Das Haus in Santa Fe wollen wir vermieten. Da wir allerdings nicht regelmässig vor Ort sind und ich auch keinen echten Bock darauf habe, Hausbesichtigungen zu veranstalten, haben wir eine Agentur damit beauftragt. Die wollen zwar einen Exclusiv-Vertrag, d.h. wir dürfen das Haus nicht über eine andere Agentur bewerben lassen und sollten wir die Hütte innerhalb der nächsten sechs Monate vermieten, wird deren Komission auf alle Fälle fällig, egal ob sie uns den Mieter vermitelt haben, oder ob ich den selber gefunden habe.
Allerdings kostet uns das Ganze erstmal nichts, die Komission wird erst bei Abschluss eines Mietvertrages fällig, und die prüfen auch die Solvenz der Interessenten und arbeiten den Vertrag aus. Da wir ohnehin vorhatten, einen Anwalt mit letzterem zu beauftragen, der uns wahrscheinlich auch nicht viel weniger gekostet hätte, lohnt sich das also auf alle Fälle. Mal sehen, wann sie uns den ersten Interessenten vorstellen.
Falls sich hier jemand für unser Häuschen interessiert:
Etwa 80qm Grundfläche, im Erdgeschoss ist die Garage, Wohn/Esszimmer, Gästetoilette und die Küche (die Einbauküche bleibt drin).
Oben gibt's drei Schlafzimmer, eines davon mit eigenem Bad mit rieiger Wanne, ein Bad mit Dusche für die anderen beiden und ein Fernsehzimmer.
Die Dachterasse ist über fast die gesammte Fläche nutzbar.
Montag, August 29, 2011
Samstag, August 27, 2011
Mittwoch, August 24, 2011
Es geht voran
Auf allgemeinen Wunsch hier mal ein paar Fotos der Baustelle. Die machen nicht wirklich viel her, es ist schwer in dem beengten Raum aussagekfäftige Bilder zu machen, aber man erkennt, dass es voran geht und sieht das allgemeine Chaos. Die zusammengefrickelten improvisierten Gerüste erstaunen mich immer wieder.
Blick nach Nordosten über das Nachbargrundstück. Viel grün!
Der Meister bei der Arbeit:
Blick von der nordöstlichen Ecke nach Südwest:
Meine Lieblingswand. Die Fenster werden toll:
Die Jungs kommen gut voran, bisher liegen sie gut im Zeitplan. Morgen wird der erste Teil des Daches gegossen.
Blick nach Nordosten über das Nachbargrundstück. Viel grün!
Der Meister bei der Arbeit:
Blick von der nordöstlichen Ecke nach Südwest:
Meine Lieblingswand. Die Fenster werden toll:
Die Jungs kommen gut voran, bisher liegen sie gut im Zeitplan. Morgen wird der erste Teil des Daches gegossen.
Montag, August 22, 2011
Die erste Woche
Jetzt leben wir also eine Woche in Cuernavaca. Und haben noch keinen Grund gefunden, es zu bereuen.
Was mir am meisten gefällt, ist der nicht vorhandene Verkehr. Abends schnell zum Supermarkt, einkaufen? Kein Thema.
In Santa Fe war die Einkauferei immer ein abendfüllendes Programm. In direkter Nähe gibt es keinen Supermarkt und so kamen wir entweder auf dem Weg zum Supermarkt oder zurück in den Feierabendverkehr. Und das heist eben, man braucht schonmal 'ne halbe Stunde für eine Strecke, die man sonst locker in 10 Minuten machen kann. Hier hat es einfach keinen Feierabendverkehr (zumindest nicht auf den Wegen die wir so benutzen), man fährt schnell mal einkaufen und wieder heim.
Am Mittwoch abend fuhren wir mal ganz mutig nach der Arbeit mit dem Bus ins Zentrum, das ging problemlos, also haben wir das am Donnerstag mal mit dem Auto versucht. Kein Problem, der Verkehr war erträglich, auf anhieb einen Parkplatz gefunden, durchs Zentrum geschlendert, am Zocalo gegessen und den Abend genossen. Genial!
Was mir am meisten gefällt, ist der nicht vorhandene Verkehr. Abends schnell zum Supermarkt, einkaufen? Kein Thema.
In Santa Fe war die Einkauferei immer ein abendfüllendes Programm. In direkter Nähe gibt es keinen Supermarkt und so kamen wir entweder auf dem Weg zum Supermarkt oder zurück in den Feierabendverkehr. Und das heist eben, man braucht schonmal 'ne halbe Stunde für eine Strecke, die man sonst locker in 10 Minuten machen kann. Hier hat es einfach keinen Feierabendverkehr (zumindest nicht auf den Wegen die wir so benutzen), man fährt schnell mal einkaufen und wieder heim.
