetzt einfach mal als landestypisch bezeichne, weil ich annehme, daß sie außerhalb Mexicos schwer zu kriegen sind. Zumindest in der Kombination.
Im einzelnen sind das:
Ein Totenkopf aus Schokolade. Der war noch von unserer Ofrenda übrig.
Eine Flasche Mezcal aus Oaxaca.
Ein Bonbon, welches fieserweise mit Chilipulver gefüllt ist.
Eine Flasche Corona Weihnachtsbier.
Eine Banane. Die ist relativ klein, im Vergleich zu dem, was man in Deutschland so allgemein als Banane kennt, hat aber einen sehr intensiven Geschmack.
Das dahinter ist Cajeta zwischen zwei Oblaten.
Der Rest ist Deko, die hier halt so rumstand.
1|
Von: rolandmex · 22.11.2005 um 17:18:30 Uhr
Das "Weihnachtsbier" ist von der Corona-Konkurrenz-Brauerei (die mit Sol, Indio und Konsorten) und heißt Noche Buena.
Oder ist Krombacher etwa von Bit?
Die Banane ist nicht mexicanisch. Die kommt aus der Dominikanischen Republik.
Genug gemotzt. Weitermachen. ;)
2| Diese kleinen Bananen...
Von: Hollito · 23.11.2005 um 12:05:07 Uhr
..kann man in Veracruz/Tabasco auch direkt an den Straßen kaufen, ne Staude für umgerechnet 1 Euro etwa. Da bezweifel ich, daß die aus der DomRep kommen...
Und es stimmt, die schmecken viel besser als die EU-Standard-Bananen. :-)
3|
Von: rolandmex · 23.11.2005 um 17:52:55 Uhr
Na, vielleicht hab' ich mich vertan. Habe nur oberflächlich die Größe angeschaut und als da stand: "kleiner als man sie kennt", dachte ich an die Mini-Banänchen, die man im súper bekommt (teuer: z. Zt. etwa 10 Pesos/Kilo gegenüber 4 für plátano tabasqueño).
Also gut: ziehe die Motze bzgl. der Banane zurück.
(So'n Driet, muß zugeben, dass ich einen Fehler gemacht habe... ;) )
4|
Von: Andreas Bohn · 23.11.2005 um 23:24:05 Uhr
Dafür hast Du aber mit dem Bier recht. Das ist tatsächlich von den Cuautemocs (oder so ähnlich), die auch das Sol produzieren. Dabei finde ich doch normalerweise Corona besser.
Vor einiger Zeit hat der Shopblogger hier angeboten Streichhölzer per Post zu verschicken und als Stammleser habe ich mich da gemeldet.
Wider erwarten kam der Brief mit den 5 (unterwegs leicht geplätteten) Schachteln tatsächlich an.
Sackrischen Dank an Björn!
Das auf dem Foto sind übrigens Dinge, die ich halt auf die Schnelle zur Hand hatte und die ich jetzt einfach mal als landestypisch bezeichne, weil ich annehme, daß sie außerhalb Mexicos schwer zu kriegen sind. Zumindest in der Kombination.
Im einzelnen sind das:
Ein Totenkopf aus Schokolade. Der war noch von unserer Ofrenda übrig.
Eine Flasche Mezcal aus Oaxaca.
Ein Bonbon, welches fieserweise mit Chilipulver gefüllt ist.
Eine Flasche Corona Weihnachtsbier.
Eine Banane. Die ist relativ klein, im Vergleich zu dem, was man in Deutschland so allgemein als Banane kennt, hat aber einen sehr intensiven Geschmack.
Das dahinter ist Cajeta zwischen zwei Oblaten.
Der Rest ist Deko, die hier halt so rumstand.
1|
Von: rolandmex · 22.11.2005 um 17:18:30 Uhr
Das "Weihnachtsbier" ist von der Corona-Konkurrenz-Brauerei (die mit Sol, Indio und Konsorten) und heißt Noche Buena.
Oder ist Krombacher etwa von Bit?
Die Banane ist nicht mexicanisch. Die kommt aus der Dominikanischen Republik.
Genug gemotzt. Weitermachen. ;)
2| Diese kleinen Bananen...
Von: Hollito · 23.11.2005 um 12:05:07 Uhr
..kann man in Veracruz/Tabasco auch direkt an den Straßen kaufen, ne Staude für umgerechnet 1 Euro etwa. Da bezweifel ich, daß die aus der DomRep kommen...
Und es stimmt, die schmecken viel besser als die EU-Standard-Bananen. :-)
3|
Von: rolandmex · 23.11.2005 um 17:52:55 Uhr
Na, vielleicht hab' ich mich vertan. Habe nur oberflächlich die Größe angeschaut und als da stand: "kleiner als man sie kennt", dachte ich an die Mini-Banänchen, die man im súper bekommt (teuer: z. Zt. etwa 10 Pesos/Kilo gegenüber 4 für plátano tabasqueño).
Also gut: ziehe die Motze bzgl. der Banane zurück.
(So'n Driet, muß zugeben, dass ich einen Fehler gemacht habe... ;) )
4|
Von: Andreas Bohn · 23.11.2005 um 23:24:05 Uhr
Dafür hast Du aber mit dem Bier recht. Das ist tatsächlich von den Cuautemocs (oder so ähnlich), die auch das Sol produzieren. Dabei finde ich doch normalerweise Corona besser.
Freitag, November 18, 2005
Er ist fertig!
[Dieser Artikel wurde ursprünglich auf blogall veröffentlicht und anschließend mit den Kommentaren hierher umgezogen.]
Das auf dem Foto ist kein Schaltplan, sondern unser toller Prozess. Nicht, daß wir schon genug um die Ohren hätten, nein jetzt muß das Ding auch noch grafisch dargestellt werden.