Am Mittwoch abend fuhren wir mal ganz mutig nach der Arbeit mit dem Bus ins Zentrum, das ging problemlos, also haben wir das am Donnerstag mal mit dem Auto versucht. Kein Problem, der Verkehr war erträglich, auf anhieb einen Parkplatz gefunden, durchs Zentrum geschlendert, am Zocalo gegessen und den Abend genossen. Genial!
Mittwoch, August 17, 2011
Umgezogen
Was die Planungen unserer Umzüge angeht, haben wir echt noch Verbesserungspotential. Vor vier Jahren lief unser Mietvertrag aus, gute zwei Monate bevor das Haus in Santa Fe fertig wurde. Kein echtes Problem, wir wohnten so lange bei Schwiegermuttern, aber eben auch nicht optimal.
Diesmal dachten wir, wir könnten uns alle Zeit der Welt lassen, schliesslich gehört das Haus in Santa Fe uns, da schmeisst uns keiner raus. Allerdings erwischten uns dann andere Zwänge, Evelyns Uni fängt im September an, das heisst, sie kann also jetzt anfangen, oder in einem Jahr. Pendeln ist für sie nicht wirklich eine Alternative, weil sie ja die Kinder versorgen muss, besonders die Kleine hängt noch sehr an ihr persönlich. Ausserdem ist auch nicht gerade nachteilig, wenn wir Citlali während der Ferien, also jetzt, den Kindergarten wechseln lassen, das macht die Umstellung für sie einfacher und wir sparen uns Materialien, Uniform und Einschreibegebühren wenn sie nicht während dem Schuljahr wechselt.
Da die Bauarbeiten gerade erst begonnen haben und wohl nicht vor Ende Oktober fertig sein werden, haben wir uns eine kleine Studentenwohnung genommen, in die wir am Sonntag eingezogen sind. Beim Transport der Waschmaschine hab' ich mir dann irgendwas in der Schulter gezerrt, man ist ja nicht mehr der Jüngste. Dafür weiss ich jetzt, dass ein abc-Pflaster mitnichten "curita abc" heisst, sondern als Parche Leon oder Parche Voltaren angeboten wird.Nur für den Fall dass hier auch andere alte Säcke mitlesen, die mal in die Verlegenheit kommen könnten, sowas zu brauchen.
So hausen wir jetzt also auf etwa 40 qm, das ist nichtmal ein Drittel von dem, was wir so gewohnt sind. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, nicht ganz so romantisch wie ein Campingurlaub, aber genauso beengt.
Dafür ist die Studentenbude ist in der gleichen Strasse, in der wir demnächst dann wohnen werden, wir haben die Baustelle also direkt im Blick und wir können uns schonmal umsehen. Was ich bisher gesehen habe, gefällt mir, kaum Verkehr in den Strassen, viele Geschäfte in direkter Nähe und auch das Wetter ist besser als in der Stinkestadt.
Diesmal dachten wir, wir könnten uns alle Zeit der Welt lassen, schliesslich gehört das Haus in Santa Fe uns, da schmeisst uns keiner raus. Allerdings erwischten uns dann andere Zwänge, Evelyns Uni fängt im September an, das heisst, sie kann also jetzt anfangen, oder in einem Jahr. Pendeln ist für sie nicht wirklich eine Alternative, weil sie ja die Kinder versorgen muss, besonders die Kleine hängt noch sehr an ihr persönlich. Ausserdem ist auch nicht gerade nachteilig, wenn wir Citlali während der Ferien, also jetzt, den Kindergarten wechseln lassen, das macht die Umstellung für sie einfacher und wir sparen uns Materialien, Uniform und Einschreibegebühren wenn sie nicht während dem Schuljahr wechselt.
Da die Bauarbeiten gerade erst begonnen haben und wohl nicht vor Ende Oktober fertig sein werden, haben wir uns eine kleine Studentenwohnung genommen, in die wir am Sonntag eingezogen sind. Beim Transport der Waschmaschine hab' ich mir dann irgendwas in der Schulter gezerrt, man ist ja nicht mehr der Jüngste. Dafür weiss ich jetzt, dass ein abc-Pflaster mitnichten "curita abc" heisst, sondern als Parche Leon oder Parche Voltaren angeboten wird.
So hausen wir jetzt also auf etwa 40 qm, das ist nichtmal ein Drittel von dem, was wir so gewohnt sind. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, nicht ganz so romantisch wie ein Campingurlaub, aber genauso beengt.