Was ein Glück, daß früher (lang ist's her) mal mit CAD gearbeitet hab', die Kollegen sind eifrig am Schimpfen.
Am Montag ist dann endlich offizieller Projektstart, eine kurze Vorstellung der neuen Prozesse und dann darf ich endlich das machen, worauf ich jetzt ziemlich genau ein Jahr lang gewartet habe: Software entwickeln.
1|
Von: ocho · 18.11.2005 um 0:28:18 Uhr
Sorry, dat Ding nehmen die Euch so ab? Ich mein unleserlihcher gehts ja kaum noch. Was sindn die Kästchen? Akteure?
2| Also ich glaube ja...
Von: Hollito · 18.11.2005 um 10:19:07 Uhr
..das ist der Schaltplan für nen Radiowecker. Wenn man bei dir und Roland so mitliest, sind Wecker für die Leute aus MX wirklich nötig... ;-)
3|
Von: Andreas Bohn · 18.11.2005 um 14:10:14 Uhr
Mensch Ocho, das würden die uns natürlich so nicht abnehmen. Aber das Orginal ist mit gut 3000 Pixeln etwas unhandlich. Außerdem ist das nicht alles, die Beschreibung meines Teil-Prozesses umfaßt gute 140 Seiten Text, er besteht aus 10 Prozeduren und 50 Aktivitäten.
Das was Du da oben siehst, ist der Fluß der Artefakte zwischen den Prozeduren und für jede Prozedur gibt es das nochmal als Fluß der Artefakte zwischen den Aktivitäten. Die Übung dient dazu, sicherzustellen, daß der Austausch von Artefakten zwischen den Teilprozessen klappt, unsere glorreiche Projektleitung hat nämlich die Integration der Teilprozesse verpennt, deshalb wurde da 3 Tage vor Schluß mal wieder eine Sonderschicht fällig.
Komm doch einfach mal vorbei, dann zeig' ich Dir das ganze Geraffel.
@Hollito:
Mittlerweile laufen Meetings mit dem Projektleiter hier so ab: 5 Minuten nach der vereinbarten Uhrzeit trudelt "el Aleman puntual" im Büro des Projektleiters ein. Er ist natürlich der Erste. Daraufhin telefoniert der Projektleiter seine Mannschaft zusammen und nur 10 Minuten später können wir schon anfangen. Und das obwohl die Leute hier per Outlook auf ihre Termine hingewiesen werden. Ich glaub', da nützt auch kein Wecker.
4|
Von: ocho · 18.11.2005 um 16:28:59 Uhr
;-) schon klar, es ging mir ja auch nicht um die Grösse, sondern eher um die Übersichtlichkeit des Diagramms.
Aber mal ganz ehrlich: meinst Du das sich da irgendjemand auch nur im entferntesten dran hält?
5|
Von: rolandmex · 18.11.2005 um 17:32:21 Uhr
Auch wenn die Frage nicht an mich geht:
natürlich nicht.
...aber wie sagte mir einmal jemand in der Mexico-Community:
Wenn's nicht so wäre, wäre Mexico ja nicht Mexico, oder?
LOL
Das auf dem Foto ist kein Schaltplan, sondern unser toller Prozess. Nicht, daß wir schon genug um die Ohren hätten, nein jetzt muß das Ding auch noch grafisch dargestellt werden.
Was ein Glück, daß früher (lang ist's her) mal mit CAD gearbeitet hab', die Kollegen sind eifrig am Schimpfen.
Am Montag ist dann endlich offizieller Projektstart, eine kurze Vorstellung der neuen Prozesse und dann darf ich endlich das machen, worauf ich jetzt ziemlich genau ein Jahr lang gewartet habe: Software entwickeln.
1|
Von: ocho · 18.11.2005 um 0:28:18 Uhr
Sorry, dat Ding nehmen die Euch so ab? Ich mein unleserlihcher gehts ja kaum noch. Was sindn die Kästchen? Akteure?
2| Also ich glaube ja...
Von: Hollito · 18.11.2005 um 10:19:07 Uhr
..das ist der Schaltplan für nen Radiowecker. Wenn man bei dir und Roland so mitliest, sind Wecker für die Leute aus MX wirklich nötig... ;-)
3|
Von: Andreas Bohn · 18.11.2005 um 14:10:14 Uhr
Mensch Ocho, das würden die uns natürlich so nicht abnehmen. Aber das Orginal ist mit gut 3000 Pixeln etwas unhandlich. Außerdem ist das nicht alles, die Beschreibung meines Teil-Prozesses umfaßt gute 140 Seiten Text, er besteht aus 10 Prozeduren und 50 Aktivitäten.
Das was Du da oben siehst, ist der Fluß der Artefakte zwischen den Prozeduren und für jede Prozedur gibt es das nochmal als Fluß der Artefakte zwischen den Aktivitäten. Die Übung dient dazu, sicherzustellen, daß der Austausch von Artefakten zwischen den Teilprozessen klappt, unsere glorreiche Projektleitung hat nämlich die Integration der Teilprozesse verpennt, deshalb wurde da 3 Tage vor Schluß mal wieder eine Sonderschicht fällig.
Komm doch einfach mal vorbei, dann zeig' ich Dir das ganze Geraffel.
@Hollito:
Mittlerweile laufen Meetings mit dem Projektleiter hier so ab: 5 Minuten nach der vereinbarten Uhrzeit trudelt "el Aleman puntual" im Büro des Projektleiters ein. Er ist natürlich der Erste. Daraufhin telefoniert der Projektleiter seine Mannschaft zusammen und nur 10 Minuten später können wir schon anfangen. Und das obwohl die Leute hier per Outlook auf ihre Termine hingewiesen werden. Ich glaub', da nützt auch kein Wecker.
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Von: ocho · 18.11.2005 um 16:28:59 Uhr
;-) schon klar, es ging mir ja auch nicht um die Grösse, sondern eher um die Übersichtlichkeit des Diagramms.
Aber mal ganz ehrlich: meinst Du das sich da irgendjemand auch nur im entferntesten dran hält?
5|
Von: rolandmex · 18.11.2005 um 17:32:21 Uhr
Auch wenn die Frage nicht an mich geht:
natürlich nicht.
...aber wie sagte mir einmal jemand in der Mexico-Community:
Wenn's nicht so wäre, wäre Mexico ja nicht Mexico, oder?
LOL
Montag, November 14, 2005
Schlagfertig
[Dieser Artikel wurde ursprünglich auf blogall veröffentlicht und anschließend mit den Kommentaren hierher umgezogen.]
Am Samstag abend haben wir schnell ein paar Bier im Oxxo gekauft, dabei fiel mir auf, daß es den Snickers jetzt auch mit Mandeln gibt. Den mußte ich natürlich sofort probieren. Evelyn entschied sich für den traditionellen Erdnuß-Snickers.
Beim Bezahlen meinte sie dann "He, Dein Snickers kostet 10 Peso, meiner nur 8!". Darauf meinte ich großspurig "Tja, ich hatte schon immer einen besseren Geschmack als Du!".
Sie schaut mich an, schaut sich an und meint "Stimmt".
Das war gemein!
Am Samstag abend haben wir schnell ein paar Bier im Oxxo gekauft, dabei fiel mir auf, daß es den Snickers jetzt auch mit Mandeln gibt. Den mußte ich natürlich sofort probieren. Evelyn entschied sich für den traditionellen Erdnuß-Snickers.
Beim Bezahlen meinte sie dann "He, Dein Snickers kostet 10 Peso, meiner nur 8!". Darauf meinte ich großspurig "Tja, ich hatte schon immer einen besseren Geschmack als Du!".
Sie schaut mich an, schaut sich an und meint "Stimmt".
Das war gemein!
Donnerstag, November 10, 2005
Nachtschicht
[Dieser Artikel wurde ursprünglich auf blogall veröffentlicht und anschließend mit den Kommentaren hierher umgezogen.]
Am Freitag dürfen wir dem Scheff unserer Scheffin unser Projekt präsentieren. Zur Erinnerung: Es geht darum, einen Software-Entwicklungs-Prozess zu entwickeln, der die Bedingungen für eine Zertifizierung nach CMMI Nivel 3 erfüllt und die zu verwendenden Werkzeuge zu konfigurieren.
Natürlich will sich die Scheffin nicht blamieren lassen, deshalb will sie unsere Präsentation morgen sehen. Und auch der Projektleiter will sich nicht vor der Scheffin blamieren, also hat er sich heute unsere Präsentation zeigen lassen. Ein weiser Entschluß.
Da unser Projekt aus mehreren Leuten besteht, hat jeder einen Teil der Präsentation vorbereitet. Mehr oder weniger. Die meisten weniger. Die Teile, die vorbereitet waren, paßten hinten und vorne nicht zusammen, aber das waren ja glücklicherweise nur wenige. Also hat man kurzerhand Nachtschicht angeordnet, nach dem Motto "Es geht keiner, bevor wir das Zeug nicht fertig haben".
Da macht es natürlich doppelt Spaß, den Herren, die nichts vorbereitet haben, zuzuhören, wie sie sich gegenseitig tolle Ratschläge für ihre Präsentationen geben. Und wenn sie dann auf die tolle Idee kommen, den Schwerpunkt der Präsentation umzudefinieren, damit die, die vorbereitet waren, auch nochmal von vorne anfangen dürfen, da wird einem so richtig warm ums Herz. Könnte auch Sodbrennen sein.
Aber die Herren haben Zeit. Wie wär's mit einer Pause? Klar, einstimmig angenommen. Aber nur 15 Minuten, wir haben noch viel zu tun. Wahrscheinlich meinten die das pro Person, nach 40 Minuten trudeln die ersten gut gelaunt wieder ein.
Ich hab' kein Problem damit, mir die Nacht mit Fehlersuche um die Ohren zu schlagen oder stundenlang einem Application-Server einen Zugriff zur Datenbank abzuringen. Wenn es sein muß, programmier' ich auch 24 Stunden am Stück, mich nur von Kaffee und Keksen ernährend. Aber in unbezahlten Überstunden stundenlang diesen Vollpfosten beimSeiern Diskutieren zuzuhören, das ist schon verdammt hart. Diese Veranstaltung gibt dem Wort Unproduktiv eine ganz neue Dimension.
Nachtrag:
Aaaaargh. Es ist jetzt halb zehn und mein Nebenmann äußert die Idee, Pizzas zu bestellen. Natürlich wird der Vorschlag angenommen, meine Frage, ob wir jetzt vielleicht mal vorwärts machen könnten und danach essen, stößt auf allgemeines Unverständnis. Ich glaub, ich erschlag' jetzt jemanden mit dem Laptop.
Noch 'n Nachtrag:
Es ist bereits halb zwölf, die Pizza war ziemlich lummelig und ich durfte endlich auch meinen Teil (Architektur, Design und Programmierung) vorführen. Keine Beanstandungen. Jetzt fehlen noch Integration und Tests und dann dürfte das Drama endlich ein Ende nehmen. Warum braucht man für die Software-Entwicklung solche Dinge wie Projekt-, Personal- und Qualitäts-Management? Mit den Technikern kommt man viel eher zu einer Entscheidung als mit denGeisteswissenschaftlern Labertaschen Verwaltungsfachleuten.
Schlußwort:
Kurz nach halb eins war es endlich um. Gott sei's gedankt.
1|
Von: rolandmex · 10.11.2005 um 17:18:12 Uhr
Mein Beileid.
Aber: always look at the bright side of life... - tun Deine Kollegen (40 Minuten Pause) doch auch.