Dafür ist die Studentenbude ist in der gleichen Strasse, in der wir demnächst dann wohnen werden, wir haben die Baustelle also direkt im Blick und wir können uns schonmal umsehen. Was ich bisher gesehen habe, gefällt mir, kaum Verkehr in den Strassen, viele Geschäfte in direkter Nähe und auch das Wetter ist besser als in der Stinkestadt.
Samstag, August 13, 2011
Dienstag, August 09, 2011
Ausdrucksweise
Neulich war ich mit Citlali in einem Schwimmbad. Schon am Eingang wurde ich darauf hingewiessen, dass sie nicht mit mir in die Männerumkleide kann, dafür wäre sie zu gross. Und nein, ich dürfte auch nicht mit ihr in die Damenumkleide.
Ist kein Problem, Citlali ist recht selbständig, umziehen kann sie sich alleine.
Als sie dann später auf die Toilette musste, schickte ich sie eben auf die Damentoilette und wartete draussen auf sie. Wie gesagt, sie kann das. Nach ein paar Minuten rief ich aber doch mal (auf Deutsch) rein, ob alles in Ordung sei da drinnen. "Ja, Papi", schallte es, glücklicherweise auch auf Deutsch, zurück, "ich bin am Kacken!"
Wenn ich nur wüsste, wo sie diese Ausdrucksweise her hat.
Ist kein Problem, Citlali ist recht selbständig, umziehen kann sie sich alleine.
Als sie dann später auf die Toilette musste, schickte ich sie eben auf die Damentoilette und wartete draussen auf sie. Wie gesagt, sie kann das. Nach ein paar Minuten rief ich aber doch mal (auf Deutsch) rein, ob alles in Ordung sei da drinnen. "Ja, Papi", schallte es, glücklicherweise auch auf Deutsch, zurück, "ich bin am Kacken!"
Wenn ich nur wüsste, wo sie diese Ausdrucksweise her hat.
Sonntag, August 07, 2011
Ausbruchsversuch
Irgendwie stört mich die Ruhe in diesem Blogs doch schon. Auch wenn ich nicht die Posting-Frequenz einer Mariposa anstrebe, so wie es jetzt aussieht, ist es ja auch kein Zustand. Und ich habe in den letzten Tagen, als ich immer mal wieder einen Anlauf genommen habe, hier was zu bloggen, festgestellt, dass ich in einem Teufelskreis festsitze. Es sind hier eine Menge Dinge passiert, in der letzten Zeit, von denen ich nichts geschrieben habe. Wenn ich jetzt versuche, etwas Aktuelles zu berichten, fällt mir auf, dass dem Leser ein paar Dinge fehlen, um die Geschichte komplett zu verstehen. Also lass ich es bleiben. Womit der Berg der unveröffentlichten Ereignisse immer weiter anwächst. Und somit der Berg der Geschichten, die eigentlich auf diesen unveröffentlichten Geschichten aufbauen. Und so weiter.
Deshalb hier ein Versuch, aus diesem Teufelskreis auzubrechen. Im Folgenden einfach ein paar Fakten, um die Leser, die sich für die gesamte Geschichte interesieren, auf den neuesten Stand zu bringen. Danach geht es hier hoffentlich wieder etwas belebter weiter:
Deshalb hier ein Versuch, aus diesem Teufelskreis auzubrechen. Im Folgenden einfach ein paar Fakten, um die Leser, die sich für die gesamte Geschichte interesieren, auf den neuesten Stand zu bringen. Danach geht es hier hoffentlich wieder etwas belebter weiter:
- Der Umbau in Cuernavaca hat angefangen. Wir haben den gleichen Architekten und den Gleichen Meister wie damals in Santa Fe beauftrag. Das Ganze wird etwa drei Monate dauern.
- Evelyn fängt im September an zu studieren. Bis dahin wird der Bau wohl eher nicht fertig sein, weshalb wir uns eine Studentenbude für zwei Monate gemietet haben. Hat den Vorteil, dass wir näher am Bau sind und dass Citlali auch gleich das neue Schuljahr im neuen Kindergarten in Cuernavaca beginnen kann.
- Ich gehöre mittlerweile offiziell zu den alten Säcken (will sagen, bin vor Kurzem 40 geworden)
- Ameyalli war letzte Woche krank. Nix Ernstes, nur 'ne Infektion im Gedärm. Hat uns aber drei Nächte lang hintereinander wachgehalten.
- Das Haus in Santa Fe werden wir versuchen zu vermieten. Wir informieren uns gerade über die notwendigen Details.