Den Sesselpupsern vom Amt geht doch immer alles am Allerwertesten vorbei - im real existierenden nepotismo wird man eh bezahlt, egal ob man arbeitet oder nicht.
2|
Von: ocho · 10.11.2005 um 21:22:51 Uhr
Andreas, Du sprichst mir aus dem Herzen. Ist hier nicht anders - vor allem das ellenlange Geseier (Motto: "Jeder darf mal was sagen"). Und dat schlimme is ja, dass die Ergebnisse, auf die man sich geeinigt hat, mitnichten umgesetzt werden - sondern man machts wie immer. Das ist dann die nächste Stufe der Unproduktivität. Wie war das nochmal von CMMI Stufe 1 auf 3 in 6 Monaten? Na ich hoffe ihr habt einen, der den Leuten dann kräftig in die Fresse haut, wenn sie den Prozess nicht befolgen. Hier fehlt der. Wir haben heute über ne Stunde über das Hochzeitskleid der Kollegin und die Vorbereitung für unsere Posada und meine despedida diskutiert.
Achso - Projektmanager hier ist mehr so Diktator, der "Fresse dick" verteilt. Also schon einer der wichtigeren Jobs. Ohne Druck gehts numal hier nicht.
3| Ich hab' so langsam das Gefühl ...
Von: Andreas Bohn · 11.11.2005 um 2:32:44 Uhr
... die wollen gar nicht nach Hause. Es ist schon wieder halb acht, meine bezahlte Arbeitszeit endete um sechs und der ganze Haufen ist munter am Plaudern. Entweder bei denen zu Hause ist es so schlimm, daß die da wirklich nur so kurz wie möglich zum Schlafen hingehen oder sie bilden sich tatsächlich ein, wichtig und toll und produktiv zu sein und das um so mehr, je später sie hier rauskommen.
Dabei will die Scheffin nur kleine Änderungen an der Präsentation. Zumindest von uns Technikern. Die Verwaltungsfachleute hat sie ordentlich zusammengefaltet ;-)
4| Schlußwort
Von: Andreas Bohn · 15.11.2005 um 1:25:42 Uhr
Die Präsentation ist gut über die Bühne gegangen, scheinbar hat die Scheffin den Projektleiter sogar gelobt. Daß das nur Gerüchtehalber bis zu den Technikern durchgedrungen ist, regt mich jetzt auch nicht mehr weiter auf, irgendwie scheinen die Verwalter nur mit uns zu kommunizieren, wenn sie was von uns brauchen. Dann aber um so ausführlicher ;-)
Am Freitag dürfen wir dem Scheff unserer Scheffin unser Projekt präsentieren. Zur Erinnerung: Es geht darum, einen Software-Entwicklungs-Prozess zu entwickeln, der die Bedingungen für eine Zertifizierung nach CMMI Nivel 3 erfüllt und die zu verwendenden Werkzeuge zu konfigurieren.
Natürlich will sich die Scheffin nicht blamieren lassen, deshalb will sie unsere Präsentation morgen sehen. Und auch der Projektleiter will sich nicht vor der Scheffin blamieren, also hat er sich heute unsere Präsentation zeigen lassen. Ein weiser Entschluß.
Da unser Projekt aus mehreren Leuten besteht, hat jeder einen Teil der Präsentation vorbereitet. Mehr oder weniger. Die meisten weniger. Die Teile, die vorbereitet waren, paßten hinten und vorne nicht zusammen, aber das waren ja glücklicherweise nur wenige. Also hat man kurzerhand Nachtschicht angeordnet, nach dem Motto "Es geht keiner, bevor wir das Zeug nicht fertig haben".
Da macht es natürlich doppelt Spaß, den Herren, die nichts vorbereitet haben, zuzuhören, wie sie sich gegenseitig tolle Ratschläge für ihre Präsentationen geben. Und wenn sie dann auf die tolle Idee kommen, den Schwerpunkt der Präsentation umzudefinieren, damit die, die vorbereitet waren, auch nochmal von vorne anfangen dürfen, da wird einem so richtig warm ums Herz. Könnte auch Sodbrennen sein.
Aber die Herren haben Zeit. Wie wär's mit einer Pause? Klar, einstimmig angenommen. Aber nur 15 Minuten, wir haben noch viel zu tun. Wahrscheinlich meinten die das pro Person, nach 40 Minuten trudeln die ersten gut gelaunt wieder ein.
Ich hab' kein Problem damit, mir die Nacht mit Fehlersuche um die Ohren zu schlagen oder stundenlang einem Application-Server einen Zugriff zur Datenbank abzuringen. Wenn es sein muß, programmier' ich auch 24 Stunden am Stück, mich nur von Kaffee und Keksen ernährend. Aber in unbezahlten Überstunden stundenlang diesen Vollpfosten beim
Nachtrag:
Aaaaargh. Es ist jetzt halb zehn und mein Nebenmann äußert die Idee, Pizzas zu bestellen. Natürlich wird der Vorschlag angenommen, meine Frage, ob wir jetzt vielleicht mal vorwärts machen könnten und danach essen, stößt auf allgemeines Unverständnis. Ich glaub, ich erschlag' jetzt jemanden mit dem Laptop.
Noch 'n Nachtrag:
Es ist bereits halb zwölf, die Pizza war ziemlich lummelig und ich durfte endlich auch meinen Teil (Architektur, Design und Programmierung) vorführen. Keine Beanstandungen. Jetzt fehlen noch Integration und Tests und dann dürfte das Drama endlich ein Ende nehmen. Warum braucht man für die Software-Entwicklung solche Dinge wie Projekt-, Personal- und Qualitäts-Management? Mit den Technikern kommt man viel eher zu einer Entscheidung als mit den
Schlußwort:
Kurz nach halb eins war es endlich um. Gott sei's gedankt.
1|
Von: rolandmex · 10.11.2005 um 17:18:12 Uhr
Mein Beileid.
Aber: always look at the bright side of life... - tun Deine Kollegen (40 Minuten Pause) doch auch.
Den Sesselpupsern vom Amt geht doch immer alles am Allerwertesten vorbei - im real existierenden nepotismo wird man eh bezahlt, egal ob man arbeitet oder nicht.
2|
Von: ocho · 10.11.2005 um 21:22:51 Uhr
Andreas, Du sprichst mir aus dem Herzen. Ist hier nicht anders - vor allem das ellenlange Geseier (Motto: "Jeder darf mal was sagen"). Und dat schlimme is ja, dass die Ergebnisse, auf die man sich geeinigt hat, mitnichten umgesetzt werden - sondern man machts wie immer. Das ist dann die nächste Stufe der Unproduktivität. Wie war das nochmal von CMMI Stufe 1 auf 3 in 6 Monaten? Na ich hoffe ihr habt einen, der den Leuten dann kräftig in die Fresse haut, wenn sie den Prozess nicht befolgen. Hier fehlt der. Wir haben heute über ne Stunde über das Hochzeitskleid der Kollegin und die Vorbereitung für unsere Posada und meine despedida diskutiert.
Achso - Projektmanager hier ist mehr so Diktator, der "Fresse dick" verteilt. Also schon einer der wichtigeren Jobs. Ohne Druck gehts numal hier nicht.
3| Ich hab' so langsam das Gefühl ...
Von: Andreas Bohn · 11.11.2005 um 2:32:44 Uhr
... die wollen gar nicht nach Hause. Es ist schon wieder halb acht, meine bezahlte Arbeitszeit endete um sechs und der ganze Haufen ist munter am Plaudern. Entweder bei denen zu Hause ist es so schlimm, daß die da wirklich nur so kurz wie möglich zum Schlafen hingehen oder sie bilden sich tatsächlich ein, wichtig und toll und produktiv zu sein und das um so mehr, je später sie hier rauskommen.
Dabei will die Scheffin nur kleine Änderungen an der Präsentation. Zumindest von uns Technikern. Die Verwaltungsfachleute hat sie ordentlich zusammengefaltet ;-)
4| Schlußwort
Von: Andreas Bohn · 15.11.2005 um 1:25:42 Uhr
Die Präsentation ist gut über die Bühne gegangen, scheinbar hat die Scheffin den Projektleiter sogar gelobt. Daß das nur Gerüchtehalber bis zu den Technikern durchgedrungen ist, regt mich jetzt auch nicht mehr weiter auf, irgendwie scheinen die Verwalter nur mit uns zu kommunizieren, wenn sie was von uns brauchen. Dann aber um so ausführlicher ;-)
Dienstag, November 08, 2005
Fehlalarm
[Dieser Artikel wurde ursprünglich auf blogall veröffentlicht und anschließend mit den Kommentaren hierher umgezogen.]
Am Samstag ist der Spießer aus mir herausgebrochen. Zuerst hab' ich den Tracker geputzt, danach hab' ich ihn auf die Straße gestellt, um den Garten aufzuräumen. Irgendwann ging dann die Alarmanlage los. Seltsam, normalerweise haben wir keine Probleme mit Fehlalarmen. Und das Display zeigte den Türsensor als Auslöser an. Na gut, den Alarm eben ausgeschaltet und weiter im Garten aufgeräumt. Kurze Zeit später wieder die Alarmanlage, wieder der Türsensor. Also gut, Auto in den Vorgarten, Armaturenbrett zerlegt, Alarmanlage gefunden und die Verkabelung überprüft. Die Verbindungen kannte ich ja schon vom Dodge, um zwei Kabel miteinander zu verbinden, verdrillt man hier die Enden und verklebt das Ganze mit viel Isolierband. Also hab' ich da erstmal ein paar Lüsterklemmen angebracht, könnte ja ein Wackelkontakt gewesen sein.
Das Ergebnis gefiel mir zwar wesentlich besser, brachte aber nicht ganz das gewünschte Ergebnis. Ziemlich genau 15 Minuten nach dem Aktivieren der Alarmanlage löst der Türsensor aus. Nachdem ich den Türtaster von der Alarmanlage abklemmt hatte, war Ruhe. Also mußte es etwas am Auto sein, nicht an der Alarmanlage. Gut, dachte ich, setz' ich mich halt ins Auto und beobachte, was nach 15 Minuten passiert. Und während ich so im Auto saß und wartete, fiel mir auf, daß ich beim Scheibenputzen wohl versehentlich eine Leseleuchte eingeschaltet habe. Und, schlau wie das Auto ist, schaltet es 15 Minuten nach Schließen der Tür die komplette Innenbeleuchtung aus, um die Batterie zu schonen. Dadurch fällt auch die Spannung am Türsensor von den normalen 12 Volt auf null ab, was die Alarmanlage eben als Betätigung des Türsensors interpretiert.
Nur 3 Stunden Gebastel um das Licht-Aus-Feature und dessen Nebenwirkungen kennen zu lernen. Vielleicht schaffe ich es nächstes Mal, erst zu denken und dann zu basteln.
1| Mmmhhh...
Von: · 08.11.2005 um 9:52:48 Uhr
ein ziemlicher merkwürdiger Fehler bei den sonst so durchdachten japanischen Kisten. Oder ist die Alarmanlage nachträglich eingebaut?
2|
Von: Andreas Bohn · 08.11.2005 um 16:02:28 Uhr
Die Alarmanlage ist nachträglich eingebaut. Vom Fachbetrieb einbauen lassen, in der Hoffnung, die verwenden irgendwelche Verbinder, aber die scheint es hier nicht zu geben. Kabel werden per Verdrillen verbunden. Arghs
Das Auto hatte übrigens nichtmal eine Wegfahrsperre, deshalb die Nachrüstung.
Am Samstag ist der Spießer aus mir herausgebrochen. Zuerst hab' ich den Tracker geputzt, danach hab' ich ihn auf die Straße gestellt, um den Garten aufzuräumen. Irgendwann ging dann die Alarmanlage los. Seltsam, normalerweise haben wir keine Probleme mit Fehlalarmen. Und das Display zeigte den Türsensor als Auslöser an. Na gut, den Alarm eben ausgeschaltet und weiter im Garten aufgeräumt. Kurze Zeit später wieder die Alarmanlage, wieder der Türsensor. Also gut, Auto in den Vorgarten, Armaturenbrett zerlegt, Alarmanlage gefunden und die Verkabelung überprüft. Die Verbindungen kannte ich ja schon vom Dodge, um zwei Kabel miteinander zu verbinden, verdrillt man hier die Enden und verklebt das Ganze mit viel Isolierband. Also hab' ich da erstmal ein paar Lüsterklemmen angebracht, könnte ja ein Wackelkontakt gewesen sein.
Das Ergebnis gefiel mir zwar wesentlich besser, brachte aber nicht ganz das gewünschte Ergebnis. Ziemlich genau 15 Minuten nach dem Aktivieren der Alarmanlage löst der Türsensor aus. Nachdem ich den Türtaster von der Alarmanlage abklemmt hatte, war Ruhe. Also mußte es etwas am Auto sein, nicht an der Alarmanlage. Gut, dachte ich, setz' ich mich halt ins Auto und beobachte, was nach 15 Minuten passiert. Und während ich so im Auto saß und wartete, fiel mir auf, daß ich beim Scheibenputzen wohl versehentlich eine Leseleuchte eingeschaltet habe. Und, schlau wie das Auto ist, schaltet es 15 Minuten nach Schließen der Tür die komplette Innenbeleuchtung aus, um die Batterie zu schonen. Dadurch fällt auch die Spannung am Türsensor von den normalen 12 Volt auf null ab, was die Alarmanlage eben als Betätigung des Türsensors interpretiert.
Nur 3 Stunden Gebastel um das Licht-Aus-Feature und dessen Nebenwirkungen kennen zu lernen. Vielleicht schaffe ich es nächstes Mal, erst zu denken und dann zu basteln.
1| Mmmhhh...
Von: · 08.11.2005 um 9:52:48 Uhr
ein ziemlicher merkwürdiger Fehler bei den sonst so durchdachten japanischen Kisten. Oder ist die Alarmanlage nachträglich eingebaut?
2|
Von: Andreas Bohn · 08.11.2005 um 16:02:28 Uhr
Die Alarmanlage ist nachträglich eingebaut. Vom Fachbetrieb einbauen lassen, in der Hoffnung, die verwenden irgendwelche Verbinder, aber die scheint es hier nicht zu geben. Kabel werden per Verdrillen verbunden. Arghs
Das Auto hatte übrigens nichtmal eine Wegfahrsperre, deshalb die Nachrüstung.
Montag, November 07, 2005
Weihnachtsstern
[Dieser Artikel wurde ursprünglich auf blogall veröffentlicht und anschließend mit den Kommentaren hierher umgezogen.]
Das mit den Fotos scheint ja zu funktionieren. Hier also ein paar Fotos von unserem Weihnachtsstern:
1| Sieht aus...
Von: Hollito · 08.11.2005 um 9:47:49 Uhr
als wenn ihr nebenan den Hochsicherheitstrakt vom Gefängnis habt. ;-)
Oder wofür ist dieser 5m-Zaun mit Stacheldraht obendrauf?
2|
Von: Hollito · 08.11.2005 um 9:55:41 Uhr
...aber der Weihnachtsstern ist sehr schön, wollte ich noch ergänzen. :-)
3|
Von: Andreas Bohn · 08.11.2005 um 16:03:37 Uhr
Das mit dem Zaun ist unser südlicher Nachbar. Der scheint genug Kohle zu haben, um sich 'ne gepflegte Paranoia zu leisten, aber nicht genug, um in eine bewachte Privada zu ziehen ;-)
4|
Von: rolandmex · 08.11.2005 um 18:44:51 Uhr
Bin ich dann reicher als er? Ich wohne in einer Privada. Aber mein Zaun ist nicht so hoch. Und mein Auto ist schon 10 Jahre alt. Außerdem haben wir nur eins.
Shit, wohl doch nicht so reich wie ich dachte. ;)
Das mit den Fotos scheint ja zu funktionieren. Hier also ein paar Fotos von unserem Weihnachtsstern:
1| Sieht aus...
Von: Hollito · 08.11.2005 um 9:47:49 Uhr
als wenn ihr nebenan den Hochsicherheitstrakt vom Gefängnis habt. ;-)
Oder wofür ist dieser 5m-Zaun mit Stacheldraht obendrauf?
2|
Von: Hollito · 08.11.2005 um 9:55:41 Uhr
...aber der Weihnachtsstern ist sehr schön, wollte ich noch ergänzen. :-)
3|
Von: Andreas Bohn · 08.11.2005 um 16:03:37 Uhr
Das mit dem Zaun ist unser südlicher Nachbar. Der scheint genug Kohle zu haben, um sich 'ne gepflegte Paranoia zu leisten, aber nicht genug, um in eine bewachte Privada zu ziehen ;-)
4|
Von: rolandmex · 08.11.2005 um 18:44:51 Uhr
Bin ich dann reicher als er? Ich wohne in einer Privada. Aber mein Zaun ist nicht so hoch. Und mein Auto ist schon 10 Jahre alt. Außerdem haben wir nur eins.
Shit, wohl doch nicht so reich wie ich dachte. ;)
Freitag, November 04, 2005
Bischen Werbung für die Familie
[Dieser Artikel wurde ursprünglich auf blogall veröffentlicht und anschließend mit den Kommentaren hierher umgezogen.]
Ich glaub', mein Bruderherzchen kommt heute abend im Fernsehen. Das schliesse ich aus seiner etwas kryptischen Mail "Hallo Freunde, heute abend Galileo auf pro 7 um 19h anschauen!" und der Tatsache, daß auf der Galileo-Seite zur heutigen Sendung ein Link zu seiner Seite ist.
Ich kann mir das leider nicht anschauen, aber vielleicht interessiert es ja jemanden, der es kann.
Ich glaub', mein Bruderherzchen kommt heute abend im Fernsehen. Das schliesse ich aus seiner etwas kryptischen Mail "Hallo Freunde, heute abend Galileo auf pro 7 um 19h anschauen!" und der Tatsache, daß auf der Galileo-Seite zur heutigen Sendung ein Link zu seiner Seite ist.
Ich kann mir das leider nicht anschauen, aber vielleicht interessiert es ja jemanden, der es kann.
Neues von der Migración
[Dieser Artikel wurde ursprünglich auf blogall veröffentlicht und anschließend mit den Kommentaren hierher umgezogen.]
Ich darf ein weiteres Jahr hier bleiben. Heute morgen hat mir mein Anwalt mein verlängertes Visum überreicht. Und die frohe Botschaft, daß die Herren Vollpfosten es tatsächlich versäumt haben, unsere Ehe in das dafür vorgesehene Register einzutragen. Das muß normalerweise innerhalb von 15 Tagen nach der Hochzeit geschehen. Wie ich ihm dann sagte, daß wir demnächst unseren 7. Hochzeitstag begehen werden (wenn wir es nicht wieder verpennen), ist ihm mal kurzzeitig die Mimik stehengeblieben. Die Strafe richtet sich nämlich nach der Dauer, die man "illegal" verheiratet ist. Er erzählte mir, daß er gerade für einen Franzosen 5000 Peso bezahlt hat, weil der über 4 Jahre ohne den Eintrag verheiratet war.
Das Ganze klärte sich dann dahingehend auf, daß natürlich nicht der Zeitpunkt der Eheschließung in Deutschland maßgeblich ist, sondern der Tag, an dem wir unsere Ehe hier in Mexico auf dem Standesamt eintragen ließen. Das ist ja erst gut ein Jahr her, also wird unsere Strafe "nur" irgendwas über 2000 Peso sein. Da hat sich der Anwalt doch schon fast rentiert. Ich hätte das nämlich gar nicht erst gemerkt, denn die Verlängerung des FM3 geht auch ohne diesen Eintrag, wenn ich dann aber irgendwann mal das FM2 beantragen will und das damit begründe, daß ich mit einer Mexikanerin verheiratet bin, fliegt der ganze Mist auf und je später, desto höher die Strafe.
Nichts desto trotz finde ich das ganze Gebaren sehr seltsam. Ich wußte gar nicht, daß es dieses Register für Mischehen gibt, habe aber für den Antrag meines Visums die Urkunde über die Eintragung unserer Ehe auf dem mexikanischen Standesamt abgegeben und Evelyn mußte per Unterschrift bestätigen, daß unsere Ehe tatsächlich noch besteht. Toller Service wäre es gewesen, die hätten das gleich eingetragen. Ein freundlicher Hinweis, daß ich das machen muß, wäre auch OK gewesen. Aber abwarten und die Strafe kassieren kann ich nicht wirklich unter kundenfreundlich verbuchen. Naja, vielleicht ist es auch einfach nur falsch, bei den Migra-Pfosten von denkenden Wesen auszugehen.
So langsam keimt in mir übrigens der Verdacht, daß ich das, was ich hier an Steuern spare, doppelt an die Migra zahle. Die Verlängerung hat mich 1686 Peso gekostet.
1| Nieder mit den mex. Rechtsanwälten!
Von: rolandmex · 04.11.2005 um 19:16:09 Uhr
Ich weiß schon, warum ich alles selber mache und das nicht irgendwelchen Winkeladvokaten überlasse (ich bin SEHR schlecht auf diese Berufsgattung zu sprechen; mehr noch als in Deutschland, weil hier meiner Einschätzung nach 90% nur miese Betrüger sind).
Warum?
1. er hätte wissen müssen, dass die Ehe in das R.N.E. eingetragen werden muß, und zwar in dem Moment, als Du Dein FM3 beantragt hast. Wenn er das versäumt hat, soll gefälligst er die fällige Strafe zahlen, oder?
2. als mit Mexicanerin verheirateter hast Du das sofortige Recht auf ein FM2! Mit FM2 sind Verlängerungen übrigens billiger und Du kannst Dein FM tatsächlich einen Tag nach Abgabe wieder abholen; außerdem wirst Du wesentlich zuvorkommender behandelt.
Das hat Dir Dein Rechtsverdreher wahrscheinlich auch nicht gesagt, oder?
3. ich lasse meine Migrakosten (sprich: die Verlängerung und die Zeit, die ich auf der Migra vergeude) immer von meinem Arbeitgeber bezahlen; schließlich soll er auch etwas dafür tun, dass er mich als Arbeitskraft hat.
P.S. die allermiesesten Anwälte im Land sind übrigens die, die an der UNAM studiert haben (ausnahmsweise; sonst ist die UNAM nämlich ganz gut)
2|
Von: Andreas Bohn · 05.11.2005 um 13:31:19 Uhr
Hi Roland.
Unser Problem ist, daß ich das FM3 auf eigene Faust beantragt habe, ohne Anwalt. Und ohne Eintrag ins R.N.E.
Daß ich ein FM2 beantragen kann, hat er mir auch gesagt, nur hab' ich ihn erst kurz vor Ablauf meines FM3 aufgesucht und es besteht die Möglichkeit, daß zum Jahresende mein Arbeitgeber wechselt (rein fomale Sache, der Job bleibt der gleiche). Das ist dann mit dem verlängerten FM3 einfacher zu machen, als wenn ich das FM2 beantragt habe und dann vor der Genehmigung den Arbeitgeber wechseln will.
A propos Arbeitgeber: Der meinige ist leider nicht so großzügig.
Glaub' mir, für Doofe wie mich ist die Sache mit dem Anwalt nicht so schlecht. Zumindest wenn man einen findet, der Ahnung hat. Und das scheint mir bei dem der Fall zu sein.
Ich darf ein weiteres Jahr hier bleiben. Heute morgen hat mir mein Anwalt mein verlängertes Visum überreicht. Und die frohe Botschaft, daß die Herren Vollpfosten es tatsächlich versäumt haben, unsere Ehe in das dafür vorgesehene Register einzutragen. Das muß normalerweise innerhalb von 15 Tagen nach der Hochzeit geschehen. Wie ich ihm dann sagte, daß wir demnächst unseren 7. Hochzeitstag begehen werden (wenn wir es nicht wieder verpennen), ist ihm mal kurzzeitig die Mimik stehengeblieben. Die Strafe richtet sich nämlich nach der Dauer, die man "illegal" verheiratet ist. Er erzählte mir, daß er gerade für einen Franzosen 5000 Peso bezahlt hat, weil der über 4 Jahre ohne den Eintrag verheiratet war.
Das Ganze klärte sich dann dahingehend auf, daß natürlich nicht der Zeitpunkt der Eheschließung in Deutschland maßgeblich ist, sondern der Tag, an dem wir unsere Ehe hier in Mexico auf dem Standesamt eintragen ließen. Das ist ja erst gut ein Jahr her, also wird unsere Strafe "nur" irgendwas über 2000 Peso sein. Da hat sich der Anwalt doch schon fast rentiert. Ich hätte das nämlich gar nicht erst gemerkt, denn die Verlängerung des FM3 geht auch ohne diesen Eintrag, wenn ich dann aber irgendwann mal das FM2 beantragen will und das damit begründe, daß ich mit einer Mexikanerin verheiratet bin, fliegt der ganze Mist auf und je später, desto höher die Strafe.
Nichts desto trotz finde ich das ganze Gebaren sehr seltsam. Ich wußte gar nicht, daß es dieses Register für Mischehen gibt, habe aber für den Antrag meines Visums die Urkunde über die Eintragung unserer Ehe auf dem mexikanischen Standesamt abgegeben und Evelyn mußte per Unterschrift bestätigen, daß unsere Ehe tatsächlich noch besteht. Toller Service wäre es gewesen, die hätten das gleich eingetragen. Ein freundlicher Hinweis, daß ich das machen muß, wäre auch OK gewesen. Aber abwarten und die Strafe kassieren kann ich nicht wirklich unter kundenfreundlich verbuchen. Naja, vielleicht ist es auch einfach nur falsch, bei den Migra-Pfosten von denkenden Wesen auszugehen.
So langsam keimt in mir übrigens der Verdacht, daß ich das, was ich hier an Steuern spare, doppelt an die Migra zahle. Die Verlängerung hat mich 1686 Peso gekostet.
1| Nieder mit den mex. Rechtsanwälten!
Von: rolandmex · 04.11.2005 um 19:16:09 Uhr
Ich weiß schon, warum ich alles selber mache und das nicht irgendwelchen Winkeladvokaten überlasse (ich bin SEHR schlecht auf diese Berufsgattung zu sprechen; mehr noch als in Deutschland, weil hier meiner Einschätzung nach 90% nur miese Betrüger sind).
Warum?
1. er hätte wissen müssen, dass die Ehe in das R.N.E. eingetragen werden muß, und zwar in dem Moment, als Du Dein FM3 beantragt hast. Wenn er das versäumt hat, soll gefälligst er die fällige Strafe zahlen, oder?
2. als mit Mexicanerin verheirateter hast Du das sofortige Recht auf ein FM2! Mit FM2 sind Verlängerungen übrigens billiger und Du kannst Dein FM tatsächlich einen Tag nach Abgabe wieder abholen; außerdem wirst Du wesentlich zuvorkommender behandelt.
Das hat Dir Dein Rechtsverdreher wahrscheinlich auch nicht gesagt, oder?
3. ich lasse meine Migrakosten (sprich: die Verlängerung und die Zeit, die ich auf der Migra vergeude) immer von meinem Arbeitgeber bezahlen; schließlich soll er auch etwas dafür tun, dass er mich als Arbeitskraft hat.
P.S. die allermiesesten Anwälte im Land sind übrigens die, die an der UNAM studiert haben (ausnahmsweise; sonst ist die UNAM nämlich ganz gut)
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Von: Andreas Bohn · 05.11.2005 um 13:31:19 Uhr
Hi Roland.
Unser Problem ist, daß ich das FM3 auf eigene Faust beantragt habe, ohne Anwalt. Und ohne Eintrag ins R.N.E.
Daß ich ein FM2 beantragen kann, hat er mir auch gesagt, nur hab' ich ihn erst kurz vor Ablauf meines FM3 aufgesucht und es besteht die Möglichkeit, daß zum Jahresende mein Arbeitgeber wechselt (rein fomale Sache, der Job bleibt der gleiche). Das ist dann mit dem verlängerten FM3 einfacher zu machen, als wenn ich das FM2 beantragt habe und dann vor der Genehmigung den Arbeitgeber wechseln will.
A propos Arbeitgeber: Der meinige ist leider nicht so großzügig.
Glaub' mir, für Doofe wie mich ist die Sache mit dem Anwalt nicht so schlecht. Zumindest wenn man einen findet, der Ahnung hat. Und das scheint mir bei dem der Fall zu sein.